BDSM in Bangkok - Chateau Wednesday (Erfahrungsbericht)
Hallo liebe Forums-Gemeinde,
BDSM steckt in Thailand noch in den Kinderschuhen. Zu dieser ernüchternden Erkenntnis musste ich bereits nach meiner Internetrecherche im Vorfeld meines zweiwöchigen Thailandurlaubes kommen.
Auch, wenn man sonst in Sachen Sex alles in Thailand (an fast jeder Ecke) bekommen kann, wird diese - doch recht spezielle Neigung - kaum bis gar nicht bedient. Selbst die Recherche in einschlägigen Foren machte mir recht schnell klar, dass Thailand in dieser Beziehung keinen Vergleich zu Deutschland oder beispielsweise Holland bietet. Da sind wir hier doch noch sehr verwöhnt.
Da ein guter Freund von mir, welcher schon öfters in Thailand Urlaub machte, und mir jedes Mal davon vorschwärmte, wie toll es doch dort wäre (es sei erwähnt, dass er mit BDSM so rein gar nichts anfangen kann), entschloss ich mich, meinen diesjährigen Urlaub in Thailand zu verbringen.
Zwei Wochen Koh Samui! Sonne, Strand und Me(h)r
. Aber dieses könnt Ihr in anderen Teilen dieses Forums viel besser nachlesen. Für mich war es wirklich wie im Paradies.
Meine Vorab-Recherche ergab, dass BDSM, wenn überhaupt, dann nur in Bangkok zu haben sei. Dort gibt es wohl knapp eine Handvoll Anlaufstellen:
-
http://www.jaa4u.com/bangkok-bdsm-mistress-jaa/
-
http://www.demoniabangkok.com/
-
http://barbarfetishclub.com/
-
http://www.chateauwednesday.com/
Während einige viel Show aber wenig Praxis bieten, entschied ich mich nach dem Studium der Webpräsenzen und einiger (unbrauchbarer) Berichte für das "chateauwednesday".
Bereits einen Monat vor dem Abflug schrieb ich Mistress Wednesday per Email an und offerierte ihr meinen Besuch zu einer 24-stündigen Session mit zwei Mistresses. Wir wechselten einige Mails, in welcher ich auch meine Vorlieben und No-Go's beschrieb. Für sie war es ungewöhnlich, dass sich jemand so früh anmeldete und deshalb bat sie darum, mich kurz vor der geplanten Session nochmals bei ihr zu melden. Dieses tat ich kurz vor dem Abflug aus Deutschland. Da ich jedoch zuvor noch 13 Tage auf Koh Samui verbringen wollte, bestand sie, dass ich sie 2-3 Tage vor der Session auf ihre thailändischen Mobilfunknummer anrufe. Offensichtlich wollte sie sicher gehen, dass das ganze kein Fake ist. Also telefonierte ich 3 Tage vor dem Rückflug von Chaweng nach Bangkok mit ihr und bestätigte mein erscheinen. Wir verabredeten uns auf dem Flughafen in Bangkok, wo sie mich Samstag um 17 Uhr abholen und Sonntag spätestens um 19 Uhr wieder zurückbringen sollte, damit ich meinen Flieger nach Deutschland nicht verpasse.
Samstag Nachmittag wurde ich ziemlich pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit von zwei attraktiven zierlichen Damen am vereinbarten Treffpunkt empfangen und freundlich begrüßt. Es handelte sich um Mistress Wednesday, mit welcher ich bereits gemailt und telefoniert hatte und Mistress Violet. Gemeinsam bestiegen wir ein Taxi und fuhren über den Highway in einen anderen Stadtteil von Bangkok. Unterwegs hielten wir noch an einem Restaurant, um ein etwas Essen mitzunehmen. Jeder suchte sich aus, was er haben wollte. Als ich bezahlen wollte, lehnten beide dankbar ab. auch, als das Taxi das Fahrtziel erreicht hatte, wurde eine Bezahlung durch mich abgelehnt.
Wir gingen auf an kleineres Grundstück mit einem "Zweifamilienhaus", welches in einer abgeschlossenen Wohngegend gelegen war. Es war weder ein Chateau, noch eine Villa oder dergleichen, aber ein solides mittelgroßes Häuschen. Die Türe wurde uns von ihrer Mutter geöffnet, welche mich sofort freundlich empfing und Willkommen hieß. Zunächst wurde ich nach oben geführt, um meine Sachen abzustellen (ich hatte ja immerhin mein gesamtes Gepäck für zwei Wochen Urlaub dabei). Hier wurde mit kurz das Spielzimmer, das Bad und das Schlafzimmer gezeigt. Bei dieser Gelegenheit wurde mir auch gleich mitgeteilt, dass ich heute Nacht das Bett mit Mistress Violet zu teilen hatte. *wow*.
