Hallo zusammen,
ich bräuchte mal ein bisschen Schwarmwissen zu meiner Situation – vielleicht hat hier ja jemand schon Erfahrungen gesammelt. Ich hatte bereits die Beiträge von thaimeister83 gelesen, aber ich weiß nicht wie ich ihn erreichen soll.
Kurz zu mir:
Ich bin bei einer deutschen Werbeagentur fest angestellt und arbeite seit einiger Zeit remote von Thailand aus (DTV-Visum).
Ein thailändisches Bankkonto habe ich nicht, ich zahle alles über meine Kreditkarte und führe auch kein Geld ein.
Mein offizieller Wohnsitz ist weiterhin bei meinen Eltern in DE, eine endgültige Auswanderung ist bislang nicht geplant – ich bleibe also in Deutschland gemeldet. Allerdings werde ich voraussichtlich mehr als 183 Tage im Jahr in Thailand verbringen, selbst wenn es vielleicht nur 1 bis 2 Jahre sind.
Nach 6 Monaten (die im Dezember enden) möchte mein Arbeitgeber mich über einen EOR-Dienstleister in Thailand einstellen, so dass ich im thailändischen SSO System lande. Dafür wäre wiederum ein Non-Immigrant B Visum nötig. Für mich ist das totaler Quatsch, da ich mir ja extra Anfang des Jahres das DTV-Visum für 5 Jahre besorgt habe, genau mit dem Ziel, remote aus Thailand arbeiten zu können.
Jetzt zur eigentlichen Baustelle:
Sozialversicherung und Steuern. Eine klassische Entsendung liegt nicht vor, mein Arbeitgeber und ich haben lediglich eine Remote-Zusatzvereinbarung, die mein Arbeiten mit dem DTV-Visum legitimiert. Nach meinem Verständnis entfällt dadurch die deutsche Sozialversicherungspflicht (KV/PV/RV/ALV). Ich habe vorsorglich auch bei der TK angefragt, ob und wie die SV-Pflicht für mich noch besteht.
Mein Arbeitgeber hat aber die Sorge, dass er mich nicht „SV-frei“ abrechnen darf, weil das „steuerlich auffällig“ wirken könnte – selbst wenn TK oder Rentenversicherung bestätigen, dass keine SV-Pflicht mehr besteht.
Vielleicht ist ja jemand hier schon in einer ähnlichen Situation gewesen (remote angestellt in D, Aufenthalt >183 Tage in TH, aber weiterhin deutscher Wohnsitz) und kann berichten, wie das praktisch läuft – vor allem im Hinblick auf Abrechnung und mögliche „Fallstricke“ mit dem Finanzamt.
Bin für jede Erfahrung oder Einschätzung dankbar!
Viele Grüße aus Pattaya
Justin
ich bräuchte mal ein bisschen Schwarmwissen zu meiner Situation – vielleicht hat hier ja jemand schon Erfahrungen gesammelt. Ich hatte bereits die Beiträge von thaimeister83 gelesen, aber ich weiß nicht wie ich ihn erreichen soll.
Kurz zu mir:
Ich bin bei einer deutschen Werbeagentur fest angestellt und arbeite seit einiger Zeit remote von Thailand aus (DTV-Visum).
Ein thailändisches Bankkonto habe ich nicht, ich zahle alles über meine Kreditkarte und führe auch kein Geld ein.
Mein offizieller Wohnsitz ist weiterhin bei meinen Eltern in DE, eine endgültige Auswanderung ist bislang nicht geplant – ich bleibe also in Deutschland gemeldet. Allerdings werde ich voraussichtlich mehr als 183 Tage im Jahr in Thailand verbringen, selbst wenn es vielleicht nur 1 bis 2 Jahre sind.
Nach 6 Monaten (die im Dezember enden) möchte mein Arbeitgeber mich über einen EOR-Dienstleister in Thailand einstellen, so dass ich im thailändischen SSO System lande. Dafür wäre wiederum ein Non-Immigrant B Visum nötig. Für mich ist das totaler Quatsch, da ich mir ja extra Anfang des Jahres das DTV-Visum für 5 Jahre besorgt habe, genau mit dem Ziel, remote aus Thailand arbeiten zu können.
Jetzt zur eigentlichen Baustelle:
Sozialversicherung und Steuern. Eine klassische Entsendung liegt nicht vor, mein Arbeitgeber und ich haben lediglich eine Remote-Zusatzvereinbarung, die mein Arbeiten mit dem DTV-Visum legitimiert. Nach meinem Verständnis entfällt dadurch die deutsche Sozialversicherungspflicht (KV/PV/RV/ALV). Ich habe vorsorglich auch bei der TK angefragt, ob und wie die SV-Pflicht für mich noch besteht.
Mein Arbeitgeber hat aber die Sorge, dass er mich nicht „SV-frei“ abrechnen darf, weil das „steuerlich auffällig“ wirken könnte – selbst wenn TK oder Rentenversicherung bestätigen, dass keine SV-Pflicht mehr besteht.
Vielleicht ist ja jemand hier schon in einer ähnlichen Situation gewesen (remote angestellt in D, Aufenthalt >183 Tage in TH, aber weiterhin deutscher Wohnsitz) und kann berichten, wie das praktisch läuft – vor allem im Hinblick auf Abrechnung und mögliche „Fallstricke“ mit dem Finanzamt.
Bin für jede Erfahrung oder Einschätzung dankbar!
Viele Grüße aus Pattaya
Justin