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Vietnam Việt Nam und Sài Gòn

Ariyasom

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30 Juli 2016
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Aus'm Ländle.
Seit einigen Jahren verschlägt es mich regelmäßig und geschäftlich nach Saigon, Vietnam. Natürlich bin ich auch des nächtens immer bissle auf der Pirsch und würde gerne diese Stadt ein wenig beschreiben...

Es ist kein Live-Bericht!
Sollte sich eine Location in letzter Zeit verändert haben oder gar nicht mehr existieren, that's life :)


Việt Nam und Sài Gòn
  • Tag 1: Ankunft, eine erste Entspannung, kurze Auszeit
  • Tag 2: Steak, Weißwein, Zigarre und Doan in der ZanZBar
  • Tag 3: Das Eventdinner mit Doan
  • Tag 4: Apocalypse Now
  • Tag 5: Cu Chi-Tunnel und La Habana Bar
  • Tag 6: Morgens am Saigon River, Ben Thanh Market, Pho 2000, Hardrock Cafe, Stubendurchgang durch die Hai Ba Trung, StormP
  • Fazit
Zu guter letzt kann ich noch ein Mail an einen indischen Freund einstellen, für den ich einen Kompakt-Besuchsplan für den District 1 in Saigon (Must Sees) zusammengestellt habe...
 
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Ariyasom

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Việt Nam und Sài Gòn

Alleine wenn ich die Namen "Vietnam" und "Saigon" höre, durchdringen mich innere Gefühle, gespeist aus all den amerikanisch-selbstverherrlichenden Kriegsfilmen, historischen Beiträgen und dem Hörensagen. Nur wenige Länder übten auf mich - bevor ich das erste mal dort hinreiste - solche schwer zu beschreibenden Emotionen aus.

Ohne groß auf die Geschichte des Landes oder den Vietnamkrieg einzugehen, die einem permanent in diesem Land begegnen, nur ein Wort: Wer die Amerikaner vorher noch toll fand wird - wenn man sich hier umhört - eines besseren belehrt. Vorsichtig ausgedrückt.
Da jedoch die Geschichte des Landes, die Trennung, die Wiedervereinigung, der heute noch sichtbare Unterschied zwischen Nordvietnam (Hanoi) und Südvietnam (Ho Chi Minh City) sowie der höllische Vietnamkrieg selber allgegenwärtig ist, empfehle ich jedem, sich zumindest mit den groben Eckdaten des Landes auseinanderzusetzen. Es ist nicht nur hochinteressant sondern zollt den Menschen dort Respekt.

Meine Reise führte mich nach Saigon.
Saigon heißt heute, nach der Wiedervereinigung Nord- und Südvietnams im Jahr 1976, Ho Chi Minh City, oft auch mit HCM oder HCMC abgekürzt. Und der Kommunismus lebt wieder.
Viele, vor allem die älteren Semester, sprechen jedoch nur von "Saigon". Von einem Taxifahrer, mit dem ich ins Gespräch kam, wurde ich sogar einmal korrigiert, ich möge bitte nicht Ho Chi Minh sagen, sondern Saigon.

Saigon ist in Districts aufgeteilt. Stadtteile.
Mein Geschäftspartner, wie die meisten Firmen auch, sind mehr außerhalb. Dennoch würde ich, wenn man an einem ausgewogenen Work-Life-Balance interessiert ist, ausschließlich im District 1 wohnen. Hier spielt die Musik!

Der District 1 ist der zentrale District mit großen, internationalen Hotels, den Botschaften, vielen Sehenswürdigkeiten (Notre Dame, Post Office, Opera, Wiedervereinigungspalast, ...), aber auch mit all den Shopping Malls und vor allem dem Nachtleben. Alles in einem District. Und wenn man mitten drin wohnt, auch alles zu Fuß zu bewerkstelligen.

Auch der Saigon-River fließt hier durch / vorbei, sowie beherbergt er die altbekannten und historischen Hotels wie das Majestic (berühmt aus dem Roman "Der stille Amerikaner" von Graham Greene) und das Rex-Hotel mit der berühmten Aussichts-Terasse.
Ich würde, nachdem ich diesen District inzwischen sehr gut kennenlernen durfte, nie und nimmer wo anders absteigen.

