Schüsse und Explosionen in Bangkok!!!
Die Fronten im Machtpoker zwischen Regierung und Opposition sind wieder verhärtet: Die Regierung will das besetzte Gebiet in Bangkok zu stürmen - auch mit scharfer Munition
Nach den fehlgeschlagenen Bemühungen um ein Ende der Staatskrise in Thailand spitzt sich die Lage zu: Im von Demonstranten besetzten Geschäftsviertel von Bangkok waren am Donnerstag Schüsse und mindestens zwei Explosionen zu hören. Die Streitkräfte hatten zuvor angekündigt, das Viertel abzuriegeln und notfalls mit scharfer Munition gegen die «Rothemden» vorzugehen.
Panzer und Scharfschützen würden zusammengezogen, kündigte ein Militärsprecher an. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva zog sein Angebot an die Demonstranten zurück, für den Herbst eine vorgezogene Neuwahl anzusetzen.
Die Regierung setze gegen die seit zwei Monaten ausharrenden «Rothemden» auf Blockade und Abriegelung, sagte Militärsprecher Sansern Kaewkamnerd. Die Soldaten würden zunächst Gummigeschosse einsetzen, bei Angriffen aber auch scharfe Munition gegen «Terroristen» einsetzen. Am Mittwoch hatte die Regierung bereits damit gedroht, den Demonstranten im zentralen Geschäftsviertel der Hauptstadt Strom und Wasser abzustellen.
Am Donnerstagmorgen wurden mehrere Bahnhöfe geschlossen. Die Regierung rief Kliniken auf, für alle Fälle Ärzte und Rettungskräfte in Einsatzbereitschaft zu versetzen, Geschäfte wurden aufgefordert, ihren Mitarbeitern am Freitag freizugeben.
Die «Rothemden» kündigten eine Fortsetzung ihrer Proteste an. Wenn ihnen das Wasser abgedreht werde, sei davon auch halb Bangkok betroffen, sagte einer ihrer Anführer, Jatuporn Prompan, am Mittwoch.
Zwischenzeitlich war die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Staatskrise gewachsen, nachdem der Regierungschef auf einige zentrale Forderungen der Opposition einging: Er kündigte vorgezogene Neuwahlen für November an. Ausserdem erklärte er sich bereit, dass die Polizei seine Rolle und die seines Stellvertreters Suthep Thaugsuban bei den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften am 10. April untersucht. Bislang kamen nach Regierungsangaben 29 Menschen ums Leben, mehr als 1400 wurden verletzt.
http://www.20min.ch
Die Fronten im Machtpoker zwischen Regierung und Opposition sind wieder verhärtet: Die Regierung will das besetzte Gebiet in Bangkok zu stürmen - auch mit scharfer Munition
Nach den fehlgeschlagenen Bemühungen um ein Ende der Staatskrise in Thailand spitzt sich die Lage zu: Im von Demonstranten besetzten Geschäftsviertel von Bangkok waren am Donnerstag Schüsse und mindestens zwei Explosionen zu hören. Die Streitkräfte hatten zuvor angekündigt, das Viertel abzuriegeln und notfalls mit scharfer Munition gegen die «Rothemden» vorzugehen.
Panzer und Scharfschützen würden zusammengezogen, kündigte ein Militärsprecher an. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva zog sein Angebot an die Demonstranten zurück, für den Herbst eine vorgezogene Neuwahl anzusetzen.
Die Regierung setze gegen die seit zwei Monaten ausharrenden «Rothemden» auf Blockade und Abriegelung, sagte Militärsprecher Sansern Kaewkamnerd. Die Soldaten würden zunächst Gummigeschosse einsetzen, bei Angriffen aber auch scharfe Munition gegen «Terroristen» einsetzen. Am Mittwoch hatte die Regierung bereits damit gedroht, den Demonstranten im zentralen Geschäftsviertel der Hauptstadt Strom und Wasser abzustellen.
Am Donnerstagmorgen wurden mehrere Bahnhöfe geschlossen. Die Regierung rief Kliniken auf, für alle Fälle Ärzte und Rettungskräfte in Einsatzbereitschaft zu versetzen, Geschäfte wurden aufgefordert, ihren Mitarbeitern am Freitag freizugeben.
Die «Rothemden» kündigten eine Fortsetzung ihrer Proteste an. Wenn ihnen das Wasser abgedreht werde, sei davon auch halb Bangkok betroffen, sagte einer ihrer Anführer, Jatuporn Prompan, am Mittwoch.
Zwischenzeitlich war die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Staatskrise gewachsen, nachdem der Regierungschef auf einige zentrale Forderungen der Opposition einging: Er kündigte vorgezogene Neuwahlen für November an. Ausserdem erklärte er sich bereit, dass die Polizei seine Rolle und die seines Stellvertreters Suthep Thaugsuban bei den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften am 10. April untersucht. Bislang kamen nach Regierungsangaben 29 Menschen ums Leben, mehr als 1400 wurden verletzt.
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