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Joe

Online-Shop aus Thailand führen (Import & Export)?

Pegasus

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4 Oktober 2012
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Angenommen man möchte einen OnlineShop von Thailand aus führen (Versand der Produkte nach DACH), mit was sollte man da rechnen (gesetzlich etc.).

Ich rede von einem deutschsprachigen Produkt, ausschliesslich für den deutschen Markt.

1. Ich nehme an man braucht eine Arbeitserlaubnis? Kriegt man diese problemlos in diesem Fall? Viele arbeiten ja schwarz an einem Internet-Business. Aber wenn man jeden Tag mit 10 Paketen zur Post läuft wäre die Gefahr zu gross, aufzufliegen.

2. Wenn meine "Arbeit" anerkennt wäre, muss ich Steuern & sonstige Abgaben zahlen? Wie hoch wären diese etwa?

3. Weiss einer ob es problemlos möglich ist grosse Sendungen zu importieren nach Thailand (z.B. aus China). Braucht man da bloss die MwsT. zu zahlen wie bei uns?



Leider findet man diesbezüglich fast keine zuverlässigen Infos bei Google.
 
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HighStakes

begeisterter Ballonfahrer
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7 August 2011
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Baden-Württemberg
Ich bezweifle, dass solch ein Geschäft legal von einem Ausländer zu machen ist. Und wenn, sind die Voraussetzungen eine Arbeitserlaubnis hierfür zu bekommen wohl sehr hoch angesetzt. Thailand will im Grunde doch nur zahlungskräftige Rentner/Ruheständler. Arbeitendes Volk (auch gut ausgebildet), haben sie selbst zu genüge. Die Stücke vom Kuchen sind lange weg.
 

Mo Fan

In Memoriam
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22 November 2008
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Pattaya
Kurz aber freundlich - bei der Fragestellung und dem Hintergrundwissen - hoere auf die Vorposter.
Forget it
 

Der Olaf

Greyhound
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24 Juni 2014
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Pattaya mittendrin im Puff
papapattaya.info
Natuerlich ist es moeglich hier einen Onlineshop aufzumachen. Du gruendest ein Gewerbe fuer den In- und Export. Dies kann ja nur im Interesse von Thailand sein. Ebenso kannst du dann natuerlich auch Lieferungen aus China bekommen, die du dann beim Zollhafen abholst und natuerlich auch verzollst. Ebenso sollten auch die Zoll Gebuehren in Deutschland geklaert werden. Der Kaufer dort moechte sein Paket ja nicht vom Zoll abholen. Hier sind nur Import Handelsbeschraenkungen fuer bestimmte Produkte zu beachten. Es soll aber Schwierigkeiten mit Transportschaeden und Verlusten geben.

In Deutschland uebernimmt dafuer z.B. die Spedition Schenker die gesammte Logistik incl. Zoll, Lagerung und Zustellung. Du musst das Produkt dann nur verkaufen und mit Meldung an Schenker wird alles abgewickelt. Das geht alles vom Computer. Daher wuerde es auch mehr Sinn machen, das Produkt aus China, direkt dorthin liefern zu lassen.

Export nach Deutschland wuerde ich nur mit Thaiprodukten empfehlen.

Fuer die Gruendung eines solchen Unternehmens, ist die Hilfe einer Einheimischen, mehrsprachigen Anwaltskanzlei das beste.
 

Pegasus

Member Inaktiv
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4 Oktober 2012
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Danke für die Antworten.

Ich habe zur Zeit nicht vor einen Onlineshop zu gründen, hat mich bloss wunder genommen, ob das funktionieren würde oder ob jemanden vielleicht jemanden kennt, der sowas betreibt.

Natürlich könnte man die Sendungen von einem Thai zur Post bringen lassen, aber das Risiko wäre es mir persönlich nicht wert, dass man eines Tages auffliegen könnte. Deshalb ist der Ansatz von Olaf, ein Gewerbe zu gründen, sicherlich die beste Lösung.
Danke für den Tipp mit der Speditionsfirma.

Falls noch jemand Infos zu diesem Thema hat, wäre ich sehr dankbar.
 

schwarzer krauser

Barbeerschlamper
    Aktiv
10 April 2012
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Weg von Kaltland
@Pegasus
Da dein Interesse offentsichtlich ja nur theoretischer Natur ist, hier die "theoretische" Antwort.
Um einen Onlineshop von Thailand aus zu betreiben braucht man
1. eine TH Company idealerweise eine LTD. (deren Shares zu mind. 51% Thais gehören müssen)
2. Diese LTD. kann dann das für den Betreiber notwendige Workpermit und die Exportlizenz beantragen
Für das Workpermit sind u.a. folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
1. die Company braucht mind. 2 Millionen THB eingetragenes Kapital pro Workpermit
2. 4 sozialversicherungspflichtige angemeldete THAI-Angestellte
3. die Beschäftigung des ausländischen MA muss begründet werden
4. der ausländische MA muss ein Gehalt von mind. 60000 THB montl. beziehen (bzw. versteuern)
5. für mit TH Staatsbürgern verheiratete Ausländer sind die Regelungen bzgl. Kapital bzw. TH MA etwas grosszügiger