So, nun zum Thema: Wie überall, wo sich Amerikaner mal breit machten, existiert eine bunte und blühende Prostitution. Das ist auf dem Philippinen so und in Südvietnam nicht anders. Auch diese Szene ist im D1 stark vertreten.

Dennoch: Wer Massage-Shops sucht, wird auch in anderen Districts wie 2 und 3, 5 und 10 super fündig.

Anmerkung
Dies ist kein Live-Bericht und erzählt von meiner letzten Reise, ein paar Monate schon wieder her. Wie alles in Südostasien, verändert sich auch Saigon rasend schnell. Neben einem starken Bau-Boom betrifft dies auch Veränderungen in der "gehobenen Gastronomie und Barszene" Sollte die eine oder andere Bar einen anderen Namen erhalten haben, einen neuen Besitzer oder gar nicht mehr existieren, so kann dies passieren.
 

Ariyasom

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Tag 1 - Dienstag

Ankunft

Die Ankunft auf dem Flughafen von Ho Chi Minh City ist sehr gut organisiert und folgt internationalen Regeln. Inzwischen gibt es auch Visa on Arrival mit Online-Registrierung übers Internet.

Taxis sind überall verfügbar, auch in der Stadt, und kosten einen Bruchteil dessen, was uns hier abgezockt wird.Überrascht war ich, als mich einmal ein Taxifahrer am Flughafen sehr nett begrüßte und frage, ob ich WLAN bräuchte. Dann sah ich ein kleines Gerät mit SIM-Karte im Zigarettenanzünder stecken. Der WLAN-Code war hinten auf seiner Kopfstütze vermerkt. Geiler Service.

Vom ersten Tag an, an dem ich in dieses Land kam, bis heute, bin ich vollkommen fasziniert von dem Straßen- und Stadtbild. Dem chaotischen Treiben. Den Motorrollern, den Händlern, den spitzen Vietnamesischen Hüten (Non La), dem engen Baustil mit den kleinen Frontflächen zur Strasse hin... von einfach allem. Es ist definitiv alles anderes dort. Wer hier während der Fahrt ins Handy tippt ist selbst schuld.

Da man innerhalb des District 1 alles zu Fuß erledigen kann wähle ich immer ein Hotel mitten drin aus. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten von hohem Standard (Interconti, Sheraton, Hilton, Majestic, Rex, Caravelle), der mittleren Preisklasse (hier absolut empfehlenswert das Continental. Nicht Intercontinental!). Wer's urig mag kann ins New Star Hotel.

Im SPG-Hotel meines Vertrauens erst mal geduscht und kurze Hosen an. Die Kleiderordnung ist ähnlich wie in Bangkok oder Manila, einfach den abartigen Temperaturen geschuldet leger.

Beim Geldwechseln wird man Millionär!
100.000 Dong (VND) sind ca. 4 Euro.
100 Euro sind ungefähr 2,5 Millionen Dong.
Mit 400 Euro Umtausch hat man mal gute 10 Millionen am Sack.
An diese Nullen muss man sich erst mal gewöhnen.
Dennoch, das Geld ist modern aus Polymer. Also absolut wasserdicht und widerstandsfähig. Wie altmodisch sind wir dagegen mit unseren riesigen Lappen im Euroland??

Also,
Zigarre: Check.
Bargeld: Check.
Kreditkarte für Sonderfälle: Check.
Visitenkarten mit privatem Skype, Facebook und Whatsapp: Check.
Es kann losgehen!

Jetzt erst mal 'nen vietnamesischen Café...

Ich hab mal gelesen, dass Vietnam eines der Länder mit dem höchsten Café-Konsum ist, wird er dort auch direkt hergestellt.
Ein absolutes Muss ist es, mal in eines der dort überall vorhandenen Shops wie dem Trung Ngyuen Cafe oder den Highlands zu gehen. Vom Konzept her ähnlich dem von Starbucks. Aber der Café ist total verschieden, wird unterschiedlich aufbebreitet und ist einfach ein Traum. Ob der Temperaturen wird dort natürlich oft der Café als Eiscafé serviert. Und dann noch ne Kugel Eis drauf...

