Auf Grund der kurzen Flugzeit BKK - Phnom Penh, 1 Stunde 10min, hatte ich mich entschlossen mir dort
meinen 30 Tage Stempel zu holen.
Vorweg genommen, Passbild mitnehmen.
Das Airport Gebäude in PHNOM PENH ist nicht größer als das auf einem besseren Sportflughafen.
Im Flugzeug bekam ich 4 verschiedene Formulare zum Ausfüllen.
1. Das übliche für die Ein- und Ausreise.
2. Das Verzollung Formular
3. Formular, auf dem aktuelle Krankheiten angekreuzt werden.
4. Einen Visa Antrag mit Lichtbild. Hab ich erst mal nicht ausgefüllt, da ich ja nur 1 Tag bleiben wollte.
Falsch gedacht, musste ausgefüllt werden.Gut das ich die Passbilder, die im Immigration Office in
Hua Hin gemacht wurden, dabei hatte. Die habe ich intuitiv eingepackt, als wenn ich es im Urin gespürt hätte.
Dieser Visa Antrag ging durch 6 Beamtenhände, die alle in einer Reihe saßen. Jeder gab seinen Senf dazu und
der letzte kassierte dann die 20,- US Dollar an Gebühren.
In Kambodscha wird alles in US Dollar bezahlt, da die eigene Währung so wenig Wert hat, das sie als Zahlungsmittel
völlig untauglich ist.
Der Taxifahrer war schon gut. Er hatte so eine feine Art mich aus zu fragen, über wohin und woher und wie die Planung für die
Nacht und den nächsten Tag aussieht. Gleichzeitig machte er mir Angebote für preiswertere Hotels, Stadtrundfahrten usw.
Unter anderem wollte er mir die Killing Fields zeigen.
Aber was soll ich da? Um mir Massengräber und tausende von Totenschädeln an zu sehen?
Dafür war mir meine Zeit zu schade. Die Geschichte ist ja auch hinlänglich bekannt.
Die Roten Khmer schlachten zum Zweck der Umerziehung des gesamten kambodschanischen Volkes Millionen
Menschen ab. Die komplette geistige Elite des Landes wurde nieder gemetzelt.
Dadurch beträgt der Altersdurchschnitt in Kambodscha heute, gerade mal 22 Jahre.
Da bin ich dann doch lieber direkt nach meinem Hotel Check in im Hotel Castle,
auf Entdeckungstour gegangen.
10 Schritte entfernt von meinem Hotel war man schon mitten im Geschehen.
Unverkennbar sind noch überall die französischen Einflüsse aus deren Kolonialzeit zu sehen.
Überall Restaurants auf der Ecke mit großem Außenbereich, schön zum draußen sitzen.
Hausfassaden, Straßennamen alles noch von den franz männern.
Der Boulevard ist eine Straße von 8 m Breite, über die sich ein Verkehrsaufkommen quält, wie ich
es selbst noch nicht in BKK gesehen habe.
Aber der Verkehr fließt, auf eine kaotische Weise, weil alle Regeln außer Kraft gesetzt sind.
Zur weiteren Beobachtung habe ich mir den ersten Stock im Le River ausgesucht. Hier gab es einen
Balkon, von dem man auch einen schönen Ausblick auf den ruhig dahin fließenden Mekong hatte.
Während in Thailand die Yamaha Bikes die Nummer 1 sind, hat hier Honda das Sagen.
Selten, das mal ein Moped mit 2 Personen besetzt war. Die Belegung bestand eher aus 3 oder 4 Personen.
Ich hätte Manschetten, hier zu fahren.
Das Einfädeln aus den Seitenstraßen in den Hauptverkehrsstrom geschieht ohne zu halten und zu kucken, einfach rein,
irgendeine Lücke und mag sie noch so klein sein, findet sich schon.
Solche Massen an Mopeds habe ich noch nicht gesehen, der Wahnsinn auf 2 Rädern.
Auf die andere Straßenseite kommst du nur, unter Todesverachtung, einfach losgehen, irgendwer wird
schon bremsen. Ich hab's ausprobiert, um näher den Mekong betrachten zu können und überlebt.
Auf der Seite entsteht gerade auf einer Länge von 2 km, die neue Flanier Meile am Mekong River entlang.
Die Flanier Meile wird 3 mal so breit, wie die Hauptstraße ist.
Mit Palmen, Blumenbeeten, Rasenflächen und breiten Fußgänger Wegen.
Als die Dunkelheit herein brach gab es ein schönes Bild auf dem Mekong zu sehen.
Sämtliche Boote und Schiffe sind mit bunten Lampions und farbigen Birnen bestückt.
Den Rest des Abends habe ich dann im METRO verbracht, ein Kaffee Restaurant der super modernen
Art. Hätte auch nach London, Paris oder Berlin gepasst.
Habe mir dann an der Bar etwas zu Essen und einen Rotwein bestellt, das Essen war Klasse, der Rotwein
auch, nur mal wieder etwas zu warm. Zimmer Temperatur sind dann keine 22 °, sondern 25°.
