Thread Starter
- 30 Juli 2015
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Seit geraumer Zeit versuche ich das Thema "meine Freundin hat im Rotlicht-Bereich gearbeitet" für mich zu verarbeiten. Mehrmals hatte ich schon die Überlegung hier im Forum was zu posten und hatte den Gedanken wieder verworfen weil es doch sehr privat war.
Passend zu meinen Gedanken las ich vor kurzem den Kommentar von @Massagelover , den ich doch gerne mal in grösserer Runde diskutieren möchte. Ich bin neugierig ob hier wirklich alles knallharte Hunde sind oder doch der eine andere seine sensible Seite offenbaren möchte und berichtet wie er damit umgeht.
Für mich war es nicht so schlimm aber ich habe diese Art von "Gesellschaft" nie gesucht. Erst mit der Zeit, einige Erfahrungen und wie es sich entwickelte wurde es dann eigentlich "schlimm" für mich. Ich versuche meine Geschichte in wenigen Sätzen zusammen zu fassen.
Yok lernte ich bei meinem ersten Trip vor vier Jahren kennen, bin dann wenige Wochen später wieder zu ihr. Nachdem ich entdeckte, dass sie während unserer gemeinsamen Zeit Kontakte zu anderen hielt, habe ich sie vor die Wahl gestellt. Sie entschied sich für mich, ging nach meiner Abreise auch wieder zurück in den Isaan. Ich reiste im Gegenzug alle zwei, drei Monate für ein paar Tage nach Thailand zu ihr und gab ihr bei meiner Abreise auch immer etwas Geld.
Was mich immer störte war, dass sie kein grosses Interesse zeigte mehr englisch zu lernen damit wir uns besser verstehen konnten. Auch ihre konstante Eifersucht war zwar auf der einen Seite süss, führte aber auch oft zu Diskussionen.
Nach ca. zwei Jahren gab es den ersten grossen Knacks, ich meldete mich nicht mehr weil ich mich mit ihrem englisch lernen hingehalten fühlte und sie wurde nach zwei Monaten Funkpause zwischen uns wieder in Pattaya gesichtet. Wir kamen trotzdem wieder zusammen aber ab dem Zeitpunkt war bei mir dann doch der "Wurm drin". Mir war klar, das brauchte etwas Zeit aber es wäre machbar.
Dann war sie das erste mal in der Winterzeit für einen Monat in Deutschland. Wir besuchten auch ihre Mutter in Berlin aber so im Nachhinein lief es auch nicht ganz rund. Sie beschwerte sich später, dass sie - wenn meine Kinder bei mir waren - auf der Couch schlafen musste. Als ich sie nach Frankfurt zum Flughafen brachte, machten wir mit meinen Kids noch einen Abstecher auf die Zeil. Dann wollte sie plötzlich mein Smartphone kontrollieren, was ich ihr dann auch gab. Und wieder gab es wegen ein paar weiblicher Kontakte (u.a. Ex-Kollegin) eine Eifersuchtsszene.
Dies und das teilweise Unverständnis von ihr und auch der Fakt dass sie sich so gut wie gar nicht in den Alltag einbrachte, liess mich das ganze wieder "pausieren". Zwei Monate später war ich mit einem Freund, der ein Jahr zuvor sein Kind an Krebs verlor, in Pattaya damit er wieder Spass am Leben bekommt. Yok hatte ich aber nichts davon erzählt weil es eine entspannte Zeit werden sollte. Ich war in der Zeit auch mit keiner anderen Frau in Pattaya intim. Flirten und unterhalten ja aber keine nahm ich mit ins Hotel oder habe eine ST absolviert. Mir hat halt auch keine wirklich gefallen. Prompt ging diese Nachricht, dass ich in Pattaya gesehen wurde über den Flurfunk in den Isaan und Yok war dann auch zwei Monate später wieder in einer Bar, diesmal in der Soi New Plaza. Den Ort der Bar erfuhr ich aber erst später durch Zufall.
