Pattaya Mai 19 - 30, Black Magic, Geister und Buddha

[Iffi]

Montag der 3. juni - Wieder zu Haus in Krung Thep


Sitze gerade vor meinem iMac, beginne meine Story über meinen letzten Pattaya-Aufenthalt und bin wieder voll und ganz zufrieden, entspannt und befreit von allem Ungemach. Warum Ungemach? Wir werden sehen. Draussen hat es gerade laut gekracht. Ein Gewitter mit einem gehörigen Regensturm ist über Don Mueang ausgebrochen. Sichtweite keine 100 Meter. Mein iTunes dudelt Pink Floyd, nicht ganz zu laut aber immer noch unter die Haut gehend.

Fange diesen Bericht von hinten an. Nämlich über den ersten Tag wieder zurück in Bangkok, Sonntag den 2. Juni. Habe mir gedacht, dass dies sinnvoll ist und dem Verständnis meiner 11 Tage Pattaya besser dient.

Was war vorgefallen? Was war passiert?

Seit Sonntag, den 2. Juni, weiss ich, dass ich aus dem Schneider bin. Endgültig ausschlaggebend dafür war ein älteres und ziemlich pummeliges Bar-Mädel, das mir am Freitag Abend, den 30. Mai, in der Easy R-Con Bar die Karten gelesen hatte, nachdem sie Mia Noi in ihr Schicksal eingeweiht hatte. Am Schluss gab sie mir eine schriftliche Empfehlung in Thai, die ich bei meiner Rückkehr nach Bangkok am Samstag meiner Mia Luang zeigte.


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Die sagte nur: "OK, mach dich morgen am Sonntag auf einiges gefasst. Volles Programm. Stell dich schonmal innerlich darauf ein."

Die Nacht auf Sonntag habe ich nicht besonders gut geschlafen.....

 

[Ton]

Iffi der Esoterikfreak

Bei Dir sind die Berichte immer spannend, aber jetzt grad noch ein bisschen mehr.

 

[Iffi]

Spannend war die janze Sache auch für mich selber. Hab viel gelernt...

Aber zuerst mein "kleiner Tod" am Sonntag, den 2 Juni. Schon wieder, oh Mann! Wie oft muss ich eigentlich sterben, bevor ich sterbe.....

 

[Iffi]

Am Sonntag Morgen wachte ich alleine auf. Niemand im Haus. Maid und Mia Luang verschwunden.

Voll bepackt kamen sie zurück. Sie waren auf dem Markt. Die Lebensmittel wurden auf 8 Tellern verteilt. Vier für die Hauptspeise, vier für die Nachspeise. Vier Parteien sollten bewirtet werden. Das sah so aus....



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Die Zeremonie begann im Haus-Buddha-Schrein. Ich musste selber einen Teller mit Hauptspeise und einen mit der Nachspeise vor der Buddha-Statue ablegen. Dann nieder knien. Jede Menge Räucherstäbchen anzünden. Nur eines für Buddha und die anderen für die Speisen. Die für die Speisen musste ich in das Hühnchen und das Obst picken. Auf den Knien mit den flachen Händen auf dem Boden dreimal verbeugen und sich entschuldigen. Wie bitte?

"Irgendwer wünscht dir die Krätze an den Hals. Also entschuldige dich gefälligst, falls du jemanden etwas Böses getan hast und bitte um Verzeihung." meinte Mia Luang ohne jegliches Lächeln, todernst.

"Gelobe, dich zu bessern und verspreche, von nun an nur Gutes zu tun."

"Dann bitte Buddha um Schutz. Und wenn du fertig bist, lade ihn herzlichst zum Essen ein."

Zum ersten mal wurde mir so richtig bewusst, dass die Äusserlichkeiten dieser Zeremonien kaum eine Rolle spielen. Wichtig ist nur, was sich dabei im eigenen Kopf abspielt, welche Gedanken man dabei hat.

Nächste Station war das Geisterhäuschen im Garten. Auch diese Geister sollten als Verbündete gewonnen werden, indem man sie wohl stimmt. Die Bewirtung lief ab wie bei Buddha. Die Bitte um Schutz ebenfalls. Aber bitte die Entschuldigung für eventuelle Schandtaten nicht vergessen.