Somit stehen schonmal ein paar monatliche Fixkosten fest:
- der Mindestlohn für Thailänder beträgt in TH 300 THB pro Tag + Arbeitgeberanteil an der Sozialversicherungskosten
- Steuererklärungen sind monatlich abzugeben (die Amtssprache ist THAI!, daher brauchen die meisten einen Accountant) usw.
- die LTD braucht für die Geschäftstätigkeit geeignete Räume (müssen für das Workpermit der Immigration nachgewiesen werden!) mit Arbeitsplätzen für die 4 Angestellten und den ausländischen MA. Ein Condo Wohnzimmertisch reicht dafür nicht, bzw. ist als Firmensitz grundsätzlich nicht zugelassen.
Hinzu kommt dann noch der Aufwand für die Transportabwicklung, Zollabfertigung in TH und in D-Land, Zölle, evtl. Garantie- oder Gewährleistungsabwicklung, Warenursprungsnachweis etc. pp

Ist ein solches Geschäft noch attraktiv?

Es gibt natürlich auch "Künstler" die das alles nicht interessiert und die das dann alles "so" erledigen. Manche machen das schon seit Jahren, aber dann eher auf einem Hobby-Niveau. So etwas geht maximal so lange gut, bis man von missgünstigen "Freunden", "Partnerinnen", "Nachbarn" oder unzufriedenen Kunden angschxxxen wird.
 

Pegasus

Member Inaktiv
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Inaktiver Member
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4 Oktober 2012
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@schwarzer krauser,

danke für deine ausführliche Antwort *

Wenn man es nach diesen Richtlinien machen würde, macht das ganze wirtschaftlich natürlich keinen Sinn. Nur schon die vorgeschriebenen 4 MA brauchen die wenigsten.

Wenn ich das ganze auf "offiziellem" Weg machen würde, könnte ich theoretisch eine Firma von einem Thai machen lassen, sodass offiziell alles über ihn läuft. Richtig?


Ich weiss nur, dass es diverse Kleinunternehmer aus Deutschland gibt, die seit langem ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie thailändische Produkte nach DACH versenden, per Onlineshop. Sogar im Fernsehen (z.B. Galileo, die Frau mit den T-Shirts) gab es Doku's über solche Unternehmer.

Ich nehme an, diese bewegen sich demzufolge auf sehr dünnem Eis.


Eine andere Frage: Es gibt wahrscheinlich tausende, in Thailand lebende, Informatiker etc.
Die verdienen alle Ihr Geld im Internet.
Müssten die nicht auch theoretisch das gleiche Prozedere durchmachen, um das legal zu tun?

Dann würden ja praktisch 100% dieser Menschen eine illegale Tätigkeit ausführen.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
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18 März 2009
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Member @schwarzer krauser hat es exakt erklärt. Genau so ist es!

Die 2 Millionen Baht pro WP müssen übrigens seit kurzem tatsächlich und permanent investiert sein, und nachgewiesen werden. Bis dato war das nur für 25% der Summe erforderlich.

Sinn macht es bei einem "Kleinstunternehmen" jedoch nicht, diesen Weg einer Ltd. mit ausländischer Beteiligung und Workpermit zu gehen.

einfacher ist es, ein Thai gründet ein "Personenunternehmen" und beantragt dafür eine Exportlizenz.
So hatte ich es mit meinen Ex-Ex-Ex-Freund gemacht.
Der Vorteil eines Personenunternehmens ist, es muss kein Stammkapital nachgewiesen werden, der Firmensitz kann die Coach im Wohnzimmer sein, und man braucht sich weder selbst ein Gehalt zu zahlen, noch ist man Sozialversicherungspflichtig. Das erspart mindestens 90% des bürokratischen Papierkriegs, den eine Ltd. verursacht.

Als th. Kleinunternehmer, ist man bis zu ???? Baht Umsatz/Jahr von der Buchführung und Steuererklärung befreit, aber nicht wenn man eine Exportlizenz hält. - Daher "schenke" ich mir nähere Erläuterungen zu dieser Variante und komme gleich zur Version: Doppelte Buchführung & monatliche Vorsteuererklärung:

Die Buchführung ist absolut simpel.
Wichtigster Punkt: Man darf keine Quittung verschlampen, sondern muss sie ?? Jahre aufbewahren, auch wenn die Firma längst erloschen ist.
Punkt 2: Die monatliche Vorsteuererklärung geht nur noch über Internet. Darin trägt man seine Einnahmen und Ausgaben ein, sowie die gezahlte VAT (sofern Waren oder Betriebsmittel in Thailand erworben.) Den Rest erledigt das online Formular. Das zeigt dann an welche Summe man an das Finanzamt überweisen muss, oder wie viel man von denen bekommt. In den ersten Monaten dürfte wohl letzteres die Norm sein, so war es jedenfalls bei uns.

