Hallo an alle Boarder,
habe gerade was interessantes im Netz gefunden und dachte mir ggf. eine kleine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu provozieren.
Hier mal ein Auszug, mehr unter http://www.kohchangvr.de/thailandsprostitution/sextourismusthailands.htm
Sextourismus in Thailand
Das Thema Sextourismus ist eine relativ neue Erscheinung und in der Tourismussoziologie ein Gebiet, das erst in den letzten Jahrzehnten wissenschaftliche Beachtung fand.
Seit Beginn 80er Jahren steigt das Geschäft mit dem Sex in Thailand stetig. Es haben sich mittlerweile regelrechte Sextourismus-Zentren gebildet, allen voran Pattaya. Aber auch in Bangkok oder Chiang Mai gibt es Gegenden, in denen ausschließlich Sex für Touristen geboten wird. Auf Koh Samui und Phuket findet fast nur Touristen-Prostitution für westliche Ausländer statt, während Hat Yai im Süden fast ausschließlich von Malaien besucht wird, die ebenfalls als Touristen zu zählen sind, oft aber nur zum Zweck der sexuellen Befriedigung nach Thailand einreisen und nach einem kurzen Besuch im Bordell wieder den Rückweg antreten.
Den Touristen wird eine anonyme, durch die große Anzahl der sich anbietenden Frauen und Männer auch vermeintlich rechtsfreie Zone geboten, in der moralische Bedenken seitens der Sextouristen schnell ausgeblendet werden – gilt doch landläufig die Meinung, dass Prostitution in Thailand kulturell akzeptiert sei und man sogar noch Gutes täte, indem man die arme einheimische Bevölkerung durch die Geldzahlung finanziell unterstütze.
Zudem wurde die Situation in Thailand Anfang der 90er Jahre durch das entstandene Image verschlimmert, ein Pädophilen-Paradies zu sein - jedoch fielen erst auf Grund dieses Images eben jene in Massen ein.
Die Arbeitsbedingungen von weiblichen Prostituierten in Thailand
Untersuchungen über die Arbeitsbedingungen von weiblichen Prostituierten in 3 unterschiedlichen, von Thailänder für Thailänder betriebenen Etablissements, ergaben folgende Ergebnisse:
Bars -
- Das Gehalt beträgt sich zwischen 2.000 und 6.000 Baht im Monat.
Was die Prostituierten von den Kunden für ihre Dienste erhalten, ist Zusatzverdienst.
2 freie bezahlte Tage im Monat, für jeden weiteren Tag müssen 300 Baht bezahlt werden.
An Freitagen, Samstagen und nationalen Feiertagen werden keine freie Tage gewährt. Die Strafen bei Verstößen betragen zwischen 500 und 1.000 Baht pro Tag.
Pro Monat müssen die Prostituierten zwischen 4 und 10 mal Kunden begleiten, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen 500 Baht pro verpasstem Kunden vom Gehalt abgezogen.
Pro Monat müssen sie zwischen 80 und 100 Drinks an Gäste verkaufen, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen für jeden Drink weniger 30 Baht abgezogen.
Einmal pro Quartal wird ein Gesundheits-Check durchgeführt. Weißt dieser durch Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten auf, wird das Gehalt für diesen Monat einbehalten.
Die Kleidung wird von den Bars bestimmt, wird diese nicht getragen, beträgt die Strafe zwischen 100 bis 200 Baht. Bordelle -
- Kein Gehalt, sondern 50 % des Liebeslohns, den die Kunden an das Bordell bezahlen.
Arbeitszeit von 6 Uhr morgens bis Mitternacht, bei starkem Kundenandrang bis zu 24 Stunden.
Keine bezahlten freien Tage.
Die Beschäftigten müssen entweder im Bordell wohnen oder dort, wo es der Bordellbesitzer bestimmt.
200 Baht täglich für Unterkunft und Verpflegung, zudem 50 Baht an die Polizei.
Kondome müssen selbst bezahlt werden.
Wöchentliche Gesundheits-Checks. Massage Parlours/Karaoke Clubs -
- Ebenfalls kein Gehalt, dafür Anteil des Liebeslohns, den die Kunden bezahlen.
Arbeitsstunden werden vom Besitzer festgelegt.
Freie Tage müssen rechtzeitig ankündigt werden.
Die Kunden-Anzahl wird vom Besitzer bestimmt.
Kleiderordnung ist zu beachten, die ebenfalls vom Besitzer festgelegt wird.
