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Kanadier droht Haft, da er an Grenze sein Passwort nicht verriet

Bayern-Pete

And don´t forget the Joker
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23 März 2013
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Nähe Passau
Ein kanadischer Staatsbürger sollte bei der Rückreise aus dem Urlaub in seine Heimat den Grenzbeamten Zugriff auf sein Smartphone gewähren, doch dieser weigerte sich, das Passwort herauszugeben. Das brachte ihm eine Anklage wegen der Behinderung von Grenzbeamten ein, ihm drohen nun eine hohe Geldstrafe sowie eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.

http://winfuture.de/news,86133.html
 
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KWLiebling

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Ich wuerde auch keinem deutschen Zollbeamten mein Passwort geben, hier muesste ich aber sicher auch mit keiner Anklage rechnen, da es dafuer keine Grundlage gibt. Wie die kanadischen Gesetze sind? Keine Ahnung.
 

juhe

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Ein interessanter Sachverhalt! Ich hätte nicht gedacht, dass Smartphones eine
Gefährdung der nationalen Sicherheit von Canada beinhalten und dass Canada
sich so präsentiert, wie ich es eigentlich vom "Großen Bruder" erwartet hätte.
Insbesondere da Alain Philippon, als Tourist aus der Dom.Rep. und nicht aus
dem Irak oder Jemen nach Canada zurückreiste und in Canada lebt.


Weiter interessant ist, dass die Zoll-Beamten der Canada Border Services Agency
(CBSA) sehr weitreichende Befugnisse haben und trainiert wurden, für diese Art
von Untersuchungen:

"In an email, a border services spokesperson wrote, "Officers are trained in
examination, investigative and questioning techniques. To divulge our approach
may render our techniques ineffective. Officers are trained to look for indicators
of deception and use a risk management approach in determining which goods
may warrant a closer look."




die Zollbehörden nicht erläutern müssen, warum sie etwas fordern:

"Rob Currie, director of the Law and Technology Institute at the Schulich School of
Law at Dalhousie University, said that under Canadian law, travellers crossing the
Canadian border have a reduced expectation of privacy."



und die Androhung von Geldstrafen als Mittel zum Zweck benutzt wird, obwohl in
Canada gerichtlich nicht entschieden ist, ob die Herausgabe eine Passwortes gefordert
werden kann, um den "Inhalt" von Smartphones, Tablets und elektronischen Speicher-
medien zu prüfen und nicht nur diese als solches, also als Wirtschaftsgut:

Currie said the issue of whether a traveller must reveal a password to an electronic
device at the border hasn’t been tested by a court.

"This is a question that has not been litigated in Canada, whether they can actually
demand you to hand over your password to allow them to unlock the device," he said.

"[It's] one thing for them to inspect it, another thing for them to compel you to help
them."



Der komplette Artikel in CBC News vom 04.März 2015:

"http://www.cbc.ca/news/canada/nova-scotia/quebec-resident-alain-philippon-to-fight-charge-for-not-giving-up-phone-password-at-airport-1.2982236"]Quebec resident Alain Philippon to fight charge for not giving up phone password at airport
Whether border officials can force you to provide password hasn't been tested in Canadian courts[/URL]
 

cyberbeno4

Königsblauer
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Auf Schalke
stellt sich die frage, wie verfahren wird, wenn der/die betreffende reisende sein/ihr passwort vergessen haben sollte........
 

cyberbeno4

Königsblauer
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Auf Schalke
Ich wuerde auch keinem deutschen Zollbeamten mein Passwort geben, hier muesste ich aber sicher auch mit keiner Anklage rechnen, da es dafuer keine Grundlage gibt.

naja, in dem fall wäre wohl ein wenig stress mit dem restlichen GEpäck vorprogrammiert. habe ich ehrlich GEsagt keinen bock darauf.
gönn es ihnen und laß sie doch ein paar tittenphotos schauen, die haben auch ein recht auf ein bisserl lebensqualität:ironie.
 

