Nach kurzer Zeit kommen auch die Mönche angeritten.
Nun beginnt ein Spektakel der besonderen Art.
Die Pferde sind unruhig ohne Ende und können nur mit einer Schüssel in der Futter ist, beruhigt oder abgelenkt werden.
Die Mönche, Drei an der Zahl reiten in den Innenhof des Geländes und werden nun schon von ein paar Gläubigen erwartet.
Der Mönch spricht ein kurzes Gebet, nimmt den Gabenkorb, lässt ein Bild damit machen und reicht ihn an der anderen Seite weiter.
Korb für Korb, Bild um Bild.
Bis der Tisch leer ist.
Diese Zwei waren nur damit beschäftigt, die GeschenkKörbe wegzutragen.
Das Ganze dauerte vielleicht 15 Minuten und dann war alles vorbei.
Kein Lächeln huschte über sein Gesicht, fast unfreundlich wirkte er auf mich.
Wenn ich das Ganze nicht schon einmal völlig anders erlebt hätte, wäre ich bestimmt nicht noch einmal hier her gekommen.
Damals war es der Mönch Phra Kruba Nua Chai der mit seiner liebenswürdigen Art, die Menschen in seinen Bann zog.
Mich ließ er springen um ein gesegnetes Bambusröhrchen aus seiner Hand zu ziehen. Und ich tat es mit Freuden.
Aber dieses mal war er krank. Und ist noch in einer Erholungsphase.
Das hat uns eine der Frauen erzählt, die ihre Gaben überreicht haben.
Etwas enttäuscht verließen wir den Wat.
Aber so eine Stimmung dauert nicht lange bei uns.
Kurze Zeit später, konnten wir schon wieder lachen.