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Zugang zu Geld im Notfall

tom089

EscortLover
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7 Februar 2010
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Ein Deutscher Dolmetscher hat mir "gesteckt" das meine Nierensteine nicht zertrümmert werden müssten, da es wahrscheinlich nur Urinsteine wären, aber das BPH eben nur Geld machen will!

Also mir kam es im BHP schon auch so vor, dass die Ärzte nur Geld machen wollen und auch für unnötige Behandlungen gerne kassieren.

Die wollten mich zweimal innerhalb einer Woche dringend zu einem stationären Aufenthalt überreden für eine intravenöse Dosis Antibiotika am Tag und zum Schluss haben sie mir Tabletten verschrieben, was sicher genauso gut funktioniert hätte.

Mir wollte eine Ärztin dann noch einreden, dass ich angeblich Geschlechtskrankheiten hätte, weil bei einem Multi-PCR auf 13 verschiedene Erreger getestet wurde und bei 4 harmlosen Erregern ein "Detected" angegeben war. Hatte aber keinen ungeschützten Verkehr. Zu Hause hat sich dann rausgestellt, dass die "Besiedelung" bestimmter Bakterien normal und in den meisten Fällen nicht behandlungsbedürftig ist. Auch keine Quantifizierung, ein "Detected" sagt an der Stelle erstmal wenig. Auch mein Hausarzt hat sich das angeschaut und auf die Medikation ein bischen die Augen verdreht und meinte, jetzt bin ich von oben bis unten voll mit Antibiotika. Weniger hätte es auch getan. Habe natürlich für die "Geschlechtskrankheiten" nochmal extra Doxycyclin oben drauf bekommen obwohl wegen der anderen Antibiotika schon nichts mehr hätte da sein können.

Also für mich ist das schon sehr kommerziell mit Angstmache und allem drum und dran. Denen ist kein Mittel zu schade - Seriösität ist sicher was Anderes.
Und sicher kennen auch die Dolmetscher die Ärzte im BHP und was da den Menschen so eingeredet wird. Die kriegen ja auch die Diagnosen mit, die sie übersetzen müssen inklusive der Behandlungsvorschläge. Und ich vermute mal, dass die Dolmetscher selbst auch aus dem medizinischen Bereich kommen (müssen).

Mykoplasma hominis ist nur sehr wenig pathogen (krankmachend) und meist nur im Kontext anderer Erkrankungen, bei (schwer) abwehrgeschwächten Menschen und bei Neugeborenen von medizinischer Bedeutung. In den allermeisten Fällen ist der Nachweis dieses Bakteriums nichtAusdruck einer behandlungsbedürftigen Infektion. Vielmehr findet sich der Keim sehr oft als völlig harmloser Besiedler der Schleimhautoberflächen ohne krankmachende Wirkung.

In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Mykoplasma hominis sexuell übertragen werden kann und die Häufigkeit des Nachweises auf Schleimhautoberflächen mit der Aufnahme sexueller Aktivität und der Anzahl verschiedener Sexualpartner korreliert ist. Der Keim lässt sich in bis zu 50% sexuell aktiver, asymptomatischer Frauen26 und bei bis zu 20% ebensolcher Männer27 nachweisen. Der bloße Nachweis von Mykoplasma hominis in einem Labortest stellt also zunächst einmal keinen Grund für eine reflexartige Therapie zu dessen Beseitigung dar!

Generell finden sich Ureaplasmen extrem häufig auf den Urogenital-Schleimhäuten gesunder Menschen als nicht krankmachende Besiedler. Bei über 89% aller Frauen (die allermeisten davon ohne jegliche Beschwerden) finden sich Ureaplasmen – v.a. Ureaplasma parvum – auf der Vaginalschleimhaut1,29. Bei Untersuchungen in meiner Praxis sind in 86% aller Vaginal-Abstriche Ureaplasmen nachweisbar, davon 80% Ureaplasma parvum. 82% dieser Frauen hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung keinerlei Beschwerden.

Die Schleimhaut der Harnröhre von Männern ist ebenfalls in bis zu 56% mit Ureaplasmen besiedelt28. Bei Untersuchungen in der eigenen Praxis finden sich Ureaplasmen auch sehr häufig in der Analschleimhaut von beschwerdefreien Männern, die Sex mit Männern haben.

Allein aus der extremen Häufigkeit ihrer Nachweisbarkeit auf Schleimhäuten beschwerdefreier Frauen und Männer wird klar, dass Ureaplasmen in aller Regel nicht behandlungsbedürftig sind. Eine Therapie sollte nur sehr selten erwogen werden.

Quelle: Praxis für Infektiologie
 

cabriojoe2

Gibt sich Mühe.
   Autor
18 Oktober 2016
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Also mir kam es im BHP schon auch so vor, dass die Ärzte nur Geld machen wollen und auch für unnötige Behandlungen gerne kassieren.
WOW! DANKE! Damit relativiert sich mindestens der "leuchtende Stern" der Notfallrettung, BHP und ein staatliches Sirikrit wertet es zumindest im Vergleich und als Alternative etwas auf.
Dass, habe ich dazu auch noch gefunden. Ok. Eine "alte" (2011) Regelung auf "Papier", aber immer hin. (Wenn auch die Geschichten der praktischen Erfahrungen dem etwas widersprechen.)
 
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Hammer1963

Gehört nicht zu den 2.000 Baht Urlaubern
   Autor
2 Mai 2014
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Stuttgart
Also mir kam es im BHP schon auch so vor, dass die Ärzte nur Geld machen wollen und auch für unnötige Behandlungen gerne kassieren.
Kommt vielleicht auf den Arzt an, ob der meint, sein Arbeitgeber soll ordentlich Geld verdienen :bigsmile

Wenn ich an meinen Unfall 12.12.2021 zurückdenke, versteh ich nicht, warum das Schulterblatt, das Schlüsselbein und das kleine abgebrochene Teil am Oberarmgelenk nicht operiert wurde, trotz der kompletten Kostenzusage des ADAC's :confused1:

Gut, den dritten Punkt der aufgeführten Probleme, wurde erst in Deutschland entdeckt, somit verständlich das dies Nicht operiert wurde :hammer

Mein Ortophäde und das Klinikum Stuttgart meinten ja, es wäre Sofort nötig gewesen, alle 3 Baustellen zu operieren :o-o:

Also theoretisch, hätten die da richtig viel abkassieren können :cool: beim ADAC, also ich denke, ich bin an einen unfähigen, nicht wirtdchaftlich denkenden Arzt geraten :frown:

Auf deutsch gesagt, an einen Pfuscher :mad:
 

tom089

EscortLover
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Wenn ich an meinen Unfall 12.12.2021 zurückdenke, versteh ich nicht, warum das Schulterblatt, das Schlüsselbein und das kleine abgebrochene Teil am Oberarmgelenk nicht operiert wurde, trotz der kompletten Kostenzusage des ADAC's :confused1:

Ich nehme mal an, dass Du in der Orthopädie des BHP warst. Da war ich mit meinem Handgelenkproblem auch erst und die meinten, eine Schiene wäre vollkommen ausreichend. :rolleyes1:
Der Arzt hat trotz Schmerzen weder ein Röntgenbild noch ein Blutbild als sinnvoll angesehen.
Oben in der "Inneren" sind die Ärzte anders drauf.
Vielleicht war auch das Umsatzsoll noch nicht erreicht und die Ärztin war 4 Wochen vor ihrem Personaljahresgespräch und Boni Verhandlungen.