Thread Starter
- 10 Februar 2019
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Moin Leute,
das Thema sollte ja für einige Auswanderer Interresant sein, wäre aber im ETF oder Aktienthread untergegangen.
Ich beziehe mich auf die Steuerpflicht in Deutschland, für all diejenigen, welche nicht mehr in Deutschland leben, also weniger als 183 Tage.
Also klare Frage an die bereits ausgewanderten, wie handhabt ihr das?
Meine bisherigen Gedanken und Informationsbasis schaut etwa so aus:
- mein Depot bei Brokern wie Flatex, Onvista etc. zieht ja Automatisch die 25% Steuern ein. Also, meine Aktie gekauft für 1000€ verkaufe ich für 2000€. Somit werden 25% von 1000€ an Steuern fällig = 250€
- Broker wie Captrader, Lynx etc melden ja keine Daten an das Deutsche Finanzamt. Diese Broker behalten die Kapitalertragssteuer auch nicht direkt ein. Du selbst musst die Kapitaleinkünfte mit der Lohnsteuererklärung angeben und entsprechend nachzahlen
Soweit so gut
Jetzt aber folgende Denkweise, wo ich mir nicht sicher bin über die juristische genauigkeit:
- wenn ich weniger als 183 Tage pro Jahr in Deutschland lebe und auch die Meldeaddrese abgemeldet ist, muss ich ja keine Lohnsteuererklärung mehr abgeben. Hab ja auch kein Einkommen in Deutschland
- somit entfällt ja auch die Kapitalertragssteuer auf die Aktien
- die Dividenden als Quellensteuer klammere ich jetzt bewusst mal aus. Diese wird ja weiterhin fällig
Passt meine Zusammenfassung so, oder gibts da lücken?
Hatte bereits ab 2017 meine Kryptos in Lateinamerika versteuert. Dies war legal, aber nicht auf Aktien anwendbar.
Noch eine Anmerkung, was ich mal gehört hatte, mir aber auch nicht 100% sicher bin. Wenn die Aktien dein einziges Einkommen sind, und du unter 9600€ ca pro Jahr damit verdienst, kannst du die Steuern zu 100% zurückholen, da du unter einem gewissen Freibetrag bist. Über die ca 9600€ ist mal halt leider direkt drüber wenn man mal eine Aktie mit Gewinn verkauft.
das Thema sollte ja für einige Auswanderer Interresant sein, wäre aber im ETF oder Aktienthread untergegangen.
Ich beziehe mich auf die Steuerpflicht in Deutschland, für all diejenigen, welche nicht mehr in Deutschland leben, also weniger als 183 Tage.
Also klare Frage an die bereits ausgewanderten, wie handhabt ihr das?
Meine bisherigen Gedanken und Informationsbasis schaut etwa so aus:
- mein Depot bei Brokern wie Flatex, Onvista etc. zieht ja Automatisch die 25% Steuern ein. Also, meine Aktie gekauft für 1000€ verkaufe ich für 2000€. Somit werden 25% von 1000€ an Steuern fällig = 250€
- Broker wie Captrader, Lynx etc melden ja keine Daten an das Deutsche Finanzamt. Diese Broker behalten die Kapitalertragssteuer auch nicht direkt ein. Du selbst musst die Kapitaleinkünfte mit der Lohnsteuererklärung angeben und entsprechend nachzahlen
Soweit so gut
Jetzt aber folgende Denkweise, wo ich mir nicht sicher bin über die juristische genauigkeit:
- wenn ich weniger als 183 Tage pro Jahr in Deutschland lebe und auch die Meldeaddrese abgemeldet ist, muss ich ja keine Lohnsteuererklärung mehr abgeben. Hab ja auch kein Einkommen in Deutschland
- somit entfällt ja auch die Kapitalertragssteuer auf die Aktien
- die Dividenden als Quellensteuer klammere ich jetzt bewusst mal aus. Diese wird ja weiterhin fällig
Passt meine Zusammenfassung so, oder gibts da lücken?
Hatte bereits ab 2017 meine Kryptos in Lateinamerika versteuert. Dies war legal, aber nicht auf Aktien anwendbar.
Noch eine Anmerkung, was ich mal gehört hatte, mir aber auch nicht 100% sicher bin. Wenn die Aktien dein einziges Einkommen sind, und du unter 9600€ ca pro Jahr damit verdienst, kannst du die Steuern zu 100% zurückholen, da du unter einem gewissen Freibetrag bist. Über die ca 9600€ ist mal halt leider direkt drüber wenn man mal eine Aktie mit Gewinn verkauft.