Einen Rechtsanwalt zur Firmengründung sowie einen Steuerberater für die Vorsteuererklärung kann man sich schenken. Es ist wirklich völlig einfach, und das Finanzamt bietet kostenlose Gründerseminare an, und schickt auch gern mal jemand vorbei, der bei dem Papierkram hilft.

Noch etwas:
a) Mit dem in Deutschland anfallenden Zoll hast du nichts zu tun. Das ist alleinige Sache des Empfängers.
b) Du darfst die Pakete nicht zur Post bringen. Völlig egal ob du die Variante einer Ltd. mit Arbeitserlaubnis für dich wählst, oder, offiziell unentgeltlich, einer/m Thai hilfst.
Lieferantentätigkeiten dürfen nur Thais ausüben.
 
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CNX-Feteschist
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28 Januar 2011
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da, wo es flach wird in D
a) Mit dem in Deutschland anfallenden Zoll hast du nichts zu tun. Das ist alleinige Sache des Empfängers.

Theoretisch richtig. Praktisch kann man seinen Laden aber auch gleich wieder zumachen. Zoll- und Steuerforderungen bei Erhalt der Lieferung gehen fixer durchs Netz, als man seinen Laden positionieren kann.

Clevere Online-Händler versenden ihre Waren zum Einkaufspreis an ihren Versender in EU und von dort zum Käufer. Spart erstens Zollgebühren und zweitens jede Menge Ärger in den Foren.

Drittens sollte nicht vergessen werden, dass jeder Käufer in DACH ein Widerrufsrecht hat. Ware gefällt nicht? Zurück an Absender mit voller Erstattung des Kaufpreises plus Versandkosten.

Stell dir mal vor, dein Kunde überlegt es sich anders, während die Ware unterwegs ist. Er schickt die einen Widerruf bevor die Ware da ist und verweigert die Annahme der Ware. Dann geht der ganze Krempel zurück zum absender - auf deine Kosten.

Allein unter dem Aspekt sollte man sich mehr als 5 Minuten geben, um sich mit der Logistik seines Unternehmens in spe auseinander zu setzen.
 

Pegasus

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4 Oktober 2012
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thx neitmoj für deine hilfreiche Antwort.


Also wäre es am unkompliziertesten, wenn man einen Thai (z.B. die Freundin) beauftragt eine Einzelfirma zu erstellen und die Sendungen für einen verschicken würde. In diesem Fall bewegt man sich als Farang in der sicheren Zone, richtig?

Irgendwelche Lizenzen sind wohl nicht notwendig, wenn man die Produkte ganz normal bei der Post aufgibt nehme ich an.

@neitmoj, weisst du wie es mit den VAT aussieht, wenn ich die Produkte aus einem anderen Land (z.b. China) importieren würde und dann direkt von Thailand aus nach DACH schicke? Zahle ich da nur die Mwst. beim thai. Zoll?
 

C2000

Member Inaktiv
Inaktiver Member
19 Februar 2012
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438
Warum lagert man nicht die Ware in Deutschland bei einem Logistiker ein? In meinen Augen ist es für den Kunden bequemer, weil er sich a) um Zollangelegenheiten nicht kümmern muss und b) ist die Ware viel schneller beim Kunden. Unsere Gesellschaft ist so schnelllebig geworden da hat doch keiner mehr Lust x Tage auf die Ware zu warten um diese im worst case vom Zoll abzuholen. Das kann in meinen Augen nur mit absoluten Nischen funktionieren und da ist die Frage wie lange. Wenn einer die Nische erkennt wird er schnell die Schwachstelle des Konkurrenten erkennen.

Gerade die Versandzeit wird in der Zukunft immer wichtiger. Man braucht sich doch nur Amazon anschauen. Warum forschen die so sehr an dem Drohnen Projekt. Doch nicht weil der Kunde gerne mal x Tage wartet. In vielen Städten und Ballungszentren gibt es mittlerweile die Möglichkeit die Ware noch am gleichen Tag zu bekommen. Dies wird über die Kurier Schiene der DHL abgewickelt die ursprünglich mal für Allyouneed ins Leben gerufen wurde und wird ständig ausgebaut. Das machen die sicherlich nicht, wenn kein Bedarf dafür da wäre. DPD wird in Zukunft auch am Samstag ausliefern - der erste ernstzunehmende Paketdienst der erkannt hat, dass es ein no go ist im B2C Bereich am Samstag nicht auszuliefern. Außerdem haben sie noch ein recht gutes Netz an Paketshops.