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Nur mal zur Erklärung. Viele Grundstücke besitzen zwei Geisterhäuschen. Genauso wie wir. Im grossen wohnt der Chef im kleinen hausen seine Begleiter. Eine ziemliche Rasselbande, die der Chef im Zaume hält. Deswegen wird der Chef nämlich zuerst bewirtet. Das zeigt sich allerdings lediglich in der Reihenfolge, wie man dort die Speisen abstellt. Vor dem Chef zuerst,dann vor seiner "Bande"

Die zwei Teller auf dem Gartensteintisch sind für die Verstorbenen. (siehe Bild ganz oben) Egal, ob direkte Familienangehörige, oder Leute, die hier vorher irgendwann mal gewohnt haben. Die lädt man nur zum Essen ein. Ein bisserl guten Willen zeigen, zur eigenen Besserung, kann dabei auch nichts schaden.

"Bist du bereit? Der Ajahn im Airport Wat wartet schon auf dich. Er wird eine Spezial-Zeremonie für dich persönlich abhalten." meinte Mia Luang, und auf ging's....

 

[Iffi]

Auf dem Weg zum Airport Wat war Mia Luang ziemlich ungehalten mit mir.

"Wenn dir irgendetwas Böses passiert, bin ich nicht mehr deine Frau. Dann bist du alleine. Aber ich helfe dir jetzt erstmal da durch."

Aweia! Hatte sie einen Verdacht, warum mir diese Zeremonie von der Kartenlegerin empfohlen wurde? Ahnte sie, dass es um eine Frau ging? Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich die ganze Sache viel zu naiv angegangen bin, was meine Frau betrifft. Natürlich hatte sie als Thai nur eine Erklärung für meine Bereitwilligkeit, all diese Zeremonien durchzustehen. Es gab nur eine logische Erklärung, eine Frau wollte mir an den Kragen und hatte mich verhexen lassen.


Der Ajahn im Airport Wat freute sich, mich zu sehen. Ich kenne ihn seit 10 Jahren. Schon vorher war er der "Haus-Ajahn" der gesamten Familie meiner Mia Luang. Für ihn gehöre ich schon seit langem dazu. Der Ajahn war bei allen Todesfeiern der Familie dabei und nun bereitete er meinen Tod vor, nachdem Mia Luang ihn instruiert hatte....

Sie erzählte ihm, dass meine Zukunft nicht gerade rosig aussähe und mir leicht ein Unglück passieren könne. Ich bräuchte Schutz. Das alles hatte mir eine Kartenleserin erzählt und mir empfohlen, buddhistische und sonstige Hilfe zu suchen, damit sich mein Unglück zumindest in Grenzen hielte. Der Ajahn grinste mich an. "Was, du gehst zur Kartenleserin in Pattaya? Kenne dich ja sonst nur als guten Buddhisten" Die Bemerkung: "Wars't wohl besoffen, wa?" hat er sich lachend verkniffen.

Nachdem wir die Gaben wie Lotusknospen und Haushaltsmittel weiterleiteten, durfte ich bequem im Schneidersitz vor dem Ajahnpodest sitzen. Der Klang seines Sermons war mir bekannt, da oft und Immer wieder bei solchen Zeremonien gehört. Dann wickelte er mir einen weissen Faden 3 x um den Kopf und nahm das Knäuel in seine Hand und träufelte Wachs von einer Kerze in eine Wasserschüssel. Auch die Worte, die er nun sprach hatten einen bekannten Klang. Und dann...

Und dann nahm er ein weisses Laken und bedeckte mich damit von Kopf bis Fuss, nachdem er mich aufgefordert hatte meinen Kopf tief zu beugen. Die Pali-Worte, die er nun sprach waren anders, als ich sie je gehört hatte. Auch sein Tonfall änderte sich. Fünf lange Minuten lang sass ich unter diesem Tuch, dann nahm er es weg und grinste mich freudig an und meinte etwas so ähnlich wie: "Alles klar, Jung"

Irgendwie erlöst verabschiedeten wir uns kurz darauf vom Ajahn. Die ganze Angelegenheit dauerte mehr als eine halbe Stunde. Hier aber nur verkürzt geschildert.

Die Sache mit dem weissen Tuch liess mich nicht los und ich fragte meine Mia Luang, was der Sinn von dat Janze war.