Ich wurde gefragt, ob ich hungrig sei, was ich dankend verneinte. Sodann wurde ich angewiesen, zu duschen und im Spielzimmer zu warten.
Als ich das Spielzimmer betrat, wartete Mistress Wednesday bereits in einem eng anliegenden aufreizenden Leder-Zweiteiler auf mich. Kurze Zeit später trat auch Mistress Violet herein. Auch sie hatte sich zwischenzeitlich umgezogen und trug ein schwarzes kurzes Lackkleid, ebenfalls sehr aufreizend. Das Spielzimmer selbst war nicht sehr groß ober doch geräumig. Fenster gab es keine, diese waren sauber mit Platten zugestellt. Der Raum verfügt über gute Beleuchtung und eine leistungsstarke Klimaanlage (!), welche bei 33 Grad im Schatten auch dringend gebraucht wurde. Die Ausstattung war eher unterer Standard (zwei Fixierungsliegen, eine davon direkt auf dem Boden, ein liegendes Kreuz, eine Sklaventoilette, ein Satz Hand- und Fuss-Manchetten, einige Halsbänder, Operagloves, eine Latexmaske, eine Ledermaske, zwei Knebel, ein Standart-Tens-Gerät, einige Flag- und Spank-Werkzeuge, etliche Seile, Kerzen, Klammern und diverses Zeugs.)
Es wurde noch kurz abgeklärt, was geht und was nicht. Anschließend wurde nach der Bezahlung gefragt. Ich übergab das Geld und es konnte losgehen.
Zur Einstimmung durfte ich zunächst die Füße und Beine von Mistress Violet verwöhnen.
Anschließend wurde ich gut gefesselt und ein wenig gequält. Das alles war sehr lustvoll und wir haben nebenbei viel geredet und gescherzt. Es war eine sehr lockere ungezwungene Atmosphäre. Die beiden Damen haben es echt drauf. Sie sind ein wirklich eingespieltes Team und arbeiten wirklich gut zusammen. Beide sprechen ganz gut englisch, was die Kommunikation deutlich erleichterte. Mistress Wednesday etwas besser, als Mistress Violet, aber auch mit letzterer klappte die Kommunikation weitestgehend reibungslos.
Nachdem ich wieder befreit war, fragte Mistress Wednesday, ob sie im Raum rauchen dürfe. Hierüber war ich sehr froh, da auch ich Raucher bin und die Gelegenheit gleich nutzte, um auch nach einer Zigarette zu fragen. Als ich mich dann unter der Klimaanlage ein wenig akklimatisiert hatte (die beiden haben mir wirklich gut eingeheizt), durfte ich erneut duschen gehen. Wieder zurück im Spielzimmer fragte mich Mistress Violet, ob sie mich schminken dürfe. Ich tat ein wenig verwundert, habe ich diesen Wunsch jedoch zugestanden. Nach ca. einer halben Stunde hatte sie mich fertig geschminkt und ich war vom Ergebnis wirklich überrascht. Nur mit einem (für meine Größe deutlich zu kleinen) rosa Bademantel begaben wir uns anschließend hinunter zum Essen.
Hier stellte sich heraus, dass Mistress Wednesday und Mistress Violet Schwestern sind. Auch mit ihrer Mutter konnte man sich unterhalten. Sie wollte mich sogleich als dritte Tochter adoptieren XD
Das Essen war wirklich vorzüglich und ausreichend. Speziell das von mir georderte Som Tam kann ich wirklich nur empfehlen.