Ein paar Wochen später war ich auch wieder vor Ort, geplant war ein reiner Spass-Urlaub und ich hatte über diverse Dating-Apps auch ein paar Kontakte aber keine hat mich wirklich interessiert. Bei vielen spürte ich, dass es nur auf Business aus ging, nix mit Take Care oder in der Richtung. Als ich eines Abends ins Kino wollte, lief ich die Soi New Plaza entlang und sah Yok erst gar nicht, sie rief mir hinterher.
Es kam, wie es nicht hätte kommen sollen und ich löste sie jeden Tag aus. Nach drei Tagen musste ich das aber nicht mehr weil sie dort aufhörte. Ich nannte ihr dann einen falschen Abreisetag weil ich sie überraschen wollte, dass wir doch länger Zeit miteinander verbringen können. Mittags traf ich zufällig eine gemeinsame Bekannte die einen Massagesalon hat. Die erzählte mir, dass sie mich im Mai gesehen hatte und Yok via Line fragte wo "wir" denn wären. Von ihr hatte Yok also erfahren, dass ich ohne sie in Pattaya war.
Von de Massagelady erfuhr ich allerdings auch, dass Yok nach ihrer Rückkehr nach Pattaya oft bei ihr war. Sie bot ihr einen Job im Massagesalon an, hätte dort kostenlos übernachten können und wollte sie auch ausbilden. Yok war es aber zu anstrengend weil sie nicht so kräftige Hände hatte und ging deshalb zurück ins Bar-Business. Von ihr erfuhr ich dann auch, dass Yok nach getaner Arbeit in der Marine Disco nach Customern Ausschau halten würde.
An dem Abend gingen Yok und ich in die Walking Street. Ich wollte kurz mal in die Marine schauen, das was mir die Massagelady am Tag zuvor erzählte, hatte ich schon fast vergessen aber kam mir schlagartig wieder ins Bewusstsein weil Yok ein massives Drama machte und sich weigerte die Rolltreppe nach oben zu fahren. Ich spielte jetzt nicht den Ahnungslosen und fragte ob sie Angst hätte einem Customer über den Weg zu laufen. Sie erwiderte: du hast mich heute Nacht dort gesehen! Dass war für mich dann doch ein Schlag in die Magengrube!
Ich wollte nur noch ins Hotel, sie kam mit aber wir beide schliefen nicht wirklich in der Nacht. Wieder war ich hin und her gerissen. Es war ja auch wieder meine Schuld, dass sie zurück nach Pattaya gegangen ist, wieder einmal. So redete ich es mir zumindest ein aber sie hätte auch einen anderen Weg einschlagen können. Diese Erkenntnis habe ich mittlerweile gewonnen.
Zurück in Deutschland baute ich den Kontakt doch wieder auf und war auch vier Wochen später wieder bei ihr. So langsam musste und wollte ich mich entscheiden wie es in meinem Leben weiter gehen sollte und mit wem.
Sie ging wieder zurück in den Isaan, wir machten die Papiere für ihren nächsten Aufenthalt in Deutschland und bekamen auch drei Monate bewilligt. Die Zeit war okay, auch mit meinen Kindern klappte es viel besser als bei ihrem ersten Aufenthalt. Trotz der kalten Jahreszeit wollte sie wieder zu mir kommen und ich versprach ihr dass sie dann Erdbeeren und Äpfel pflücken wird.
Anfang Juni war es auch wieder soweit, wieder hatte sie ein Visum für drei Monate erhalten. Die erste Woche liess ich ihr zur Akklimatisierung aber dann wurde ich von Woche zu Woche etwas stinkiger. Anstatt weiter mit mir die Sprache zu büffeln schaute sie auf YT irgendwelche Thai Castingshows an. Wenn ich anfing zu putzen, folgte sie mir nach geraumer Zeit um zu sehen was ich genau machte. Ihrer Meinung nach könnte ich ja auch mit anderen Frauen chatten. Aber von selbst aktiv werden kam ihr wohl nicht in den Sinn. Genau das gleiche mit Kochen. Sie kam nicht auf die Idee mal zu sagen: hey, heute koche ich etwas Thailändisches für euch.
