Meine Pousada liegt an der grossen Avenida entlang der Praia do Futuro (Strand der Zukunft), ziemlich weit draussen. Meine ursprünglich angedachte Unterkunft musste ich aus Sicherheitsgründen bereits kurz nach meiner Ankunft verlassen. Das neue Zimmer ist eigentlich okay, spottbillig, aber die Lage ungünstig. Zum Strand ist es zwar nur eine Minute, ab Einbruch der Dunkelheit - gegen 18 Uhr - gilt die Ecke jedoch als ausgesprochen gefährlich. Selbst der Gang zur 100 Meter entfernten Haltestelle und das Warten auf den Bus ist kitzlig. Die Kosten der nächtlichen Rückfahrt mit dem Taxi relativieren die Preisersparnis deutlich.
Auf die Schnelle finde ich aber zur absoluten Hochsaison keine Alternative, die für mich in Frage käme. Ich will sowieso erst einmal nur Farbe gewinnen und es ruhig angehen lassen. Mein Flug nach Salvador geht Ende des Monats, insgesamt liegen noch fast sechs Monate Brasilien vor mir. Eile, Hetze oder Hektik ist deshalb zunächst nicht notwendig.
Ich mag die Stadt und die Szene in Fortaleza nicht besonders. Aber das Klima mit grundsätzlich um die 30°, einem angenehmen Wind und die relativ geringe Niederschlagsmenge während der Sommermonate sind klare Vorteile für einen Entspannungsaufenthalt.
Trotzdem, am ersten Abend zieht es mich an die Hotspots der Stadt. Ich wurde von einem Bekannten, dem ich einige Mitbringsel aus Deutschland organisiert hatte, zum Essen eingeladen. Auf dem Fussweg zu diesem Restaurantgeheimtipp passieren wir beim Überschreiten der Stadttangente (Abolicao) ein recht hübsches Mädchen. Allen Anschein nach geht sie auf den Strassenstrich. Sie steht zwar etwas abseits und telefoniert, aber sie müsste nur drei Schritte nach vorne laufen und es würde nicht lange dauern, bis ein Wagen hält.
Mein Bekannter begleitet mich nach dem Abendessen an die Strandaveninda der Beira-mar, trinkt noch einen Absacker und verabschiedet sich. Ich nutze die Gelegenheit, um Pinkeln zu gehen, und will eigentlich die Strandbar wechseln. Auf dem Rückweg läuft mir die vermeintliche Strassennutte über den Weg. Ich spreche sie an und sie erklärt, dass sie oben auf der Avenida lediglich auf eine Freundin gewartet hätte. Dass sie natürlich trotzdem anschafft, bedarf keiner weiteren Worte. Ich frage, ob wir uns gemeinsam setzen wollen, und sie bejaht, bittet aber darum, dass sich auch ihre Kollegin zu uns setzen darf. Ich habe nichts dagegen.
Meine Investitionskosten bleiben übersichtlich. Eine Cola und eine Dose Bier. Mit dem Mädchen bin ich schnell einig. Sie verlangt 50 Reais (EUR 20) für eine Nummer, für die ganze Nacht „um pouco mais“, „nur ein bisschen mehr“, was meines Erachtens 70 bedeuten muss. Sie ist kein Vollprofi, sondern lediglich eine Gelegenheitsnutte. Immer dann, wenn Ebbe in der Kasse herrscht. Tatsächlich, sie benimmt sich ein wenig schüchtern und auch andere Verhaltensmuster bestätigen ihre Aussagen. Nachdem über die wichtigsten Eckdaten Einigkeit herrscht, unterhalte ich mich eigentlich mehr mit ihrer Freundin als mit ihr. Erst als wir uns auf den Weg in mein Apartment machen wollen, ergreift sie von selbst das Wort: „Lässt Du meiner Freundin noch etwas Geld da?“ Ich zücke einen Zehner, den ich ihrer Kollegin freundlich in die Hand drücke. Eine gute Tat, denn in den Wochen danach entwickelt sich dieser Kontakt als ausgesprochen hilfreich.
Das Mädchen spult ihre Leistung ab. Es ist keine Offenbarung, aber es gibt auch nichts zu meckern. Ich entdecke keine körperlichen Mängel, die beim Kennenlerngespäch und auf dem Transportweg übersehen wurden. Und der Gang zum Waschbecken erfolgt zwar unmittelbar nach dem Spermaempfang, aber nicht überstürzt und ohne (in dem Fall) abturnende Würgereize. Kurz gesagt: Guter Standard zu verhältnissmässig kleinem Preis.
