Nun war ich also für ein paar Tage in einen kleinen Dorf im im tiefsten Isaan. Genau genommen waren es 6 volle Tage und das hat ehrlich gesagt auch gereicht.
Gewohnt haben wir in einer kleiner Bungalow Anlage, wo es sich durchaus aushalten ließ.
Das Haus der Eltern, wo wir natürlich täglich waren, ist schön sehr Basic gewesen.
Halb Holz, halb Stein oder so.
Das Bad kommt den Foto von @robbber von der ersten Seite sehr nahe.
Ansonsten ein großer Raum wo fast alle schlafen sowie jede Menge Gerümpel rumliegt und eine art Hängeboden wo die beiden Kinder nächtigen.
Draußen der Garten/Hof oder was wie man es nennen soll ist an Unordnung und Gerümpel kaum zu überbieten.
Aufräumen ist nicht deren Starke.
Dazwischen rennen Hunde,Hühner und Katzen umher.
Meine LT hat mir noch erklärt, das sie jemanden bezahlt hat der vorher noch sauber gemacht und aufgeräumt hat bevor wir kamen.
Kaum zu glauben.
Zur Familie selbst, die 13 jährige Tochter pubertierte munter vor sich hin. Zickig, maulig und dergleichen.
Für den 6 jährigen Sohn war ich wohl eine Art Außerirdischer.
Die Eltern nahmen zur Kenntnis das ich da war, viel mehr aber auch nicht.
Die demente Omas war wohl die beste . Immer lustig tippelte sie durch die Gegend und lachte und feixte wenn sie mich sah.
Das Essen war eine Katastrophe, Ich habe mich von Reis, Som Tam oder Laab ernährt. U
Aber die sonnigen Fleischartigen Dinge, konnte ich wirklich nicht Essen.
Ansonsten wurde ich wie ein Pfingstochse durch das ganze Dorf geführt. Habe im Renterkreis versucht dieses Thai -Kartenablegespiel zu erlernen. Hat es eigentlich einen Namen ?
Und habe mich gewundert mit welcher Sorglosigkeit meine LT oder deren Kinder durch Gebüsch, Felder, Wiesen, „Gärten“ ohne zu schauen durchrennen .
Ich habe immer an jeder Ecke ne Schlange „gesehen“ und fühlte mich den Tode nahe. Aber die haben sich deswegen keine sorgen gemacht.
Kostentechnik hielt sich das alles sehr in Grenzen. Für den Jungen etwas Spielzeug, Die Tochter Klamotten und Handyhülle von irgendeiner Thai - Popband.
Für die Eltern ein gefühlter Jahreseinkauf von allerlei. Plus Schnaps und Bier für die Abende.
Im Endefekt nicht viel teurer als ein oder zwei Abende in einer GoGO.
Am letzten Tag durfte ich noch vor den Vater Knien, der mir Dreck von seinen Stück Land auf meinen Kopf streute und mutmaßlich ein paar weise Worte murmelte.
Insgesamt betrachtet. Interessante Tage , neue Einblicke. Aber zu lange. 3 Tage hätten gereicht.
Vielen Dank an Alle die mir zu der Reise geraten haben.