Drei Wochen nach ihrer Ankunft war ich extrem sauer und konfrontierte sie mit meinen Beobachtungen. Sie weinte und beklagte sich dass ich kein Verständnis für sie hätte. Sie wäre nun mal nicht die Schlauste und kann halt kein Englisch lernen. Sie würde es auch immer nach kurzer Zeit vergessen und sie wollte auch wieder zurück nach Thailand. Kurzerhand buchte ich ihren Rückflug! Nun weinte sie noch mehr und sie versprach mir, dass sie noch härter lernen würde und mich auch im Haushalt unterstützen wollte. Das machte sie dann auch, sie entwickelte Ehrgeiz und war fleissig! Dafür fing es langsam an auf einer anderen Ebene zu krieseln.
Viele Zärtlichkeiten, bis auf ein paar versteckte Küsse und Streicheleinheiten, waren nicht sonderlich drin solange meine Kinder bei mir waren. Und es waren Sommerferien, die ersten drei Wochen waren sie bei mir. An Sex war noch nicht mal zu denken. Da kann es sich jeder vorstellen, dass nach der Zeit der Sack ganz schön voll ist. Blasen war ihr zuwider, tat es aber mir zuliebe. Aber sogar ich als stumpfer Klotz konnte ihre Abneigung dem Blasen gegenüber spüren. Da wuchs langsam der Groll in mir. Denn als ich damals ihr Kunde war, da schluckte sie sogar und machte kein Drama.
Nun schossen mir immer mehr Bilder in den Kopf, wie sie für ein paar lumpige Baht keine Probleme hatte ein paar Schwänze von alten Säcken zu blasen und womöglich sogar schluckte. Und bei mir fing sie jetzt an zu würgen, rannte sogar einmal ins Badezimmer um sich geräuschvoll zu erbrechen. Ich fühlte mich komplett von ihr degradiert und wurde offensiv. Ich sagte ihr, dass sie wohl kein Problem hätte und sogar schlucken würde wenn ich ihr dafür umgerechnet 20 EUR geben würde. Sie sagte mir, dass sie die Arbeit in der Bar gehasst hat und ich sie auch nie wieder in dem Gewerbe sehen würde. Weder in Pattaya, noch in Bangkok oder Phuket (wo sie mit mir ein paar mal war).
Aber es renkte sich zwischen uns auch wieder ein. Sie versprach mir, dass sie weiterhin wegen mir englisch lernen würde und sie wolle wieder zu mir zurück nach Deutschland. Auch im kalten Winter, Hauptsache wir wären wieder zusammen.
Ich war doch ein klein wenig froh als sie dann zurück flog. Drei Monate am Stück aufeinander sitzen ist wirklich nicht gut. Ich gab ihr Geld mit und hielten weiterhin Kontakt. Sie war noch keine Woche zurück als sie ihren Wunsch nach Rückkehr zu mir immer wieder bekräftigte. Drei Wochen später kam die Nachricht, sie habe kein Geld mehr. Von mir kam klare Ansage, dass ich ihr genügend Geld gegeben hatte damit sie mindestens sechs Wochen damit auskommen müsste. Und ich sagte ihr, dass ich erwarte dass sie etwas tut und nicht faul zuhause rum sitzt. Ich würde ihr kein Geld mehr schicken. Die Antwort liess auch nicht lange auf sich warten. Sie wollte auch kein Geld und ich solle mein Geld sparen. Sie nahm kleinere Jobs wie Tellerwäscher oder Babysitter an und ich sagte ihr auch, dass ich stolz sei dass sie das tut.
Dann kam kurze Zeit später wieder die Phase: ich habe kein Geld mehr und meine Antwort, dass sie halt was tun müsse. Ich erzählte ihr auch, dass ich mich informiert habe und es - nicht wie in Deutschland - recht einfach wäre einen Job zu finden. Es gab ein Wort das andere. Am Ende wurde ich erst mal wieder blockiert und nach ein paar Tagen wurde die Blockierung auf Instagram wieder aufgehoben. Zumindest so, dass sie wohl mein Profil sehen kann (da publik) aber ich nicht ihres (privat).
Vor einer Woche loggte ich mich mit meinem alten Fake Account in Thaifriendly ein. Ich war neugierig ob ich ihren Account finden würde und als ob ich es gewusst hätte. Einen Tag zuvor muss sie wohl einen neuen Account eingerichtet haben. Der war aber auch nicht wirklich schwierig zu finden weil sie fast den gleichen Usernamen wie auf Instagram gewählt hatte.