... dann eine erste Entspannung

Noch vor einer Stunde, vor allem als ich die 5 Meter durch die feuchte Brutshitze vom Taxi ins Hotel laufen musste, hab ich nicht mal im Traum an ein Mädel gedacht. Aber geduscht und frisch... fing es an zu jucken.
Ich wollte aber erst mal einen lockeren Einstieg, eine Massage.
Hierzu muss man im District 1 einfach mal die Straßen ablaufen. An jeder Ecke steht eine hübsche Vietnamesin mit einem Schild und bietet ab dem frühen Nachmittag Massagen an. Therapeutische. Und nicht-therapeutische :).

Um sicher zu gehen, dass ich im "nicht-therapeutischen Etablissement" einchecke frage ich immer nach der Bestätigung "Is this a happy massage?". "Does this massage make me happy at the end?" oder direkt nach "Happy ending". Nur zweimal bekam ich bisher ein Nein zu hören, und das war in Spas die zu großen Hotels gehörten.
Das bissle tückische ist, dass man diesen Spas überhaupt nichts anrüchiges ansieht. Die Straßen sind kein Rotlichtviertel, es gibt Einheimische und Touristen. Die Girls sehen sehr hübsch und vietnamesisch angezogen aus.

Das hübsche Ding in ihrem vietnamesischen Kleid, welches bis zum Boden reichte, nahm mich lächelnd an die Hand und führte mich hinein. Hinauf.
Es wurde im Vorfeld nicht viel diskutiert oder gar verlangt. Der Preis stand fest (450.000 Dong, also keine 20 Euro. Ich war da schon ein paar Mal zuvor, deshalb wusste ich, ich werde nicht beschissen.
Im Vergleich zu Bangkok / Thailand war es ein wirklich schöner Raum, sauber, stilvoll eingerichtet, gekühlt. Bisher also alles eher wie ein "normales" Spa.

Als ich dann nackt auf der Liege lag und sie zu massieren begann wusste ich jedoch sofort, dass DAS keine Massage wird. Die Massagekenntnisse waren sehr übersichtlich.
Das wusste sie wohl selber auch und beendete diese Farce ebenso schnell.
Mit viel warmen Öl wurde ich nun an den wichtigen zu massierenden Stellen eingerieben. Das war schon mal richtig gut und entspannend. Die Ölung ging bis zum Analbereich.

Ich ließ diese wirklich schöne Massage in dem wirklich schönen Etablissement mit der wirklich schönen Kleinen entspannt auf mich wirken. Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah diesem bildhübschen vietnamesischen Geschöpf einfach nur zu: Mit einem Finger im Hinterausgang und mit der anderen meinen Schwanz massierend. Das war doch mal gut.

Geblasen hat sie nicht, habe sie auch gar nicht mehr danach gefragt.
Nach erfolgreichem Absch(l)uss hat sie mich - ganz nach guter Spa-Manier - gründlich mit warmen Wasser gereinigt und sich dann... jetzt kommt's... noch ein paar Minuten neben mich in meinen Arm gelegt und meine Eier massiert. Sie meinte, wir hätten ja noch Zeit. Sie berührte meinen leicht gereizten Schwanz überhaupt nicht mehr, nur die Eier. Kannte die mich??

Ich bezahlte 500.000 Dong und ließ ihr den Change. Wow, eine halbe Million für eine Massage.
Ihren Namen und ihre Telefonnummer bekam ich noch bevor ich danach fragen musste.
Echt süß die Kleine.

Kurze Auszeit

Wie immer nach so einer Session dürstet es mich nach einem Weißwein und einer Zigarre in entspannter Atmosphäre.
Hier bietet sich - zwar nicht ganz soo vietnamesisch - der Bier Garden in der Dong Khoi Street an.
Ein kleiner Bereich an der Straße und nach hinten unterschiedliche schöne Ecken. Gutes Bier. Guter Café.

Ich setzte mich ganz nach vorne, liebe ich doch das Treiben auf der Straße in Saigon zu beobachten.
Einen eiskalten Weißwein bestellt, Partagas angezündet... und mir ging's einfach gut.
 
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MAXX

Lässt gelegentlich die Sau raus.
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23 Mai 2016
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Ich lese gespannt mit und freue mich auf die Fortsetzung.
 