Quelle : möglicherweise Focus - Studie
habe gerade was interessantes im Netz gefunden und dachte mir ggf. eine kleine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu provozieren.
Hier mal ein Auszug, mehr unter http://www.kohchangvr.de/thailandsprostitution/sextourismusthailands.htm
Sextourismus in Thailand
Das Thema Sextourismus ist eine relativ neue Erscheinung und in der Tourismussoziologie ein Gebiet, das erst in den letzten Jahrzehnten wissenschaftliche Beachtung fand.
Seit Beginn 80er Jahren steigt das Geschäft mit dem Sex in Thailand stetig. Es haben sich mittlerweile regelrechte Sextourismus-Zentren gebildet, allen voran Pattaya. Aber auch in Bangkok oder Chiang Mai gibt es Gegenden, in denen ausschließlich Sex für Touristen geboten wird. Auf Koh Samui und Phuket findet fast nur Touristen-Prostitution für westliche Ausländer statt, während Hat Yai im Süden fast ausschließlich von Malaien besucht wird, die ebenfalls als Touristen zu zählen sind, oft aber nur zum Zweck der sexuellen Befriedigung nach Thailand einreisen und nach einem kurzen Besuch im Bordell wieder den Rückweg antreten.
Den Touristen wird eine anonyme, durch die große Anzahl der sich anbietenden Frauen und Männer auch vermeintlich rechtsfreie Zone geboten, in der moralische Bedenken seitens der Sextouristen schnell ausgeblendet werden – gilt doch landläufig die Meinung, dass Prostitution in Thailand kulturell akzeptiert sei und man sogar noch Gutes täte, indem man die arme einheimische Bevölkerung durch die Geldzahlung finanziell unterstütze.
Zudem wurde die Situation in Thailand Anfang der 90er Jahre durch das entstandene Image verschlimmert, ein Pädophilen-Paradies zu sein - jedoch fielen erst auf Grund dieses Images eben jene in Massen ein.
Die Arbeitsbedingungen von weiblichen Prostituierten in Thailand
Untersuchungen über die Arbeitsbedingungen von weiblichen Prostituierten in 3 unterschiedlichen, von Thailänder für Thailänder betriebenen Etablissements, ergaben folgende Ergebnisse:
Bars -
- Das Gehalt beträgt sich zwischen 2.000 und 6.000 Baht im Monat.
Was die Prostituierten von den Kunden für ihre Dienste erhalten, ist Zusatzverdienst.
2 freie bezahlte Tage im Monat, für jeden weiteren Tag müssen 300 Baht bezahlt werden.
An Freitagen, Samstagen und nationalen Feiertagen werden keine freie Tage gewährt. Die Strafen bei Verstößen betragen zwischen 500 und 1.000 Baht pro Tag.
Pro Monat müssen die Prostituierten zwischen 4 und 10 mal Kunden begleiten, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen 500 Baht pro verpasstem Kunden vom Gehalt abgezogen.
Pro Monat müssen sie zwischen 80 und 100 Drinks an Gäste verkaufen, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen für jeden Drink weniger 30 Baht abgezogen.
Einmal pro Quartal wird ein Gesundheits-Check durchgeführt. Weißt dieser durch Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten auf, wird das Gehalt für diesen Monat einbehalten.
Die Kleidung wird von den Bars bestimmt, wird diese nicht getragen, beträgt die Strafe zwischen 100 bis 200 Baht. Bordelle -
- Kein Gehalt, sondern 50 % des Liebeslohns, den die Kunden an das Bordell bezahlen.
Arbeitszeit von 6 Uhr morgens bis Mitternacht, bei starkem Kundenandrang bis zu 24 Stunden.
Keine bezahlten freien Tage.
Die Beschäftigten müssen entweder im Bordell wohnen oder dort, wo es der Bordellbesitzer bestimmt.
200 Baht täglich für Unterkunft und Verpflegung, zudem 50 Baht an die Polizei.
Kondome müssen selbst bezahlt werden.
Wöchentliche Gesundheits-Checks. Massage Parlours/Karaoke Clubs -
- Ebenfalls kein Gehalt, dafür Anteil des Liebeslohns, den die Kunden bezahlen.
Arbeitsstunden werden vom Besitzer festgelegt.
Freie Tage müssen rechtzeitig ankündigt werden.
Die Kunden-Anzahl wird vom Besitzer bestimmt.
Kleiderordnung ist zu beachten, die ebenfalls vom Besitzer festgelegt wird.
Quelle : möglicherweise Focus - Studie