Knallt dann entsprechend schneller.
Irgendwann saß dann eine Lady neben mir, die aber auf mein Gesprächsangebot etwas einsilbig einging,
dafür checkte Sie aber alle 5 min Ihr BlackBerry auf hereinkommende Nachrichten.
Kann aber auch an der Sprache gelegen haben.
Auch hier ist mir aufgefallen, absoluter Frauen Überschuss im Verhältnis 3:1.
Das kann doch nur am Essen liegen.
Dafür fehlt aber fast die gesamte ältere Generation, die durch die roten Khmer ausgerottet wurden.
Auf der gegenüber liegenden Seite der Bar saßen 2 Ladys und eine rief dann zu mir rüber,
You are from Germany?
Muss Sie wohl irgendwie was auf geschnappt haben, denn ich sehe nicht gerade wie der deutsche MIchel
aus.
Ich also, yes I am und ging zu den beiden hin. Eine dralle kambodschanische Schönheit, die mir dann auf
deutsch, guten Abend wünschte.
Es stellte sich heraus, das Sie einen Freund in München hat und eine Heirat geplant war.
Dann erzählte Sie mir von den Schwierigkeiten, ein deutsches Visa zu erhalten.
Vorher das erlernen der deutschen Sprache, den Einbürgerung Test, die Kosten dafür usw.
Dagegen sind meine Visa Probleme ein Fliegenschiss. Werde mich nie mehr beschweren.
Wir diskutierten dann ein wenig über die Aufenthaltsdauer von Asiaten im kalten Europa im alle gemeinen und im besonderen.
Die Realität liegt bei 60% Rückkehr in die warmen Heimatländer.
Weswegen ich wohl in Thailand bin?
Der Laden leerte sich zusehend, Sperrstunde.
Die Freundin musste aber unbedingt noch meine e-Mail Adresse haben, was immer sie auch damit anfangen
will. Ihr gehörte auch das Auto, mit dem sie dann weg fuhren. Und wer in Kambodscha ein Auto besitzt,
gehört mindestens zur Mittelklasse. Bekanntlich ist die Korruption Rate hier noch höher als in Thailand.
Der nächste Tag begann dann mit einem ausgedehnten Frühstück auf der Dach Terrasse, von der
man auch einen schönen Blick auf den Mekong hatte. Die restlichen Stunden bis zum Termin
mit dem Taxi Fahrer, verbrachte ich hauptsächlich wieder im METRO.
Dort bekam ich den besten Cappuccino, den ich seit langem getrunken habe.
Perfektion in Vollendung.
meinen 30 Tage Stempel zu holen.
Vorweg genommen, Passbild mitnehmen.
Das Airport Gebäude in PHNOM PENH ist nicht größer als das auf einem besseren Sportflughafen.
Im Flugzeug bekam ich 4 verschiedene Formulare zum Ausfüllen.
1. Das übliche für die Ein- und Ausreise.
2. Das Verzollung Formular
3. Formular, auf dem aktuelle Krankheiten angekreuzt werden.
4. Einen Visa Antrag mit Lichtbild. Hab ich erst mal nicht ausgefüllt, da ich ja nur 1 Tag bleiben wollte.
Falsch gedacht, musste ausgefüllt werden.Gut das ich die Passbilder, die im Immigration Office in
Hua Hin gemacht wurden, dabei hatte. Die habe ich intuitiv eingepackt, als wenn ich es im Urin gespürt hätte.
Dieser Visa Antrag ging durch 6 Beamtenhände, die alle in einer Reihe saßen. Jeder gab seinen Senf dazu und
der letzte kassierte dann die 20,- US Dollar an Gebühren.
In Kambodscha wird alles in US Dollar bezahlt, da die eigene Währung so wenig Wert hat, das sie als Zahlungsmittel
völlig untauglich ist.
Der Taxifahrer war schon gut. Er hatte so eine feine Art mich aus zu fragen, über wohin und woher und wie die Planung für die
Nacht und den nächsten Tag aussieht. Gleichzeitig machte er mir Angebote für preiswertere Hotels, Stadtrundfahrten usw.
Unter anderem wollte er mir die Killing Fields zeigen.
Aber was soll ich da? Um mir Massengräber und tausende von Totenschädeln an zu sehen?
Dafür war mir meine Zeit zu schade. Die Geschichte ist ja auch hinlänglich bekannt.
Die Roten Khmer schlachten zum Zweck der Umerziehung des gesamten kambodschanischen Volkes Millionen
Menschen ab. Die komplette geistige Elite des Landes wurde nieder gemetzelt.
Dadurch beträgt der Altersdurchschnitt in Kambodscha heute, gerade mal 22 Jahre.
Da bin ich dann doch lieber direkt nach meinem Hotel Check in im Hotel Castle,
auf Entdeckungstour gegangen.
10 Schritte entfernt von meinem Hotel war man schon mitten im Geschehen.
Unverkennbar sind noch überall die französischen Einflüsse aus deren Kolonialzeit zu sehen.