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Ariyasom

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Tag 2 - Mittwoch

Steak, Weißwein, Zigarre und Doan in der ZanZBar

Nach getaner Arbeit war ich am folgenden Abend irgendwie ausgelaugt und erschlagen. Nach Rückkehr aus einem anderen District und Taxifahrt zurück ins Hotel im D1 habe ich erstmal ausgiebig kalt geduscht und mich ausgehfertig gemacht.
Ich hatte Hunger, wollte stilvoll etwas essen und trinken und das ganze nicht so weit weg vom Hotel.

Gleich gegenüber bin ich in die ZanZBar, Dong Du Street.
Hier gab es einen schönen (mit dunklem Holz verkleideten) Außenbereich mit Ventilatoren und nur vier Tischen.
Ich wollte ins hintere Eck um niemanden bei meinem Zigarrengenuss zu nerven, der Tisch war jedoch von einer jungen Dame besetzt. Sie aß alleine einen Salat, hatte einen Weißwein auf dem Tisch und lass die Saigon News. Hm... irgendwie gefiel mir dieses Setup. Sie war gut gekleidet und super hübsch. Ca. Mitte 30.
Somit stand die Tischwahl für mich fest: Direkt am Nachbartisch mit leicht versetztem Blickkontakt.

Auch ich bestellte mir einen Weißwein und ein fettes, dickes Steak mit Gemüse.
Gleich nach der Bestellung zündete ich mir gekonnt meine mitgebrachte Kubanerin an und lehnte mich zurück, genoss das Treiben auf der Straße und beobachte noch kurz, wie eine ganz junge Vietnamesin ihren Vespa-Roller mit Louis Vuitton-Sitzbezug parkte. Oh Mann...
Nach genau einer Minute (1!) kam vom Nachbartisch her ein "Cheers! You also like white wine?" rüber.
Ich prostete ihr zu und sagte smalltalkmäßg dass das genau das Getränk bei diesem Wetter sein.

Klar, wenn ein Gespräch soo anspruchsvoll startet muss es fortgesetzt werden. Und das haben wir auch getan.
Auch sie hatte sich ein Steak bestellt (vor mir schon) und wieder gab's was zum Schmunzeln, als wir auch noch das selbe Essen auf dem Tisch hatten.
Wir redeten und tranken gut und gerne 2 Stunden. Sie hatte mehrere Friseurshops in Saigon und war wohl auch recht erfolgreich.
Einen Freund habe sie in Saigon noch nicht gefunden. Sie stehe auf Westler, war schon oft in den USA, England, Deutschland und der Schweiz.
Ich rückte ein wenig näher... passte doch bisher alles ganz gut.

Im Verlauf des Abends hat sich dann noch herausgestellt, dass sie selber gerne kocht und auch sehr viele Restaurants in Saigon ausprobiert. Sie sei so ein Hobby-Gourmet. Morgen würde eine ganz neue Erlebniskoch-Institution eröffnen, sie sei eingeladen und ob ich dort hin mitmöchte. Wow, was für ein geiles Date. Klar wollte ich. Das geplante Geschäftsdinner war bereits aus meinem Hirn gestrichen.
Wir verabredeten uns für den kommenden Abend wieder an der ZanZBar, was mir entgegenkam.

Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Ein Date. Naja, warten wir's ab...
 

Ariyasom

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Tag 3 - Donnerstag

Das Eventdinner

Pünktlichst rauschte am folgenden Abend eine weiße Vespa an, mit einer grinsenden Doan unter dem Helm. Sie stieg ab, gab mir einen Begrüßungskuss und langer Umarmung und freute sich, dass es geklappt hat. Ein guter Anfang.
Unter der Sitzbank kramte sie einen Helm für mich hervor. Naja Helm - sagen wir ein leicht gebeultes Stück Blech mit einem Lederriemen dran.
Schon wieder hat sie mich überrascht, das Mädel.

