na siehst du,hat doch was gebracht der Ausflug..
abgesehen davon, dass du die Sippe vielleicht auch noch "unterstützen" müßtest, denn recht viel arbeit...
Das mit der Sprache ist eigentlich nicht so das Problem, sondern eher das Verständnis für die Situation. Vielleicht gibt es ja auch einen Unterschied in der Streitkultur und wie man mit (Beziehungs)Problemen umgeht.
Nichtsdestotrotz möchte ich nochmals festhalten, dass die Erfahrung an sich, nicht so schlimm war, wie es mein Bericht vielleicht vermittelt.
Trotzdem hab ich meine Lehren daraus gezogen.
Ich hab kein Problem damit, wenn es sprachliche und kulturelle Probleme / Unterschiede gibt. Allerdings ist mir das Verständnis für den Gegenüber wichtig. Mit manchen Leuten versteht man sich auch ohne viele Worte, weil man spürt, dass gegenseitiger Respekt, Aufgeschlossenheit, eine gewisse Nähe und etwas Neugier vorhanden ist. Das war in diesem Fall aber absolut nicht gegeben, weil ich ständig unter Beobachtung stand und jede Bewegung von mir kritisch beäugt bzw. belächelt wurde, im Sinne von „Schau mal, wie das der Farang macht.“
Das hat natürlich auch damit zutun, dass sich in die Gegend nie ein Ausländer verirrt und die Leute bis auf ihr Dorf und den Dschungel nicht viel kennen. Die leben dort in ihrer Blase und haben auch kein Interesse daran, diese zu verlassen.
Da sind Familien aus der Grossstadt wahrscheinlich etwas aufgeschlossener.
Unter Strich kann man sagen, jede neue Erfahrung ist eine gute Erfahrung, aber für eine langfristige und ernste Beziehung ist das alles für mich nicht geeignet.