Gestern lief in ARTE Sleepless in New York,
In dem Film untersucht die Anthropologin auch die biochemischen Grundlagen von Liebe und Trennungsschmerz. Ihre These ist etwa so:
Das ist vielleicht auch eine Erklärung für die LKS/"Blaudach bauen" Verhalten in Thailand dass rational eigentlich nicht nachvollziehbar ist. Hier in Deutschland baut ja auch keiner einer Prostituierten ein Eigenheim im Bayerischen Wald. In Thailand ist der Iisan voll mit ebendiesen Bauten. Also was ist der Unterschied?
Unser Gehirn will dieses GLüCKSGEFüHL wieder aktivieren das wir früher bei unserer ersten Liebe einmal erfahren haben, es WILL dass wir uns verlieben, glücklich sind und auf einer rosa Wolke schweben, selbst wenn wir uns diese Liebe nur vormachen.
Thailand bietet eine Bühne um diese Illusion zu erzeugen. In Thailand verschwinden Illusion und Realität auf allen Ebenen in einer meta-Wirklichkeit. Politik, Gesellschaft, Beziehungen, alles ist in dieser schwer greifbaren Zwischenebene. Und in dieser Halbwirklichkeit kann ein Prostituierte mit geringer Schulbildung, leichten Drogenproblemen und problematischen Familienhintergrund tatsächlich zur Projektionsfläche für eine mögliche Liebesbeziehung werden. Liebe wird MöGLICH.
Sobald die kognitiven Teile des Gehirns die Kontrolle über den evolutionsbedingten Drang nach Liebe und Beziehung verlieren und die Illusion als (potentielle) Realität wahrgenommen wird (meine ist anders; ich kenne jemanden bei dem hat's ja gekappt) übernimmt das Belohnungszentrum und fängt an Dopamin auszuschütten und dann ist der Regelkreis geschlossen. Es ist das eigenes Gehirn und die eigen evolutionäre Steuerung die die Kontrolle und steuert den Falangisten in den Untergang. Bis die realen Konsequenzen nicht mehr übersehen werden können und die Blase platzt.
So gesehen sind LKS Opfer einfach Opfer einer evolutionär eigentlich sinnvollen Steuerung die in dem Fall einfach mal für eine Zeit durchdreht bis andere Teile des Gehirns wieder Kontrolle über diesen Prozess gewinnen können.
Der Filmemacher Christian Frei und sein Kameramann Peter Indergand sind in die fiebrigen Nächte von Menschen eingetaucht, die soeben von ihrem Partner verlassen wurden, und haben sie in einen Ausnahmezustand voller Trauer und Tränen, Wachheit und Kreativität begleitet. Die Anthropologin Helen Fisher erforscht, welche unglaublichen Vorgänge im Hirn der von Liebeskummer Betroffenen ablaufen und fragt sich, ob die Natur es nicht übertreibt. Der Dokumentarfilm erkundet den unendlich schwierigen Weg aus der selbstzerstörerischen Besessenheit heraus hin zu einem neuen Selbst. Und er verneigt sich vor dem scheinbar unbeirrbaren Sehnen nach Liebe.
In dem Film untersucht die Anthropologin auch die biochemischen Grundlagen von Liebe und Trennungsschmerz. Ihre These ist etwa so:
- Sex is eine evolutionärer Trieb der nicht zielgerichtet ist und sich auf alle potentiellen Partner richtet (kann man in der Soi 6 jeden Tag beobachten).
- Liebe ist ebenso wie Sex ein im Laufe der Evolution entwickelter Trieb der im Gehirn genetisch verankert ist. Im Gegensatz zu Sex ist Liebe ist immer auf eine bestimmte Person gerichtet. Liebe war für die kulturelle Entwicklung des Menschen notwendig weil es den Aufbau zwischenmenschlicher und gesellschaftlicher Strukturen ermöglicht hat. Also aus Sexpartnern und Nachkommen wurden Frauen, Kinder und Familie.
- Bei einer Trennung (oder dem Entzug von Liebe) wird folglich ein zutiefst evolutionär verankertes und biologisch notwendiges Bedürfnis verletzt.
- Der Film verdeutlichst das durch CT Scans: Bei Personen die verliebt sind sind Belohnungsareale des Gehirns stark aktiv die Dopamine (i.e. Glücksgefühle) ausschütten. Das Gehirn wird von der Ausschüttung dieser Hormone ähnlich abhängig wie bei einer Sucht.
- Bei einer Trennung versucht das Gehirn diese Areale weiterhin zu aktivieren. Gleichzeitig entsteht bei einer Trennung ein Trennungschmerz der tatsächlich zu einer Aktivierung eines Schmerzzentrums führt, das z. B. auch bei Zahnschmerzen aktiv wird.
Das ist vielleicht auch eine Erklärung für die LKS/"Blaudach bauen" Verhalten in Thailand dass rational eigentlich nicht nachvollziehbar ist. Hier in Deutschland baut ja auch keiner einer Prostituierten ein Eigenheim im Bayerischen Wald. In Thailand ist der Iisan voll mit ebendiesen Bauten. Also was ist der Unterschied?
Unser Gehirn will dieses GLüCKSGEFüHL wieder aktivieren das wir früher bei unserer ersten Liebe einmal erfahren haben, es WILL dass wir uns verlieben, glücklich sind und auf einer rosa Wolke schweben, selbst wenn wir uns diese Liebe nur vormachen.
Thailand bietet eine Bühne um diese Illusion zu erzeugen. In Thailand verschwinden Illusion und Realität auf allen Ebenen in einer meta-Wirklichkeit. Politik, Gesellschaft, Beziehungen, alles ist in dieser schwer greifbaren Zwischenebene. Und in dieser Halbwirklichkeit kann ein Prostituierte mit geringer Schulbildung, leichten Drogenproblemen und problematischen Familienhintergrund tatsächlich zur Projektionsfläche für eine mögliche Liebesbeziehung werden. Liebe wird MöGLICH.
Sobald die kognitiven Teile des Gehirns die Kontrolle über den evolutionsbedingten Drang nach Liebe und Beziehung verlieren und die Illusion als (potentielle) Realität wahrgenommen wird (meine ist anders; ich kenne jemanden bei dem hat's ja gekappt) übernimmt das Belohnungszentrum und fängt an Dopamin auszuschütten und dann ist der Regelkreis geschlossen. Es ist das eigenes Gehirn und die eigen evolutionäre Steuerung die die Kontrolle und steuert den Falangisten in den Untergang. Bis die realen Konsequenzen nicht mehr übersehen werden können und die Blase platzt.
So gesehen sind LKS Opfer einfach Opfer einer evolutionär eigentlich sinnvollen Steuerung die in dem Fall einfach mal für eine Zeit durchdreht bis andere Teile des Gehirns wieder Kontrolle über diesen Prozess gewinnen können.