Die letzten Tage war sie auch fast rund um die Uhr online bzw. angemeldet. Seit zwei Tagen scheint sie aber wohl wieder LT-Kunden zu haben. Morgens gegen 8 Uhr Ortszeit ist sie angemeldet und dann gegen mittag ist sie offline. Ich gebe es offen zu, ich kann bis jetzt nicht wirklich von ihr los lassen. Aber ich weiss auch, dass ich nicht mehr kann. Dafür habe ich einfach zuviele unschöne Bilder im Kopf und hat auch mit Stolz zu tun. Ich habe es viel zu oft und viel zu lange probiert und die Augen zwar nie ganz aber zum Teil geschlossen. Aber irgendwann sollte man Bilanz ziehen und schauen was für einen selbst gut ist.
In ca. zwei Wochen bin ich nach über einem Jahr wieder in Pattaya, Halloween feiern. Ein Rückfall ist so gut wie ausgeschlossen. Dafür habe ich auch einige Vorkehrungen getroffen. Ein sehr guter Freund, @bigimp ist dabei und wird auf mich gut aufpassen. Auch wollen wir endlich all die Dinge tun, die wir uns immer vorgenommen hatten aber wegen Yok und mir dann doch nicht gemacht haben. Ihr dürfte ich nicht über den Weg laufen denn ihrem Profil nach ist sie wohl in Phuket tätig, könnte aber auch eine falsche Angabe sein.
Sie hat wohl doch nie verstanden wenn ich ihr immer wieder sagte, dass einen Beziehung mit Blick auf eine gemeinsame Familie nur "zusammen" funktioniert und jeder seinen Teil beitragen muss.
Mich macht es traurig wenn ich an sie denke und das passiert leider wieder viel zu oft. Dass sie wieder das macht was sie offensichtlich ablehnt. Aber es ist nun mal ihre Entscheidung wenn sie diesen oberflächlich gesehenen einfachen Weg gehen möchte. Aber meiner Meinung nach ist es kein einfacher Weg sondern eher ein sehr harter und dorniger Weg.
Passend zu meinen Gedanken las ich vor kurzem den Kommentar von @Massagelover , den ich doch gerne mal in grösserer Runde diskutieren möchte. Ich bin neugierig ob hier wirklich alles knallharte Hunde sind oder doch der eine andere seine sensible Seite offenbaren möchte und berichtet wie er damit umgeht.
Und was ist daran so schlimm, wenn die Freundin / Ehefrau etc. aus dem Rotlicht kommt? Ich schätze mal, daß 99% der Member hier, genau die Menschen sind, die solch eine Gesellschaft suchen (und manch einer sogar glücklich ist mit seiner Schwutte).
Für mich war es nicht so schlimm aber ich habe diese Art von "Gesellschaft" nie gesucht. Erst mit der Zeit, einige Erfahrungen und wie es sich entwickelte wurde es dann eigentlich "schlimm" für mich. Ich versuche meine Geschichte in wenigen Sätzen zusammen zu fassen.
Yok lernte ich bei meinem ersten Trip vor vier Jahren kennen, bin dann wenige Wochen später wieder zu ihr. Nachdem ich entdeckte, dass sie während unserer gemeinsamen Zeit Kontakte zu anderen hielt, habe ich sie vor die Wahl gestellt. Sie entschied sich für mich, ging nach meiner Abreise auch wieder zurück in den Isaan. Ich reiste im Gegenzug alle zwei, drei Monate für ein paar Tage nach Thailand zu ihr und gab ihr bei meiner Abreise auch immer etwas Geld.
Was mich immer störte war, dass sie kein grosses Interesse zeigte mehr englisch zu lernen damit wir uns besser verstehen konnten. Auch ihre konstante Eifersucht war zwar auf der einen Seite süss, führte aber auch oft zu Diskussionen.
Nach ca. zwei Jahren gab es den ersten grossen Knacks, ich meldete mich nicht mehr weil ich mich mit ihrem englisch lernen hingehalten fühlte und sie wurde nach zwei Monaten Funkpause zwischen uns wieder in Pattaya gesichtet. Wir kamen trotzdem wieder zusammen aber ab dem Zeitpunkt war bei mir dann doch der "Wurm drin". Mir war klar, das brauchte etwas Zeit aber es wäre machbar.
