Thailand ist für mich mittlerweile mehr als nur ein Reiseziel. In Chiang Mai bin ich regelmäßig – dort wohnen Freunde mit eigenem Laden, und ich nutze die Zeit, um aufs Rad zu steigen. Die Berge dort sind kein Ponyhof, aber genau deshalb liebe ich sie. Kein Instagram-Kitsch, einfach Natur, Anstrengung und Ruhe – und danach ein kühles Leo.
In Bangkok hab ich ein kleines Business am Laufen. Nichts Großes, aber genug, um mich zwischen Skytrain und Garküche wie ein Teil vom ganzen Wahnsinn zu fühlen. Man schwitzt mehr als man arbeitet, aber genau das ist auch Teil vom Spiel hier.
Und ja – inzwischen zieht’s mich auch nach Pattaya. Nächste Woche steht Trip Nummer 3 an. Anfangs war’s eher aus Neugier, aber ich geb’s zu: Der Ort hat was. Zwischen all dem Chaos, Touri-Bingo und den abgestürzten Gestalten gibt’s auch ehrliche Begegnungen, schräge Momente – und genug Stoff zum Nachdenken. Wer behauptet, da gäb’s nichts zu lernen, hat entweder Scheuklappen auf oder schon aufgegeben.
Langfristig könnte ich mir vorstellen, mal länger aus Thailand zu arbeiten. Nicht als Aussteiger mit Batikhemd, sondern ganz normal – Laptop, Alltag, Leben. Die Mischung aus Widersprüchen und Freiheit macht’s für mich spannend.
Wenn ihr Lust habt: Ich schreib nebenbei an einem kleinen Reisebericht – Tagebuchstil, ehrlich, mal nachdenklich, mal zum Schmunzeln. Kein Bullshit, kein Schönreden.
Freu mich auf Austausch – oder auf ein Bier in der Soi, wenn’s sich ergibt.