Mia Luang meinte: "Der Ajahn hat dich ins Jenseits befördert und dich sterben lassen. Das weisse Tuch symbolisiert ein Leichentuch. Falls irgendwelche finsteren Mächte hinter dir her waren, haben die jetzt von dir abgelassen. Um die Toten scheren die sich nicht. Du existierst für die nicht mehr."


Wieder zu Hause nahm ich die Plastiktüte mit dem Wasser, wo der Ajahn den Wachs hatte hineintröpfeln lassen und goss es im Freien über meinen Kopf. Im Freien, weil man dies nicht unter einem Dach machen solle, auch wenn es nur das Veranda-Dach ist.

Plötzlich war mein Kopf wieder frei. Ja, war der denn vorher belastet? Meine Antwort ist ganz klar: "Ja", besonders jetzt, wo ich an meine 10 Tage Pattaya zurückdenke und ab dem nächsten Beitrag Revue passieren lassen werde...

 

[Turgay]

Du böser İffi.
Mustest du erstmal vor deiner Schandtaten befreit werden.
Warte gespannt auf Fortsetzung.

Gruss
Turgay

 

[Iffi]

Ja Turgay, he he

Mia Luang meinte, dass sie mit so was schon lange gerechnet hätte. Bei meinen vielen Trips in die Räuberhöhle zu den Isaan- und Khmer-Schnecken bliebe so was garantiert nicht aus.

 

[Ton]

Plötzlich war mein Kopf wieder frei.

Wie hast Du wahrgenommen, dass Dein Kopf frei war? Bitte beschreibe das so detailliert wie nur immer möglich.

 

[Iffi]

OK, Ton. Ich versuche mal eine Antwort, ohne der Geschichte allzu sehr vorzugreifen.

Mit "frei" meine ich zuallererst frei für mich selber. Mein Kopf gehörte wieder mir selber ganz alleine.

Ich hatte wieder das alleinige Hausrecht in meinem Hirn.

Vorher war mein Kopf voll von unangenehmen Emotionen wie Zorn, sogar Wut, Rachegelüsten, Selbstzweifeln und auch Bedauern über meine Beklopptheit, veranlasst durch eine andere Person.

Das ist jetzt keine Schuldzuweisung. Schuld bin ich ganz alleine. Aber diese Person hatte sich in meinem Hirn eingenistet. Es verging kaum eine Minute, in der ich nicht an sie dachte. Nicht etwa in enttäuschter Liebe oder weil ich sie vermisste. Im Gegenteil, ich wollte sie eliminieren, aber sie liess sich nicht aus meinen Gedanken vertreiben. Bevor ich einschlief, glotzte sie mich an, nachdem ich aufwachte, war sie schon wieder da, obwohl sie Langschläferin ist, ha ha

Nachdem ich am Sonntag den Ajahn verliess, war sie weg, verschwunden, hatte sich in Luft aufgelöst. Mir war das gar nicht bewusst, weil mir überhaupt nicht in den Sinn kam, dass mein freies Kopfgefühl damit zusammenhing. Ich fühlte mich einfach wie befreit, ohne mich selber nach dem Grund zu fragen.

Ja, sie kommt mir ab und zu wieder in den Sinn, aber immer weniger und absolut neutral, ohne Emotionen, weder gute noch schlechte. Sie ist nun Teil meiner Vergangenheit, ohne störende Nebenwirkungen. Ich habe ihr verziehen, was es auch immer zu verzeihen gab. Ob SIE mir verzeihen kann, ist alleine ihre Sache und entzieht sich meinem Einfluss.

Möge, wer auch immer, sie beschützen. Sie hat noch ein ganzes Leben vor sich.....

 

[einfachweg]

Lese gern mit

 

[Iffi]

Danke einfachweg.

Möge diese ganze Scheisse dir erspart bleiben. Egal, ob du an so was glaubst oder nicht. Das ist nämlich völlig egal.

 

[heini]

Wie hast Du wahrgenommen, dass Dein Kopf frei war? Bitte beschreibe das so detailliert wie nur immer möglich.