Dann war sie das erste mal in der Winterzeit für einen Monat in Deutschland. Wir besuchten auch ihre Mutter in Berlin aber so im Nachhinein lief es auch nicht ganz rund. Sie beschwerte sich später, dass sie - wenn meine Kinder bei mir waren - auf der Couch schlafen musste. Als ich sie nach Frankfurt zum Flughafen brachte, machten wir mit meinen Kids noch einen Abstecher auf die Zeil. Dann wollte sie plötzlich mein Smartphone kontrollieren, was ich ihr dann auch gab. Und wieder gab es wegen ein paar weiblicher Kontakte (u.a. Ex-Kollegin) eine Eifersuchtsszene.
Dies und das teilweise Unverständnis von ihr und auch der Fakt dass sie sich so gut wie gar nicht in den Alltag einbrachte, liess mich das ganze wieder "pausieren". Zwei Monate später war ich mit einem Freund, der ein Jahr zuvor sein Kind an Krebs verlor, in Pattaya damit er wieder Spass am Leben bekommt. Yok hatte ich aber nichts davon erzählt weil es eine entspannte Zeit werden sollte. Ich war in der Zeit auch mit keiner anderen Frau in Pattaya intim. Flirten und unterhalten ja aber keine nahm ich mit ins Hotel oder habe eine ST absolviert. Mir hat halt auch keine wirklich gefallen. Prompt ging diese Nachricht, dass ich in Pattaya gesehen wurde über den Flurfunk in den Isaan und Yok war dann auch zwei Monate später wieder in einer Bar, diesmal in der Soi New Plaza. Den Ort der Bar erfuhr ich aber erst später durch Zufall.
Ein paar Wochen später war ich auch wieder vor Ort, geplant war ein reiner Spass-Urlaub und ich hatte über diverse Dating-Apps auch ein paar Kontakte aber keine hat mich wirklich interessiert. Bei vielen spürte ich, dass es nur auf Business aus ging, nix mit Take Care oder in der Richtung. Als ich eines Abends ins Kino wollte, lief ich die Soi New Plaza entlang und sah Yok erst gar nicht, sie rief mir hinterher.
Es kam, wie es nicht hätte kommen sollen und ich löste sie jeden Tag aus. Nach drei Tagen musste ich das aber nicht mehr weil sie dort aufhörte. Ich nannte ihr dann einen falschen Abreisetag weil ich sie überraschen wollte, dass wir doch länger Zeit miteinander verbringen können. Mittags traf ich zufällig eine gemeinsame Bekannte die einen Massagesalon hat. Die erzählte mir, dass sie mich im Mai gesehen hatte und Yok via Line fragte wo "wir" denn wären. Von ihr hatte Yok also erfahren, dass ich ohne sie in Pattaya war.
Von de Massagelady erfuhr ich allerdings auch, dass Yok nach ihrer Rückkehr nach Pattaya oft bei ihr war. Sie bot ihr einen Job im Massagesalon an, hätte dort kostenlos übernachten können und wollte sie auch ausbilden. Yok war es aber zu anstrengend weil sie nicht so kräftige Hände hatte und ging deshalb zurück ins Bar-Business. Von ihr erfuhr ich dann auch, dass Yok nach getaner Arbeit in der Marine Disco nach Customern Ausschau halten würde.
An dem Abend gingen Yok und ich in die Walking Street. Ich wollte kurz mal in die Marine schauen, das was mir die Massagelady am Tag zuvor erzählte, hatte ich schon fast vergessen aber kam mir schlagartig wieder ins Bewusstsein weil Yok ein massives Drama machte und sich weigerte die Rolltreppe nach oben zu fahren. Ich spielte jetzt nicht den Ahnungslosen und fragte ob sie Angst hätte einem Customer über den Weg zu laufen. Sie erwiderte: du hast mich heute Nacht dort gesehen! Dass war für mich dann doch ein Schlag in die Magengrube!