Taldren

Schwuttenversteher
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Nun wenn das Smartphone bereits beschlagnahmt wurde, ist's es wohl kein Problem, das Passwort durch die IT Abteilung entschlüsseln zu lassen. Wird bei anderen Datenträgern ja auch gemacht...
 

Tigerwoods

Billigbumser
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In Canada scheinen sehr strenge Regeln zu gelten. Ich kann mich noch an einen beruflichen Vorfall erinnern.
vor ca. 2 Jahren kam die Port State Control an Bord eines Schiffes meiner Firma.
Unter anderem wurde auf dem Mobiltelefon eines chinesischen Besatzungsmitgliedes ein Porno entdeckt.
Der Chinese musste daraufhin unverzüglich von Bord und sich den örtlichen Behörden erklären.
Das Angelegenheit hat eine ganze Stange Geld gekostet, weil erst Ersatz eingeflogen werden musste und die Weiterfahrt des Schiffes hat sich für ein paar Tage verzögert. Was aus dem notgeilen Chinesen geworden ist, weiß ich nicht.
Wir haben es der Versicherung übergeben und die werden wohl einen Anwalt organisiert haben.
 

PattayaNewb

Gibt sich Mühe
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15 Oktober 2011
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nicht der hellste, der gute alain.

warum wendet er nicht die bekannte "kann mich nicht erinnern" taktik an, welcher sich auch gerne mal bei gewalttaten von eingeschüchterten zeugen/ opfern vor gericht in deutschland bedient wird?!

andernfalls, sollte er nichts zu verbergen haben, hätte er das passwort doch einfach rausgeben können.

und jetzt kommt mir bitte nicht mit "es geht hier ums prinzip"...

den gläsernen bürger wirds eh bald geben/ gibt es vielleicht schon...

fazit: machen, was einem gesagt wird -> fein raus -> beamten nie wieder sehen
bei pedobärbildern bitte therapieren lassen...
 

juhe

작고 달콤하고 면도된 매화를 핥고 싶어요
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19 Dezember 2012
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... wer Sexbilder (von Minderjaehrigen ?) auf dem Smartphone hat der wird kaum sein Passwort verraten wollen ...


Was für ein Bananenbieger-Beitrag :k jeder, der sich weigert, dem Zoll das Password

für seinen Laptop, sein Tablet oder sein Smartphone zu geben, hat diese Schwachmaten-

Vermutung von Sexbildern (natürlich von Minderjährigen) zu erfüllen :k



Eine Privatsphäre und Geschäftsgeheimnisse gibt es anscheinend nicht mehr ???

Welche Aufgabe hat der Zoll ??? am Besten direkt die Daten herunterladen und

dann feststellen, wer was gebrauchen kann und die Daten dann weiterverscherbeln ???
 
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KWLiebling

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Zu @XPAT2000 sag ich mal lieber nichts, das ist echt unter meinem Niveau. Und die Meinung von PattayaNewb ist ein Traum fuer alle solchen Beamten. Buddha sei Dank teilen nicht alle diese Duckmaueserhaltung. Und Ben aus Schalke, nein ich goenne es ihnen nicht...und auch mein Gepaeck ist harmlos, meistens jedenfalls.
 
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ano19er

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8 Mai 2015
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mmhhh ich find auch das der zugriff aufs handy doch etwas zu weit geht.
 

Kiniau-Lover

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Hauptstadt-Rand
Najaa, ick denke, dass da ein Anfangsverdacht oder gar ermittelter Verdacht vorliegt...Befugnisse hin oder her. So einfach gehts bei denen dann auch wieder nicht.

Und wenn es so wäre, dass die wirklich so am Rad drehen können, dann würde ick denen was furzen. Solln se sich mein Gerät selber zurecht schustern, dafür bekommen die Steuergelder.
Ick hätte dann mein Passwort auch vergessen, ick hätte nie eins gehabt....:bigsmile