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Thailand Ein Abend am Nana Plaza - eine Revue

Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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22 November 2011
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Es war der Dienstag 28. Februar 2017 in Krung Thep. Ich begann meinen Abend gegen 20.30 Uhr.
Wie meistens, hatte ich mir auch für dieses mal einen Plan zurechtgelegt.
Ich stieg die Steintreppe hoch zum ersten Stock. Mein erstes Ziel war die Spankys; gleich vorne an die erste Bar auf dem ersten Stockwerk.


SPANKYs

Ich hatte die Hoffnung, daß Lady Ploy doch wieder in ihre Bar zurückgekehrt sein könnte. Dieses Mädchen war seit dem Dezember 2014 mein Lieblingsgirl am Nana. Ich hatte ihr – in einer Art romantischen Anfall – auf meinen englischsprachigen Boards zwei Musikstücke von W.A. Mozart gewidmet; aus Verehrung für ihre Schönheit und ihren Liebreiz.
Die Mamasan hatte mir bei meiner Rückkehr nach Bangkok am 30.12.2016 erzählt, daß Ploy in ihr Dorf in der Nähe von Buriram heimgekehrt ist und eigentlich nicht vorhabe, noch einmal wiederzukommen. Das habe Ploy ihr, der Mamasan, beim Abschied gesagt.
Am Silvestabend habe ich dann den von den Mädchen sogenannten „Babyboss“ (der Sohn des eigentlichen Chefs, ein Amerikaner aus Chicago) nach ihr befragt. Auch der bestätigte mir, daß Ploy gegangen sei.
Ich setzte mich, bestellte mein Bier und schaute mir den Mädchenauftrieb an.
Ca. 26 Girls; für diese relativ kleine Bar ist das beachtlich. Viele von ihnen recht hübsch anzusehen. Auch drei oder vier „Optikgranaten“ darunter. Jedoch auch hier: etliche der Mädchen haben sich ihre größeren Brüste mit Plastik aufblasen lassen. Diese Fakedinger sind relativ leicht zu erkennen.
Aber es gibt auch ein paar Girls, bei denen alles Natur ist.

Spankys punktet mit vielen hübschen Mädchen und etlichen Showeinlagen.
Meine subjektive, sehr persönliche Meinung zu dieser GoGo:
Der Laden ist durch das sicherlich gekonnte Management der beiden Chicagoer Vater und Sohn Big Boss und Baby Boss einer der professionalisiertesten Bars am ganzen Nana.

Fortsetzung folgt sogleich.
Bakwahn
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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BANGKOK BUNNIES

Die nächste Bar auf meiner To-Do-Liste war die Bangkok Bunnies Bar unten links im Erdgeschoß des Plazas. Sie ist die größte Bar und, wenn ich mich nicht irre, dann hat sie auch die meisten Mädels; ca. 45 Ladies.
Hier tanzt schon seit über 2 Jahren eine Stammfrau von mir, die bildhübsche und wunderbare Tang-Mo. Angefangen hat sie vor knapp 3 Jahren in der Karussellbar Billboard, im 2. Stock oben links. Sie war damals 32 Jahre, sehr hübsch, sehr lieb und zugleich hochintelligent. Damals nahm sie 2000 longtime.
Sie hat schnell gelernt und hat sich rasch professionalisiert. Sie hat die Bar gewechselt und nimmt jetzt 3000 und 4000 Baht für die longtime; vielleicht sogar 5000, mag sein, daß sie das nur aufruft um einen ihr unsympathischen Freier abzuwehren.
Für mich war sie immer wie eine Superfreundin voller Herzenswärme und Hingabe.
Wie ihr Service bei anderen ist, weiß ich nicht.
Aufgrund ihrer rationalen-kognitiven aber auch ihrer emotionalen Intelligenz wird sie andere Männer mit einer je abgestuften Serviceleistung und Emotionalität behandeln.Wenn ihr der Freier nicht gefällt, ihr nicht sympathisch ist, dann wird sie einen höheren Preis verlangen und ihn auch etwas „professioneller“ behandeln. Je nachdem.
Aber ist es ihr auch bewußt, daß sie allmählich als Gogo-Mädchen in ein kritisches Alter kommt, und sie muß ihre Klugheit sehr gezielt einsetzen, um noch genügend Ladydrinks und auch barfines zu erzielen.
In den über zwei Stunden, die ich mit Tang-Mo verbrachte, habe ich nicht eine einzige barfine beobachtet. Ich ließ immer mal wieder meine Blicke schweifen, aber in dieser ganzen Zeit habe ich niemanden mit einem Girl die Bar verlassen sehen. In der besten Zeit von ca. 21.30 Uhr bis kurz vor Mitternacht.