Bin zwar nicht Iffi, aber wenn ich mal zuviel im Kopf habe, nehme ich z.B. einen kleinen Löffel dieser grünen Wasabi Paste mit etwas Soja Soße und ein kleines Stückchen Fisch, nicht zu wenig von dieser Paste, stecke alles zusammen in den Mund und lasse es langsam zergehen bevor ich es schlucke........
eine Sekunde denkt man, es fliegt das Hirn weg............ aber danach ist der Kopf völlig frei!

 

[Iffi]

Danke für den Tip, Heini.

Gottseidank blieb mir das erspart, he he

 

[Ton]

Danke Iffi, Du hast das schon recht gut beschrieben, aber da liegt noch mehr drin .

Brauchst jetzt nicht extra antworten, lass es in die Story einfliessen, ich lese hier nicht nur gerne, sondern auch sehr interessiert mit.

 

[Ton]

.... eine Sekunde denkt man, es fliegt das Hirn weg............ aber danach ist der Kopf völlig frei!

Das ist der alte Taschenspielertrick, wo man von etwas abgelenkt wird. Dabei folgt die Energie der Aufmerksamkeit. Es ist banal, aber funktioniert immer wieder.

Das was Iffi erlebt hat geht aber sehr viel tiefer, ich werde mich jetzt aber hüten, das vorzeitig aufzulösen. Aber Heini, für Dich als Gedankenansatz, es geht noch tiefer als das Oil puiling welches Du auch kennst.

 

[Iffi]

Sonntag der 19. juni - Auf nach Patty

Die Fahrt nach Pattaya ist immer mit einer gewissen Vorfreude versehen. Mittlerweile kenne ich die Landmarks. Weiss, wo wir gerade sind und wie lange es noch bis zur nächsten Landmark dauert. Ab Kilometer 124 ist die Sukhumvit Pattaya fast in Sichtweite. Die Wolkenkratzer von der Wongamat Beach schälen sich zuerst aus dem Horizont.

Um 11:30 Uhr kam ich an. Mia Noi würde so gegen 15:00 Uhr von Ko Samet eintrudeln. Sachen ausgepackt und runter zur Easy R-ConBar. Absolut liebe Begrüssung. Auch von den beiden Söhnen des Chefs, Daniel und Andrew mit ihrem Nachwuchs.

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Das ist das einzige Bild, was ich tagsüber gemacht habe. Sie hat das wunderschönste Lächeln der Easy R-ConBar...


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Die Mädels der Nachtschicht sind alle meine Freunde. Nur eine von denen habe ich mehrmals vernascht. Welche, verrate ich nicht...


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Meine liebe Noi.


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Sie durfte sich dann unschöne Sachen anhören, die mir schon vorher erzählt wurden. Noch lachte ich darüber...

Apsara wäre im Augenblick zu Hause auf dem Lande und hätte einen "Black Magic" Ajahn bemüht um mir eins auszuwischen. Für mich ein Witz, aber Mia Noi und die Mädels, die das erzählten sahen das ganz anders.

"OK, Uwi, du bist Farang und glaubst nicht daran, aber versuche wenigsten nicht darüber zu lachen und mache vor allen Dingen keine gemeinen Witze darüber. Sonst trifft dich die volle Breitseite. Believe or not believe."

Mia Noi konnte sich kaum beruhigen. Ein Glück Apsara war nicht in der Nähe...

 

[Iffi]

Montag der 20 Mai - Neue Freunde


Ich weiss nicht mehr wie lange wir die Nacht vorher rumgehext haben, aber sehr lange kann es nicht gewesen sein, denn wir waren schon vor 10 Uhr wach.

Mir gefällt Mia Noi auch ungeschminkt und ungekämmt....


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Wir sind dann runter in die Easy R-Con Bar und haben gefrühstückt. Mia Noi traf alte Freunde, die sich freuten, sie zu sehen, Denn Mia Noi war durch "ungünstige Umstände" für sie 6 Moante lang verhindert, lol


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Strahlelächeln Nui kannte sie noch nicht. Beide schlossen sofort Freundschaft.


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Mia Noi und ich waren bester Laune. Nach einem Anruf verschwand sie zu einer Freundin mit den Worten: "Bin gleich wieder da. Aber du hast ja sowieso genug Mädels um dich herum, ha ha."

Auf dem Weg zur Toilette begegnete ich Daniel, den Boss der Bar. Nach ein bisserl small talk kam die Sprache auf Apsara. Der hatte er ja beim letzten mal die Leviten gelesen.