Nach dem obligatorischen Blow-Job am nächsten Morgen begleite ich sie zur nahegelegenen Haltestelle. Ich drücke ihr zwei Reais Kleingeld für die Busfahrt in die Hand und Tschüss. Eine gute gemeinsame Wellenlänge, die Basis für mehr versprechen könnte, fanden wir nicht.
- Fortsetzung folgt -
Auf die Schnelle finde ich aber zur absoluten Hochsaison keine Alternative, die für mich in Frage käme. Ich will sowieso erst einmal nur Farbe gewinnen und es ruhig angehen lassen. Mein Flug nach Salvador geht Ende des Monats, insgesamt liegen noch fast sechs Monate Brasilien vor mir. Eile, Hetze oder Hektik ist deshalb zunächst nicht notwendig.
Ich mag die Stadt und die Szene in Fortaleza nicht besonders. Aber das Klima mit grundsätzlich um die 30°, einem angenehmen Wind und die relativ geringe Niederschlagsmenge während der Sommermonate sind klare Vorteile für einen Entspannungsaufenthalt.
Trotzdem, am ersten Abend zieht es mich an die Hotspots der Stadt. Ich wurde von einem Bekannten, dem ich einige Mitbringsel aus Deutschland organisiert hatte, zum Essen eingeladen. Auf dem Fussweg zu diesem Restaurantgeheimtipp passieren wir beim Überschreiten der Stadttangente (Abolicao) ein recht hübsches Mädchen. Allen Anschein nach geht sie auf den Strassenstrich. Sie steht zwar etwas abseits und telefoniert, aber sie müsste nur drei Schritte nach vorne laufen und es würde nicht lange dauern, bis ein Wagen hält.
Mein Bekannter begleitet mich nach dem Abendessen an die Strandaveninda der Beira-mar, trinkt noch einen Absacker und verabschiedet sich. Ich nutze die Gelegenheit, um Pinkeln zu gehen, und will eigentlich die Strandbar wechseln. Auf dem Rückweg läuft mir die vermeintliche Strassennutte über den Weg. Ich spreche sie an und sie erklärt, dass sie oben auf der Avenida lediglich auf eine Freundin gewartet hätte. Dass sie natürlich trotzdem anschafft, bedarf keiner weiteren Worte. Ich frage, ob wir uns gemeinsam setzen wollen, und sie bejaht, bittet aber darum, dass sich auch ihre Kollegin zu uns setzen darf. Ich habe nichts dagegen.
Meine Investitionskosten bleiben übersichtlich. Eine Cola und eine Dose Bier. Mit dem Mädchen bin ich schnell einig. Sie verlangt 50 Reais (EUR 20) für eine Nummer, für die ganze Nacht „um pouco mais“, „nur ein bisschen mehr“, was meines Erachtens 70 bedeuten muss. Sie ist kein Vollprofi, sondern lediglich eine Gelegenheitsnutte. Immer dann, wenn Ebbe in der Kasse herrscht. Tatsächlich, sie benimmt sich ein wenig schüchtern und auch andere Verhaltensmuster bestätigen ihre Aussagen. Nachdem über die wichtigsten Eckdaten Einigkeit herrscht, unterhalte ich mich eigentlich mehr mit ihrer Freundin als mit ihr. Erst als wir uns auf den Weg in mein Apartment machen wollen, ergreift sie von selbst das Wort: „Lässt Du meiner Freundin noch etwas Geld da?“ Ich zücke einen Zehner, den ich ihrer Kollegin freundlich in die Hand drücke. Eine gute Tat, denn in den Wochen danach entwickelt sich dieser Kontakt als ausgesprochen hilfreich.
Das Mädchen spult ihre Leistung ab. Es ist keine Offenbarung, aber es gibt auch nichts zu meckern. Ich entdecke keine körperlichen Mängel, die beim Kennenlerngespäch und auf dem Transportweg übersehen wurden. Und der Gang zum Waschbecken erfolgt zwar unmittelbar nach dem Spermaempfang, aber nicht überstürzt und ohne (in dem Fall) abturnende Würgereize. Kurz gesagt: Guter Standard zu verhältnissmässig kleinem Preis.
Nach dem obligatorischen Blow-Job am nächsten Morgen begleite ich sie zur nahegelegenen Haltestelle. Ich drücke ihr zwei Reais Kleingeld für die Busfahrt in die Hand und Tschüss. Eine gute gemeinsame Wellenlänge, die Basis für mehr versprechen könnte, fanden wir nicht.
- Fortsetzung folgt -