Nach dem Abendessen ging es wieder ins Spielzimmer zur nächsten Runde
Ich wurde auf der Liege am Boden fixiert und zunächst ein wenig mit Strom geteased. Danach legte Mistress Wednesday selbst Hand an mein bestes Stück, während Mistress Violet sich auf mein Gesicht setzte und mir so den Atem raubte. Das war ein wirklich gemeines Spiel und ich hatte größte Mühe, NICHT abzuspritzen. Denn genau die Kombination von tease and denial und Atemkontrolle macht mich einfach nur tierisch an. Zwischendurch versuchte ich immer wieder, die auf mir sitzende Mistress Violet zu lecken, was diese jedoch nicht wirklich zuließ. Zwar machte sie mir immer wieder Hoffnung, doch entzog sie sich mir letztlich immer wieder vorschnell. Mit diesem Spiel brachten mich die beiden wirklich an meine Grenzen. Ich zitterte vor Erregung am ganzen Körper. Der abschließende Orgasmus war mega-intensiv.
Nach zwei weiteren Zigaretten und ausführlichen Gesprächen ging ich erneut duschen und wir begaben uns zu Bett.
Ich fragte die beiden, ob sie mich auch über Nacht fixieren könnten, da ich anderenfalls für nichts garantieren könne, insbesondere nicht für Übergriffe auf die neben mir schlafende Mistress Violet
Meinem Wunsch wurde natürlich nachgekommen.
Als sich nach ca. einer Stunde Mistress Violet neben mich legte, konnte ich an ihrem Gesichtsausdruck schon erkennen, was gleich passieren wird. Zunächst verband sie mir die Augen. Anschließend wurde ich am ganzen Körper geteased. Es wurde kaum eine Stelle ausgelassen. Insbesondere meine Nippel und meine Genitalien wurden mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht. Mit zunehmender Geilheit begann ich leise zu stöhnen. Sofort wurde mir der Mund zugehalten und bedeutet, dass ich keinen Mucks von mir geben dürfe. Dieses fällt natürlich umso schwerer, je länger die Stimulation andauert. Immer wieder kurz vorher unterbrach sie das Spiel, nur um es anschließend fortzuführen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sie dann von mir ab und schlief mit einer Hand an meinem Schwanz ein.
Nachdem auch ich wieder etwas heruntergekommen war, konnte auch ich glücklich und zufrieden einschlafen.
Am nächsten Morgen nahmen wir wieder gemeinsam unser Frühstück ein, unterhielten uns und zeigten und gegenseitig einschlägige Fotos.
Wieder im Spielzimmer bat mich Mistress Wednesday, Mistress Violet zu fesseln, sie wollte von mir eine spezielle Technik lernen, welche sie auf meinen Bildern entdeckt hatte. Nachdem ich diesem Wunsch nachgekommen war, wurde ich prompt gleich in selbige Fesselung gelegt, welche durch zusätzliche Fixierungen immer weiter verschärft wurde, bis ich mich am Ende gar nicht mehr bewegen konnte.
Dieses Mal hatte ich auch meine Kamera herausgelegt und es wurden ein paar Fotos von mir gemacht.
Als nächstes kamen Wachsspielchen.
Anschließend wurde ich aufgefordert, den Umschnall-Dildo, welches die vor mir stehende Mistress Violet angelegt hatte, zu blasen und zu verwöhnen. Gleichzeitig wurde mein Hintereingang von Mistress Wednesday ausgiebig "verwöhnt". Zwischendurch gab es immer wieder kleine Motivationshilfen in Form von Schlägen mit Paddle, flogger und "Rohrstock".
Erneutes Duschen und gemeinsames Mittagessen.
Nach dem Essen durfte ich Mistress Wednesdays Rückseite mit der Zunge massieren.
Erneut wurde ich nahezu unbeweglich auf der Liege am Boden fixiert und mit allem behandelt, was die beiden zur Verfügung hatten. Strom, Wachs, Plugs, Paddle, Flogger, Atemreduktion, Schwanzmassage, CBT, Klammern, etc. Mein Schwanz ist zu guter Letzt regelrecht explodiert.
Abschließend bekam ich noch eine tolle und sehr erholsame Massage von Mistress Violet.
Kurz nach 17 Uhr saßen wir gemeinsam in der Küche und rauchten noch eine letzte gemeinsame Zigarette. Als das Taxi vorfuhr, verabschiedeten wir uns alle und man merkte, dass es allen Beteiligten gefallen hat. Auch der Mutter fiel es schwer, mich wieder gehen zu sehen. Sie fragte, wann ich denn wieder komme, ich solle nicht so lange auf mich warten lassen
Was bleibt, war ein wirklich sehr schönes Erlebnis, was meine doch arg zurück geschraubten Erwartungen mehr als übertroffen hat. Ich kann diese Adresse von daher nur empfehlen.
Fesselnde Grüße
green Chili