"Nein, sie arbeitet im Augenblick nicht. Ist zu Hause."

"Kommt sie denn wieder?" fragte ich, da es hätte sein können, dass ihr Finne sie inzwischen aus der Bar rausgelöst hatte, oder Apsara einfach abgehauen ist.

"Ja, sagt sie zumindest. Wir werden sehen. Ich rufe sie morgen mal an." antwortete Daniel

Nach zwei Stunden kam Mia Noi zurück. Im Schlepptau zwei Mädels, die unterschiedlicher nicht hätten sein können...

 

[Iffi]

Montag der 20 Mai - Neue Freunde


Noi tauchte mit einer Frau und einem jungen Mädel auf. Eine im unschätzbaren Alter, bestimmt über 50, aber mit einem tadellosen Body. Sie begrüsste mich mit rauchiger Stimme gleich wie einen alten Bekannten. Absolut hemmungslos. Ihre Haut immer noch glatt und samtweich. Ihr Gesicht allerdings sehr verlebt.


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Ich musste grinsen. Endlich mal eine altersgerechte Frau für mich, nach all dem jungen Gemüse. Noi und sie hatten etwas zu bereden. Mir war klar, warum es ging.


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Ihr blauer Dress erinnerte mich sofort an jemand anderen...


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Aber der echte Hammer sollte noch kommen. Das junge Mädel in ihrer Begleitung war fast eine Doppelgängerin von Apsara...


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Gleiche Figur, gleiche Haare, sehr ähnliches Gesicht. Selbst ihre Art. Kameralächeln: ja, ansonsten ernste Visage. Reden? Nur, wenn angesprochen. Ich schätzte sie auf 19, aber es stellte sich heraus, dass sie "schon" 21 Jahre alt ist. Sie ist Studentin in Bangkok und besucht gerade ihre "alte" Freundin in blau.

Jetzt hatte ich den Salat. Die eine im fast gleichen Dress wie Apsara, aber viel älter und die andere könnte Apsaras Schwester sein. Noch dachte ich humorvoll: wenn Black Magic so lustig und sexy ist, dann immer weiter damit. Aber die Saat war gesät. Apsara war wieder in meinem Kopf. Noch war es erträglich, weil ich durch diese beiden durch angenehme Art abgelenkt war.


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Für die nächsten paar Tage sollten wir ein Team bleiben....

 

[Iffi]

Montag der 20 Mai - Neue Freunde


Na, so heisst die Blaumännin, hat einen Friseur-Salon, den sie einfach verlässt oder gar schliesst, wenn ihr danach ist. Noi schläft bei ihr, wenn sie alleine in Pattaya ist.


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Zwei Ärsche. Knapp 20 Jahre Altersunterschied.


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Die Mädels beschlossen, dass ich unbedingt Tamboon (merit making) machen müsse, falls ich wirklich unter einem Black Magic Fluch stehe. Wir beschlossen, am nächsten Tag zusammen das Wat Nong Yai an der Sukhumvit Richtung Sattahip zu besuchen. Die Mädels hätten es selber auch mal wieder nötig. Dann verabschiedeten sie sich vorläufig. Noi und ich hingen in der Easy R-Con und Easy Corner Bar bei live music ab.



Meine "Freundinnen" waren heute Abend besonders hübsch...



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Mia Noi führte angeregte Gespräche mit den Bar-Mädels. Das Hauptthema war Apsara. Der Haupttenor war: Uwi solle vorsichtig sein. Mia Noi konnte dann so ungehalten werden, dass ich sie nicht von der Seite ansprechen durfte. Andernfalls hätte sie mir echt einen abgerissen, so in dem Sinne: Wie konntest du nur so blöd sein. 19 Jahre alt. Ich werd nich mehr. Du bist doch total bescheuert.

Während dieser Tage habe ich gelernt, mich im Zaum zu halten und nicht sauer zu reagieren. Immer wieder gelang es mir, die Mädels spassig abzulenken, bis sie schliesslich von selber das Thema wechselten und mit mir rumalberten. Der Alkohol floss dann in Strömen in die Kehlen und meine Scheine in Strömen aus der Geldbörse.

Morgen früh um 11 Uhr geht's ins Wat Nong Yai....