Vielen Dank für die Berichterstattung. Das emotionale Auf und Ab geht sicher an die Nerven.
Es bleibt natürlich die Frage warum die Mutter ihre Tochter so schlecht macht, wo doch endlich der Ritter in der weißen Rüstung da ist.
Wie konnte sie behaupten die Tochter stiftet nie Geld für die Familie und vernachlässigt die Kinder? Dabei stand doch ein potenter Verehrer vor ihr, der enorm großzügig und hilfsbereit war.
Einfach: Sie ist nicht an einer Beziehung und dem Glück ihrer Tochter interessiert. Die Tochter ist da wo sie hingehört. Davon lebt die Familie und eine ganze Industrie. Niemand, absolut niemand ist daran interessiert, dass eure Romanze gedeiht. Kein Barowner, keine Mamasan und kein Verwandter wünscht euch Glück. Nicht einmal die Mutter.
Das wird jetzt ein psychologischer Exkurs. Ohne Diplom aber mit einiger Erfahrung.
In Pattaya versucht jeder Dein Vertrauen zu gewinnen und zu beraten. Mal ehrlich, jeder sucht sein persönliches Interesse. Die Ladies sind trainiert Dir zu gefallen. Wird es zu verliebt heißt es:
„Never trust a Bargirl. Die machen Dich nur Pleite und sind weg. You can take a Bargirl out of the bar, but never the bar out of the girl.“
„Falang saufen und schlagen ihre Frauen“, dagegen an ein verliebteses Girl. „Falang lassen dich schwanger sitzen, Falang nehmen eine Jüngere sobald du 30 bist.“
Dabei fängt alles immer ganz romatisch an.
Arme Thaifamilien auf dem Lande erziehen ihre Töchter mit äußerst viel Behütung und Liebe. Bei viel Körpernähe wird dem Kind eingetrichtert, dass es arm und wertlos sei. Die Mutter ging schon nach Pattaya und gfls. die ältere Schwester. Das alles damit sie ein besseres Leben habe. Es wird verwöhnt. Es braucht nicht viel arbeiten. Schule bereitet nur Kopfschmerzen.
Gewinnträchtiger ist es eine wertvolle Braut heran zu ziehen. Ein reicher Schwiegersohn wäre gut für die Familie. Bewerbende Bauernsöhne werden aber tot geschlagen wenn sie näher als 10m kommen. Das übliche Brautgeld von armen Schluckern, 50k oder so ist ja lächerlich.
„Mama!“ sagt die pubertierende Tochter. „Woher kommen die vielen neuen Häuser im Dorf? Die mit den blauen Dächern.“
„Die haben Falangs gebaut. Das sind gute Ehemänner weil sie Geld besitzen.“
„Dann will ich auch einen Falang haben, damit es der Familie gut geht. Wo kann man denn Falang finden?“
„In Pattaya“, antwortet die Mutter.
Mit 18 (schlimmsten Falls früher) sagt die Tochter sie möchte nach Pattaya. Sie möchte für die Familie sorgen wie Mutter und gfls. ältere Schwester. Sie liebe Mutter und die Familie und würde alles für sie tun. Sie sei bereit sich zu verkaufen. Egal wie, alles für die Family.
Junge Frauen sind begehrt in Pattaya. Jeder will an die Neue ran. Sie will einen Mann, alle markten sie aus. 10.000 Weiber in Pattaya und sie ist die Attraktion. Mamasan oder ein Verwandter hat sie im Arm und dreht sie im Rampenlicht. Die Bar füllt sich. Jeder will sie ficken oder entwickelt ehrliche Gefühle.
„Mama“, textet Töchterlein, „habe Falang. Jung, drängt nicht auf Sex, hat ehrliche Absichten.“
„Falang no good. Smoke and drink too much.“ Nebenbei steigt das Brautgeld von 100K auf 500K. Darauf bekommt jeder Falang das Kotzen. Das weiß auch die Mutter.
Das Geld fließt in alle Richtungen. Das Girl welches sich für wertlos hält begreift nicht in welcher Situation es ist.
Fortsetzung folgt