Überall Restaurants auf der Ecke mit großem Außenbereich, schön zum draußen sitzen.
Hausfassaden, Straßennamen alles noch von den franz männern.
Der Boulevard ist eine Straße von 8 m Breite, über die sich ein Verkehrsaufkommen quält, wie ich
es selbst noch nicht in BKK gesehen habe.
Aber der Verkehr fließt, auf eine kaotische Weise, weil alle Regeln außer Kraft gesetzt sind.
Zur weiteren Beobachtung habe ich mir den ersten Stock im Le River ausgesucht. Hier gab es einen
Balkon, von dem man auch einen schönen Ausblick auf den ruhig dahin fließenden Mekong hatte.
Während in Thailand die Yamaha Bikes die Nummer 1 sind, hat hier Honda das Sagen.
Selten, das mal ein Moped mit 2 Personen besetzt war. Die Belegung bestand eher aus 3 oder 4 Personen.
Ich hätte Manschetten, hier zu fahren.
Das Einfädeln aus den Seitenstraßen in den Hauptverkehrsstrom geschieht ohne zu halten und zu kucken, einfach rein,
irgendeine Lücke und mag sie noch so klein sein, findet sich schon.
Solche Massen an Mopeds habe ich noch nicht gesehen, der Wahnsinn auf 2 Rädern.
Auf die andere Straßenseite kommst du nur, unter Todesverachtung, einfach losgehen, irgendwer wird
schon bremsen. Ich hab's ausprobiert, um näher den Mekong betrachten zu können und überlebt.
Auf der Seite entsteht gerade auf einer Länge von 2 km, die neue Flanier Meile am Mekong River entlang.
Die Flanier Meile wird 3 mal so breit, wie die Hauptstraße ist.
Mit Palmen, Blumenbeeten, Rasenflächen und breiten Fußgänger Wegen.
Als die Dunkelheit herein brach gab es ein schönes Bild auf dem Mekong zu sehen.
Sämtliche Boote und Schiffe sind mit bunten Lampions und farbigen Birnen bestückt.
Den Rest des Abends habe ich dann im METRO verbracht, ein Kaffee Restaurant der super modernen
Art. Hätte auch nach London, Paris oder Berlin gepasst.
Habe mir dann an der Bar etwas zu Essen und einen Rotwein bestellt, das Essen war Klasse, der Rotwein
auch, nur mal wieder etwas zu warm. Zimmer Temperatur sind dann keine 22 °, sondern 25°.
Knallt dann entsprechend schneller.
Irgendwann saß dann eine Lady neben mir, die aber auf mein Gesprächsangebot etwas einsilbig einging,
dafür checkte Sie aber alle 5 min Ihr BlackBerry auf hereinkommende Nachrichten.
Kann aber auch an der Sprache gelegen haben.
Auch hier ist mir aufgefallen, absoluter Frauen Überschuss im Verhältnis 3:1.
Das kann doch nur am Essen liegen.
Dafür fehlt aber fast die gesamte ältere Generation, die durch die roten Khmer ausgerottet wurden.
Auf der gegenüber liegenden Seite der Bar saßen 2 Ladys und eine rief dann zu mir rüber,
You are from Germany?
Muss Sie wohl irgendwie was auf geschnappt haben, denn ich sehe nicht gerade wie der deutsche MIchel
aus.
Ich also, yes I am und ging zu den beiden hin. Eine dralle kambodschanische Schönheit, die mir dann auf
deutsch, guten Abend wünschte.
Es stellte sich heraus, das Sie einen Freund in München hat und eine Heirat geplant war.
Dann erzählte Sie mir von den Schwierigkeiten, ein deutsches Visa zu erhalten.
Vorher das erlernen der deutschen Sprache, den Einbürgerung Test, die Kosten dafür usw.
Dagegen sind meine Visa Probleme ein Fliegenschiss. Werde mich nie mehr beschweren.
Wir diskutierten dann ein wenig über die Aufenthaltsdauer von Asiaten im kalten Europa im alle gemeinen und im besonderen.
Die Realität liegt bei 60% Rückkehr in die warmen Heimatländer.
Weswegen ich wohl in Thailand bin?
Der Laden leerte sich zusehend, Sperrstunde.
Die Freundin musste aber unbedingt noch meine e-Mail Adresse haben, was immer sie auch damit anfangen
will. Ihr gehörte auch das Auto, mit dem sie dann weg fuhren. Und wer in Kambodscha ein Auto besitzt,
gehört mindestens zur Mittelklasse. Bekanntlich ist die Korruption Rate hier noch höher als in Thailand.
Der nächste Tag begann dann mit einem ausgedehnten Frühstück auf der Dach Terrasse, von der
man auch einen schönen Blick auf den Mekong hatte. Die restlichen Stunden bis zum Termin
mit dem Taxi Fahrer, verbrachte ich hauptsächlich wieder im METRO.
Dort bekam ich den besten Cappuccino, den ich seit langem getrunken habe.
Perfektion in Vollendung.