Ab ging's. Ich 190er-Mann mit 'nem Stück gebogenem Blech auf dem Kopf auf der Vespa einer bildhübschen Vietnamesin.
Zuerst hielt ich Gentlemen mich an den hinteren Haltegriffen fest bis sie meinte, ich könne mich gerne an ihr festhalten. Wieder überrascht, Stufe 2 ist somit gezündet. War gespannt wie es weitergeht....
Natürlich hielt ich mich mit der Auswahl meiner Arm- und Handposition ein wenig zurück, habe aber die Stufe 3 unserer Beziehung durch leichte Streichelbewegungen unterhalb ihrer Brüste angedeutet. Sie sagte nichts. Aber auch nichts dagegen.

Nach einer wahrlich berauschenden Fahrt durch den Saigoner Abendverkehr kamen wir irgendwann auch irgendwo an.
Es war eine Art Halle, ein riesiger Tisch war in der Mitte aufgebaut und Plätze für ca. 40 geladene Gäste.
Ich kürze hier einen wirklich tollen Abend ab: Es gab reichlich französischen, italienischen und auch deutschen Weißwein (sogar hier aus der Heilbronner Gegend, was mich schnell nach vorne katapultierte in dieser Runde).
Wir genossen ein wirklich gutes Dinner aus was weiß ich alles. Ein Event-Cooking, in dem ein durchgeknallter Franzose irgendwas "creative" zusammenbruzzelte.
Doan genoss nebenher den Rotwein und stieß bei jedem einzelnen Schluck - und sie nahm viele Schlucke!! - mit mir an und sah mir in die Augen. Das nenne ich schon mal Stufe 4: Gezündet!

Als alle gefühlten 30 Gänge durch waren und alle gefühlte 30 "cheers" hinter uns lagen erkundigte ich mich vorsichtig, wie wir eigentlich heimkämen. Na, mit der Vespa natürlich. Jesus!
Wir platzierten uns auf das Ding und Doan fuhr genauso sicher aber auch genauso chaotisch wie zuvor direkt vor mein Hotel.

Ich dachte schon daran, wie dich die Stufe 5 einläuten sollte, das tat sie aber selber. Wortlos, indem sie einfach die Vespa parkte, beide Helme befestigte und mich an der Hand in mein Hotel führte. Ich sagte ihr ja schon am ersten Tag wo ich wohnte.

Es kam was nun kommen musste. Das Luder legte ihre elegante und Klassefrau-Manieren ab und zog uns beide im Stehen vor dem Bett aus. Klar war vieles dem Wein aus drei europäischen Ländern geschuldet, aber es war eine Traumnacht. Mal temporeich und schnell. Mal langsam und schmusig. Dazwischen immer wieder paar Pausen und Smalltalk. Echt der Hammer.

Sie blieb nicht, musste wohl am nächsten Morgen raus um irgendwas zu präsentieren. Haha, wenn das mal gut geht dachte ich mir.

Nachtrag: Mit ihr bin ich bis heute in Kontakt, werde sie sicherlich wieder treffen.

 
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Ariyasom

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Anmerkung:

Dieser Tag war eher eine persönliche Beziehungskiste und enthält weniger über Saigon selber und die schönen Plätze.
In den folgenden Berichten kommt mehr über die Bars und das Sightseeing. Versprochen:

  • Apocalypse Now (Mega-Disco)
  • Q-Bar (Bar)
  • Cu Chi-Tunnel (Sightseeing)
  • La Habana (Zigarren und Drinks)
  • Saigon River (Sightseeing)
  • Ben Thanh Market (Essen und Sightseeing)
  • Pho 2000 (Essen und Historie)
  • Girlie-Bars in der Hai Ba Trunk-Strasse (Bars und Girls)
  • StormP (Bars und Girls)
  • sowie ein Fazit
Für diejenigen, die ein "Tagesprogramm" Sightseeing im District 1 durchziehen möchten, werde ich eine kurze Zusammenfassung am Ende einstellen. Auf English, aber kurz und knackig.
 

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10 April 2011
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@Ariyasom Gut und fesselnd geschrieben, ich freu mich auf Vorsetzungen. Aber was hast du denn machen müssen, damit die Kleine mit aufs Zimmer nehmen konntest. Das ist ja in vielen besseren Hotels in Saigon ja nicht einfach möglich.
 
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Harpunero

Helge Schneider Double
   Autor
12 April 2011
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Berlin
Bin hier auch gerne an Bord. Sehr informativ bislang. :daume Freue mich auf weitere Details zur Saigon...danke für die Mühen.
 
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