Meine PC Windows Vergangenheit
und
meine Mac OSX Gegenwart
und
meine Mac OSX Gegenwart
Dieser neue thread „Mac oder Windows PC“ ...
Mac oder Windows PC
...hat mich zu folgendem Beitrag ermutigt. Ich verfolge obiges Thema recht interessiert und stelle fest, dass die Zeiten der „Pissing Contests“ (Weitpinkel Wettbewerbe) in Bezug auf HW wohl vorbei sind. In der Vergangenheit wurde sich gerne um die CPU, Chipleistung, Netzwerk Speed, Bildqualität. etc. gestritten. Die Argumentationen, welches denn nu das bessere Betriebssystem sei, kam dann später hinzu. Wie's aussieht ist nun der Fokus mehr auf die Anwenderfreundlichkeit.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Desktop Computing gehen noch auf die IBM 3270 Zeiten Anfang der 70er zurück.
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Wobei Desktop Computing eigentlich zu hochgestochen ist. Die Bildschirme hatten keine eigene Intelligenz und waren kabelmässig mit einem Mainframe verbunden, auf denen die Anwendungsprogramme liefen. Hinzu kam firmeninterne E-Mail. Aber wirklich nur firmenintern zwischen Mitarbeitern. Überregionale E-Mail Systeme gab es noch nicht. Militär und Universitäten waren dann die ersten, die netzwerkmässig über Telefonleitungen computermässig miteinander kommunizierten und Daten austauschten. Das sog. Arpanet.
Durch das firmeneigene Netzwerk, beim Bayer Leverkusen damals, war ich schon frühzeitig in den 70ern an E-Mail gewöhnt. Es sollte noch über 15 Jahre dauern bis E-Mail seinen Weg in Privathaushalte fand, sodass bald darauf jeder mit jedem kommunizieren konnte. Aber da war ich mit E-Mail schon viele Jahre vertraut.
IBM läutete dann 1981 das PC Zeitalter im grossen Stil ein. Die Chaplin Reklame war weltberühmt.
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So'n Ding kostete damals um die 1,600 USD. Verdammt teuer und noch nicht so richtig für ein Massengeschäft mit Privatkunden geeignet. Trotzdem, sie gingen bald weg wie warme Semmeln. Zunächst hauptsächlich als Firmen PCs, später dann, als der Preis sank, für Privathaushalte. 1,600 USD entsprechen heutzutage 4,500 USD. Die Leute waren einfach scharf drauf. Das Betriebssystem war damals PC DOS, entwickelt von Microsoft und später modifiziert und erweitert von IBM
Mein gesamtes IT Berufsleben war anfangs in Bezug auf PCs ausschliesslich PC DOS und später Microsoft Windows gewidmet. IBM OS2 nur als Intermezzo.
Ab 1984 wurde der Markt auf APPLE aufmerksam, aber man betrachtete den Mac damals lediglich als Exoten. Apple waren die ersten, die die Bedieneroberfläche mit Icons gestaltete und eine „Maus“ einsetzte. Quasi als Vorläufer von Windows.
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Ich hatte derzeit ein paar Kollegen, die sich solch ein Ding angeschafft hatten. Die waren ganz aus dem Häuschen und begeistert. Selbst ihre Kinder, teilweise unter 10 Jahren, konnten schon damit rudimentär umgehen.
Es dauerte noch um die 16 Jahre, bis Apple mit seinen Macintoshs und Betriebssystem OS X im Jahre 2001 den Höhenflug begann und massgeblicher Teil des Main Streams wurde. Ich hatte Apple schon vorher auf dem Radar. Aus rein beruflichen Gründen. Ich hatte nie einen IBM Tunnelblick. Die Konkurrenz interessierte mich grundsätzlich um auf dem laufenden in Bezug auf technologische Trends zu sein.
Bis in die zweite Hälfte der 80er hinein waren die IBM 3270 „Dumb Terminals“ Standard und wurden erst danach durch PCs ersetzt. Ab 1992 war dann das IBM Thinkpad das Standard Office Model und blieb es für Jahre. Ist ein sehr robustes Modell und durfte manchmal sogar runterfallen, ohne Schaden zu nehmen.
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Man beachte den kleinen roten Punkt in der Tastatur zwischen den Buchstaben. Mit diesem Knubbel konnte man den Cursor bewegen. Wir haben dat Ding geliebt. Besonders, weil man es nach der Arbeit oder über's Wochenende mit nach Hause nehmen konnte. IBM verkaufte 2005 die gesamte PC Sparte an LENOVO.
Einen privaten PC für zu Hause habe ich mir erst 1998 in Wien zugelegt. Ab dann begann allmählich meine Forentätigkeit. Vorher nutzte ich zu Hause mein Office Thinkpad. Da ging der Internetanschluss noch über Modems. Saulangsam.
Ab 2001, in Baden, Schweiz, legte ich mir dann ausgewachsene PCs zu. Noch mit Bildröhren-Displays. Hier mein Multimedia „Home Office“.
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Webcams waren noch separat. Erst später wurden sie in den Flachbildschirmen integriert.
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Alle paar Jahre war ein neueres und schnelleres Modell fällig. Die Bildschirme wurden inzwischen flacher und erschwinglich. Auch zu Hause blieb ich grundsätzlich bei Microsoft Windows.
Mein erster Office Flachbildschirm bei der ALSTOM Schweiz 2006. Na Ja, so flach wie heute waren die damals noch nicht. IBM hatte sich inzwischen für mich erledigt.
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Anfangs hatten wir nur Laptops der Firma HP und dann LENOVO, falls ich mich recht erinnere. Grössere Flachbildschirme kamen später hinzu. Die Laptops steckte man einfach mit der Rückseite in eine Docking Station. An der war alles verkabelt. Keyboard, Maus, Internet, etc. So konnte man die Laptops einfach aus der Docking Station herausziehen und am nächsten Tag wieder reinstecken. Keine Kabel- und Steckerfummelei.
Derzeit blieb ich des öfteren bis spät abends im Office.
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Nix mit bezahlten Überstunden. Als sog. unterer Kader anfangs, wie die Schweizer sagen, war ich schon zu hoch gestuft um Überstunden abrechnen zu können. Bezahlte Überstunden gibt es nur für's einfache Volk, ha ha. Ich war ja alleine in der Schweiz und Zeit für ein paar Bier am Abend blieb dann trotzdem auch noch. Vor allen Dingen wartete niemand zu Hause mit dem Nudelholz. Habe derzeit viel und oft länger gearbeitet, ohne dass ich dem Stress verfiel. Fühlte mich einfach frei und unabhängig. Durch meine bis dahin lange IT Karriere musste ich mir kaum noch etwas hirnakrobatisch erarbeiten, sondern nutzte einfach meine Erfahrung.
Ich wanderte viel in den Hügeln um Baden und der Limmat entlang, fotografierte und filmte viel, schrieb bebilderte Reiseberichte und überhaupt, nutzte das Internet an meinem PC zu Hause ausgiebig. Ich war voll im Multimedia Fieber. Ein Scanner und Drucker musste dann auch her.
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Apple war inzwischen aus meinem Unterbewusstsein herausgetreten und lockte mich zunächst mit Musik.
Die Fortsetzung folgt noch heute....
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