Ich wollte nur noch ins Hotel, sie kam mit aber wir beide schliefen nicht wirklich in der Nacht. Wieder war ich hin und her gerissen. Es war ja auch wieder meine Schuld, dass sie zurück nach Pattaya gegangen ist, wieder einmal. So redete ich es mir zumindest ein aber sie hätte auch einen anderen Weg einschlagen können. Diese Erkenntnis habe ich mittlerweile gewonnen.
Zurück in Deutschland baute ich den Kontakt doch wieder auf und war auch vier Wochen später wieder bei ihr. So langsam musste und wollte ich mich entscheiden wie es in meinem Leben weiter gehen sollte und mit wem.
Sie ging wieder zurück in den Isaan, wir machten die Papiere für ihren nächsten Aufenthalt in Deutschland und bekamen auch drei Monate bewilligt. Die Zeit war okay, auch mit meinen Kindern klappte es viel besser als bei ihrem ersten Aufenthalt. Trotz der kalten Jahreszeit wollte sie wieder zu mir kommen und ich versprach ihr dass sie dann Erdbeeren und Äpfel pflücken wird.
Anfang Juni war es auch wieder soweit, wieder hatte sie ein Visum für drei Monate erhalten. Die erste Woche liess ich ihr zur Akklimatisierung aber dann wurde ich von Woche zu Woche etwas stinkiger. Anstatt weiter mit mir die Sprache zu büffeln schaute sie auf YT irgendwelche Thai Castingshows an. Wenn ich anfing zu putzen, folgte sie mir nach geraumer Zeit um zu sehen was ich genau machte. Ihrer Meinung nach könnte ich ja auch mit anderen Frauen chatten. Aber von selbst aktiv werden kam ihr wohl nicht in den Sinn. Genau das gleiche mit Kochen. Sie kam nicht auf die Idee mal zu sagen: hey, heute koche ich etwas Thailändisches für euch.
Drei Wochen nach ihrer Ankunft war ich extrem sauer und konfrontierte sie mit meinen Beobachtungen. Sie weinte und beklagte sich dass ich kein Verständnis für sie hätte. Sie wäre nun mal nicht die Schlauste und kann halt kein Englisch lernen. Sie würde es auch immer nach kurzer Zeit vergessen und sie wollte auch wieder zurück nach Thailand. Kurzerhand buchte ich ihren Rückflug! Nun weinte sie noch mehr und sie versprach mir, dass sie noch härter lernen würde und mich auch im Haushalt unterstützen wollte. Das machte sie dann auch, sie entwickelte Ehrgeiz und war fleissig! Dafür fing es langsam an auf einer anderen Ebene zu krieseln.
Viele Zärtlichkeiten, bis auf ein paar versteckte Küsse und Streicheleinheiten, waren nicht sonderlich drin solange meine Kinder bei mir waren. Und es waren Sommerferien, die ersten drei Wochen waren sie bei mir. An Sex war noch nicht mal zu denken. Da kann es sich jeder vorstellen, dass nach der Zeit der Sack ganz schön voll ist. Blasen war ihr zuwider, tat es aber mir zuliebe. Aber sogar ich als stumpfer Klotz konnte ihre Abneigung dem Blasen gegenüber spüren. Da wuchs langsam der Groll in mir. Denn als ich damals ihr Kunde war, da schluckte sie sogar und machte kein Drama.
Nun schossen mir immer mehr Bilder in den Kopf, wie sie für ein paar lumpige Baht keine Probleme hatte ein paar Schwänze von alten Säcken zu blasen und womöglich sogar schluckte. Und bei mir fing sie jetzt an zu würgen, rannte sogar einmal ins Badezimmer um sich geräuschvoll zu erbrechen. Ich fühlte mich komplett von ihr degradiert und wurde offensiv. Ich sagte ihr, dass sie wohl kein Problem hätte und sogar schlucken würde wenn ich ihr dafür umgerechnet 20 EUR geben würde. Sie sagte mir, dass sie die Arbeit in der Bar gehasst hat und ich sie auch nie wieder in dem Gewerbe sehen würde. Weder in Pattaya, noch in Bangkok oder Phuket (wo sie mit mir ein paar mal war).