Ich würde in Deutschland ein Gewerbe anmelden, die Ware aus Deutschland einkaufen und bei einem Logistiker einlagern. In meinen Augen kann das Geschäft nur so auch in der Zukunft funktionieren. Dafür bedarf es natürlich etwas Kapital, denn die Ware muss bezahlt werden und ist im Lager erstmals totes Kapital. Du bist außerdem auch flexibel, falls du mal ne Weile nach Deutschland kommen willst oder in einem anderen Land Urlaub machen willst. Du brauchst nur einen Laptop und Internet.

Vielleicht sollte man es auch so mal betrachten anstatt nach Lösungen in Thailand zu suchen. Ich halte davon nicht viel. Ist aber meine persönliche Meinung und wie ich den Versandhandel einschätze.

Gruß

C2k
 

Littleone

Schamlippenstift
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28 Januar 2013
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2.145
'm Pott
a) Mit dem in Deutschland anfallenden Zoll hast du nichts zu tun. Das ist alleinige Sache des Empfängers.

Kommt drauf an, wie du deinem Kunden lieferst.

Schau dir mal die Incoterms bei Wiki an: DDP (2010). Aber das ist ja nur ein kleiner Baustein in dem gesamten Gebilde.
 

Pegasus

Member Inaktiv
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Inaktiver Member
Thread Starter
4 Oktober 2012
434
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Vielleicht sollte man es auch so mal betrachten anstatt nach Lösungen in Thailand zu suchen. Ich halte davon nicht viel. Ist aber meine persönliche Meinung und wie ich den Versandhandel einschätze.

Du hast natürlich recht, das scheint die beste Lösung zu sein.
Trotzdem wollte ich wissen, welche Faktoren man beachten muss, wenn man die Ware von Thailand aus versenden würde.

Am Ende muss man halt entscheiden welcher Weg der bessere ist. Hängt auch vom jeweiligen Produkt, Kapital etc. ab.
 

Paul

100%
Verstorben
22 Oktober 2008
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75
Heidelberg
Eie hilfreiche Antwort kam schon im Post Nr. 5 von Mofan. O.k, die war zwar etwas kurz aber buendig, auch wenn die in englisch war. :bigg
 

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CNX-Feteschist
Inaktiver Member
28 Januar 2011
2.797
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1.653
da, wo es flach wird in D
Also wäre es am unkompliziertesten, wenn man einen Thai (z.B. die Freundin) beauftragt eine Einzelfirma zu erstellen und die Sendungen für einen verschicken würde. In diesem Fall bewegt man sich als Farang in der sicheren Zone, richtig?

Richtig. Aber mal Hand aufs Herz: Würdest du als potenzieller Kunde in DACH dein Geld Vorkasse auf ein ausländisches Konto oder mit Western Union an einen Ausländer versenden? Ich hoffe mal, dass du nicht so grenzdebil bist.

Und mal abgesehen davon: Du bist es, der die Ware einkauft und jemand, den du mal gerade peripher kennst, nimmt die Kohle ein und verspricht, dafür etwas zu tun.

Ich bin durchaus für Vertrauen. Auch für Vorschüsse. Aber grenzenlos ist mein Vertrauen nicht.



Irgendwelche Lizenzen sind wohl nicht notwendig, wenn man die Produkte ganz normal bei der Post aufgibt nehme ich an.
Ob du deinen Export Briefchenweise oder Containerweise betreibst, ist völlig unerheblich.

Du exportierst oder re-exportierst. Damit willst du vom thailändischen Staat die entsprechende VAT zurück. Damit das in geordneten Bahnen läuft, benötigst du eine Lizenz. Is auch völlig wurscht, ob das Waren für ein paar Tausend oder ein paar Millionen Batz im Jahr sind. Du benötigst immer eine Im- und Export-Lizens, wenn du Waren ein- und wieder ausführen willst. Wenn du Waren exportieren willst, die ausschließlich in LOS produziert worden sind, reicht natürlich eine Export-Lizens.

weisst du wie es mit den VAT aussieht, wenn ich die Produkte aus einem anderen Land (z.b. China) importieren würde und dann direkt von Thailand aus nach DACH schicke? Zahle ich da nur die Mwst. beim thai. Zoll?

Um es noch mal ganz klar auf den Punkt zu bringen: Wenn du Waren aus dem Zollhafen BKK ins restliche LOS verbringst, zahlst du Zoll und VAT. Bei der Ausfuhr bekommst du die VAT zurück. Auf dem Zoll bleibst du sitzen - es sei denn, du leistest dir ein Lager im Freihafen von BKK. Dann fallen weder Zoll noch VAT in Vorkasse an.
 

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