Meiner Meinung nach eine der besten Bars am Nana.
Viele tolle Mädchen, schlanke, schicke, hübsche, schöne Girlies hat es hier. Hier gibt es schlanke Schönheiten für den „Optikpopper“ genauso wie die etwas pummelige mit großen Brüsten (echte, wohlgemerkt), für den, der diesen Frauentyp mag. Auch solche mit den aufgeblasenen Plastikknallern gibt es hier.
Die Mädchen, die Atmosphäre macht einen „noch natürlichen Eindruck“. Die meisten Mädchen bieten noch eine ungezwungene Herzlichkeit und Freundlichkeit; sie sind noch nicht so professionalisiert wie im Spankys.
So scheint es mir.


LONDON CALLING

Hinten rechts, ebenerdig. Das alte Hollywood Rock.
Sämtliche Servicemädchen und auch die Mamasan kennen mich und begrüßen mich herzlich.
Hier gibt es Showeinlagen; sogar eine Showershow mitten auf der Tanzfläche.
Es drängten sich 2 Mädchen zu mir. Da ich bereits relativ viel getrunken hatte, war mein Alkoholpegel auf einen Stand angestiegen, der mir die Sinne und auch ein wenig den Verstand vernebelte. Egal. 2 Ladydrinks, ein Bier und ein Wasser für mich.
Die Mädchen sind hier eher Durchschnitt. Hübsche, schöne, attraktive hat es hier kaum.
Meine beide Girls zwischen denen ich saß, waren dafür aber sehr herzlich. Nach ca. 30 Minuten Lachen und small talk mit meinen beiden Mädels zahlte ich und verließ die Bar.


BILLBOARD – ein kurzes Intermezzo

Ich wollte noch hoch in den 2. Stock in die Billboard, die alte Karussellbar. Ich trat ein; gleich hinter dem Vorhang begrüßten mich ein Servicegirl und die Mamasan wie einen alten Freund. Aber mir war die Bar zu voll mit Farlangs. Eine größere Gruppe weißer Männer bevölkerte die Bar und wurde von einer Traube Mädchen umlagert. Es war jetzt kurz vor ein Uhr nachts. Das gefiel mir nicht; ich schüttelte den Kopf, verabschiedete mich von der Mamasan, dem Servicegirl sowie von einem herbeigeeilten Gogo-Mädchen, das mich aus voraufgegangen Besuchen in Erinnerung hatte.

Fortsetzung folgt sogleich.
Bakwahn
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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ENTER

Hinter der Billboard liegt noch eine GoGo; sie heißt jetzt Enter. Ich ging den Gang weiter in Richtung Eingang. Vor dieser Bar stand eine Traube Mädchen. Mein Blick glitt über die vor mit stehenden Mädchen. Das Gesicht eines der Girls schien es mir besonders angetan zu haben. Ich wurde von den Ladies mit lautem „hello“ und „come in“ begrüßt und mit den üblichen Gesten und dem herzlichen Lächeln zum Eintreten aufgefordert.
Ich kannte die Bar aus vorherigen Besuchen und wußte, was mich erwartet. Eine innere Stimme sagte mir „geh da jetzt rein“; fast zog und schob es mich hinein in diese Location, eigentlich gegen meinen bewußten Willen.
Die Mamasan erkannte mich sofort wieder, viel mir um den Hals und führte mich zu einer freien Sitzbank. Ich trank mein Bier, schaute mir die tanzenden Mädchen an und tauchte für ein paar Momente in ein Nachdenken ein. Beim Anblick der vielen lächelnden, strahlenden, gutgelaunten Isanmädchen schossen mir folgende Gedanken durch den Kopf:

Hier kann man sie noch hautnah spüren und erleben, die alte Atmosphäre der 90er Jahre (und sehr wahrscheinlich war die ähnlich wie die zu den Anfängen des Nana Plaza der frühen 80er Jahre). Die Mädchen fast durchweg jüngere Isangirls, herzlich, unkompliziert, von einer direkten unverstellten Aufrichtigkeit, Herzensgüte, Artigkeit. Diese „Attitüde“, diese Einstellung, die Bereitschaft sich ganz auf den Farlang einzustellen (I make you happy), ihm nicht nur den eigenen Körper hinzugeben, sondern ihn auch mit emotionaler Wärme und einer liebevollen Innigkeit zu überhäufen und zu verwöhnen, diese Haltung wurde damals als „naiv“ bezeichnet, wurde mit „Naivität“ betitelt. Diese Begrifflichkeit wurde in Gesprächen, Diskussionen und auch schriftlichen Aussagen immer wieder von uns westlichen Farlangs verwendet, um das Besondere, um das völlig Andere dieser Mädchen zu beschreiben.
Diese Begrifflichkeit enthält die angenehme Überraschung, daß man für ein besseres Taschengeld ein hübsches Mädchen bekommt. Anfänglich für 500, später für 1000 dann – zweite Hälfte der 90er - für 1500 Baht. Ein Mädchen, das man sich ausgesucht hat, das man haben wollte (manchmal wurde man von !ihr! ausgesucht und man ließ es sich gefallen), ein Girl hübsch, herzlich, erotisch, von der man hingebungsvollen Sex bekam und on top emotionale Zuwendung.
Girlfriend-sex und take-care-feeling sind die entsprechenden Stichworte.

Nach ein paar Augenblicken des Nachsinnens und Reflektierens war es mit der Ruhe vorbei; zu mir setzten sich zwei Mädchen. Ich schaute nach links auf ein Mädchen mit einem bildhübschen Gesicht, mit ausgeprägten mandelförmigen Augen, darüber sanft geschwungenen Augenbrauen, eine feine elegante Nase und einem strahlenden Mund mit vollen kirschroten Lippen.
Ach du meine Güte! Man müsste noch mal 30 Jahre jünger sein. Ich bemerkte, daß ist das Mädchen, was mein Unbewußtes draußen vor ein paar Minuten als etwas Besonderes registriert hat und dessen Anblick mich quasi zwanghaft in diese Bar hineingehen ließ.
Das muß die jüngere Schwester von Lady Ploy aus der Spankys sein! Schoß es mir durch mein Bewußtsein. Die Ähnlichkeit war verblüffend

„Where are you from?“ fragte ich sie.
„I am from Buriram.“ antwortete sie mit einem verzaubernden Lächeln.
Ja, dann muß sie die Schwester sein, denn Ploy stammt ebenfalls aus Buriram.
Ich bemerkte schnell ihr rudimentäres Englisch und so mußte die ältere Freundin, die rechts neben mir saß, den Dolmetscher machen.
Ich erzählte den Mädchen in aller Kürze über die wunderschöne Ploy aus der Spankys Bar.
Natürlich ließ ich nicht aus, daß ich diesem Mädchen aus Verehrung einen längeren Aufsatz (in Englisch) sowie zwei Kompositionen von Mozart gewidmet habe.
Mit erstaunten aber auch belustigten Gesichtern hörten mir die beiden Mädels zu.
Nein, sie kennt diese Ploy nicht. Sie ist auch nicht ihre Schwester.
Schade.
Dennoch hatte ich mit diesen beiden charmanten und liebenswerten Mädchen noch eine gute Stunde Plauderei und Spaß. Zwei Girls, die mich zu Hause noch nicht einmal mehr mit dem Arsch angucken würden.

Zu den Preisen:
Auch in dieser Bar sind die modernen Zeiten natürlich längst angekommen.
Die Getränke- und Ladydrinkpreise bewegen sich auf allgemeinem Nana Plaza Niveau.
Vielleicht um 10 oder 20 Baht niedriger. Auf die einzelnen Rechnungen habe ich nicht so genau hingeschaut.
Ich weiß aus Erfahrung, daß hier am Nana alles ok ist, alles seine Richtigkeit hat.
Nach den Preisen für die Mädchen habe ich nicht gefragt.

Live aus Bangkok - 2. März 2017 - Sonnenschein - 32 Grad
Bakwahn
 

Barnes

Hat nix anderes zu tun
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19 Dezember 2013
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Gefällt mir. Bin ein paar Jahre jünger als Du, wünsche mir aber deinen Spirit.
 

sandfloh

ReMember
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15 Juni 2014
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Gefällt mir. Bin ein paar Jahre jünger als Du, wünsche mir aber deinen Spirit.

Schließe mich an. Und ganz besonders gefällt mir Dein Respekt gegenüber den Mädels und dem ganzen Umfeld. Und Deine positive Attitüde.
So stelle ich mir das Gastsein im Ausland vor :)

sandfloh