Aber es renkte sich zwischen uns auch wieder ein. Sie versprach mir, dass sie weiterhin wegen mir englisch lernen würde und sie wolle wieder zu mir zurück nach Deutschland. Auch im kalten Winter, Hauptsache wir wären wieder zusammen.
Ich war doch ein klein wenig froh als sie dann zurück flog. Drei Monate am Stück aufeinander sitzen ist wirklich nicht gut. Ich gab ihr Geld mit und hielten weiterhin Kontakt. Sie war noch keine Woche zurück als sie ihren Wunsch nach Rückkehr zu mir immer wieder bekräftigte. Drei Wochen später kam die Nachricht, sie habe kein Geld mehr. Von mir kam klare Ansage, dass ich ihr genügend Geld gegeben hatte damit sie mindestens sechs Wochen damit auskommen müsste. Und ich sagte ihr, dass ich erwarte dass sie etwas tut und nicht faul zuhause rum sitzt. Ich würde ihr kein Geld mehr schicken. Die Antwort liess auch nicht lange auf sich warten. Sie wollte auch kein Geld und ich solle mein Geld sparen. Sie nahm kleinere Jobs wie Tellerwäscher oder Babysitter an und ich sagte ihr auch, dass ich stolz sei dass sie das tut.
Dann kam kurze Zeit später wieder die Phase: ich habe kein Geld mehr und meine Antwort, dass sie halt was tun müsse. Ich erzählte ihr auch, dass ich mich informiert habe und es - nicht wie in Deutschland - recht einfach wäre einen Job zu finden. Es gab ein Wort das andere. Am Ende wurde ich erst mal wieder blockiert und nach ein paar Tagen wurde die Blockierung auf Instagram wieder aufgehoben. Zumindest so, dass sie wohl mein Profil sehen kann (da publik) aber ich nicht ihres (privat).
Vor einer Woche loggte ich mich mit meinem alten Fake Account in Thaifriendly ein. Ich war neugierig ob ich ihren Account finden würde und als ob ich es gewusst hätte. Einen Tag zuvor muss sie wohl einen neuen Account eingerichtet haben. Der war aber auch nicht wirklich schwierig zu finden weil sie fast den gleichen Usernamen wie auf Instagram gewählt hatte.
Die letzten Tage war sie auch fast rund um die Uhr online bzw. angemeldet. Seit zwei Tagen scheint sie aber wohl wieder LT-Kunden zu haben. Morgens gegen 8 Uhr Ortszeit ist sie angemeldet und dann gegen mittag ist sie offline. Ich gebe es offen zu, ich kann bis jetzt nicht wirklich von ihr los lassen. Aber ich weiss auch, dass ich nicht mehr kann. Dafür habe ich einfach zuviele unschöne Bilder im Kopf und hat auch mit Stolz zu tun. Ich habe es viel zu oft und viel zu lange probiert und die Augen zwar nie ganz aber zum Teil geschlossen. Aber irgendwann sollte man Bilanz ziehen und schauen was für einen selbst gut ist.
In ca. zwei Wochen bin ich nach über einem Jahr wieder in Pattaya, Halloween feiern. Ein Rückfall ist so gut wie ausgeschlossen. Dafür habe ich auch einige Vorkehrungen getroffen. Ein sehr guter Freund, @bigimp ist dabei und wird auf mich gut aufpassen. Auch wollen wir endlich all die Dinge tun, die wir uns immer vorgenommen hatten aber wegen Yok und mir dann doch nicht gemacht haben. Ihr dürfte ich nicht über den Weg laufen denn ihrem Profil nach ist sie wohl in Phuket tätig, könnte aber auch eine falsche Angabe sein.
Sie hat wohl doch nie verstanden wenn ich ihr immer wieder sagte, dass einen Beziehung mit Blick auf eine gemeinsame Familie nur "zusammen" funktioniert und jeder seinen Teil beitragen muss.
Mich macht es traurig wenn ich an sie denke und das passiert leider wieder viel zu oft. Dass sie wieder das macht was sie offensichtlich ablehnt. Aber es ist nun mal ihre Entscheidung wenn sie diesen oberflächlich gesehenen einfachen Weg gehen möchte. Aber meiner Meinung nach ist es kein einfacher Weg sondern eher ein sehr harter und dorniger Weg.