Arbeitsangebot aus Thailand - Fragen

[Boemski8]

oops, der Thread gewinnt deutlich an Niveau

Das kommt schon vor, wenn Forenexperten nur ihre Meinung zulassen.

Ich kann nur von meiner Erfahrung über Arbeitszeit und Urlaub sprechen. Wie es bei andern läuft oder lief kann ich nicht beurteilen.

 

[sockeye]

oops, der Thread gewinnt deutlich an Niveau

Obwohl als Aussenstehender durchaus interessant wäre hier mitzulesen schafft der Thread nicht mal Seite 2 bevor es wieder ins Niveaulose geht

Interessant das immer der gleiche daran beteiligt ist

Bin trotzdem weiter mit dabei

 

[Lambo]

...

 

[joleg]

ich finde die Auflistung und Erklärung von @insearchofxxx und @neitmoj sehr interessant.

 

[neitmoj]

Was stimmt mit dir Wichser nicht?Unterhalte dich mal anständig mit mir.

@Boemski8 , ich wusste nicht das du in Thailand arbeitest.
Wenn's wirklich so ist das du eine 6 Tage Woche mit 50-60 Stunden und nur 6 Tage Urlaub im Jahr hast, dann verstehe ich nicht warum du das mit dir machen lässt.

Das Leben sollte nicht nur aus Arbeit bestehen, insbesondere wenn man in Thailand arbeitet, möchte man dort auch leben. Unter "Leben" stelle ich mir deutlich mehr vor als nur Sonntags vor die Tür zu gehen und 1 x pro Jahr für eine Woche etwas durchs Land reisen zu können.
Bei mir waren es, bis auf den 1. Job (da musste ich jeden zweiten Samstag arbeiten) immer Verträge mit 5 Tage Woche und 30 Tage bezahlten Urlaub + natürlich die arbeitsfreien Feiertage.

Von Nutten die faul auf deiner Couch liegen würde ich mich fernhalten.

Darin stimme ich dir zu. Wenn man sich eine Freundin oder einen Freund sucht, dann nicht im N.utten Milieu, sondern eine der/die selbst etwas "anständiges" arbeitet. Allerdings niemand der bei der gleichen Firma angestellt ist, denn das gibt nur Probleme.

 

[teletubbi]

ich wusste nicht das du in Thailand arbeitest.

Gearbeitet hat.

 

[bimbo]

Alles eine Frage des Anspruchs,wenn man auf Nutten und Partyexzesse verzichtet,kann man Meines Erachtens von 1000-1500 euro im Monat sehr gut in LOS leben.

 

[Deli]

Der Fred von @krimibiker ist in Sachen budget richtungsweisend. Ich hab echt nix gegen @neitmoj doch hier liegt er fern der aktuellen Realitaet fuer Direktangestellte. Ausnahmen gibts natuerlich.

 

[insearchofxxx]

Alles eine Frage des Anspruchs,wenn man auf Nutten und Partyexzesse verzichtet,kann man Meines Erachtens von 1000-1500 euro im Monat sehr gut in LOS leben.

Klar!

Auf der anderen Seite -da bubuu erst 30 ist- steht die Frage nach seiner Zukunftsplanung, besonders da er gerade Schweiss und wahrscheinlich auch Geld in seine Weiterbildung investiert hat. Das soll sich gewiss auch irgendwie geldlich und in seinem Fortkommen auszahlen. Und am Anfang etwas herauszuverhandeln und abzuwägen, ist m.E. immer leichter als per Nachbesserung.

Was nämlich bisher nicht andiskutiert wurde, ist: Plant er, langfristig in SOA zu bleiben, oder ist das nur ein Zwischenspiel vor Rückkehr nach Deutschland? Wie macht sich der Job in einem späteren Lebenslauf für die beiden Szenarien? Welche verwertbaren Erfahrungen kann er daraus ziehen, wie sein Wissen auf aktuellem Stand halten und eventuell ausbauen?

 

[insearchofxxx]

Das kommt schon vor, wenn Forenexperten nur ihre Meinung zulassen.

Ich kann nur von meiner Erfahrung über Arbeitszeit und Urlaub sprechen. Wie es bei andern läuft oder lief kann ich nicht beurteilen.

Den von Dir geschilderten Fall der Entsendung gibt es in der Praxis durchaus.
Nachdem, was bubuu eingangs geschrieben hat, ist das hier aber nicht der Fall.
Eine Entsendung ist normalerweise eine zeitlich begrenzte Tätigkeit, meist, um kurzfristig Spezialwissen in der Tochtergesellschaft verfūgbar zu machen oder kurzfristig eine wichtige Personallücke aufzufüllen.
Ich bin in Sachen Thailändische Arbeitsgesetze gewiss kein Fachmann, aber aufgrunddessen, was ich so weiss, würde ich davon ausgehen, es wäre wohl recht schwer, wenn -heutzutage- nicht gar unmöglich, so etwas legal durchzuziehen.

Ein anderer Punkt ist zudem, dass die Schweizer Muttergesellschaft eindeutig keinen Expatvertrag anbietet, der je nach Ausgestaltung wahrscheinlich günstiger als die mit Entsendung verbundenen Kosten wäre, sondern den Weg des günstigeren Lokalen Vertrags geht. (Ein weiterer Grund könnte natürlich die Personalstatistik der Schweizer Muttergesellschaft sein 555 ). Daher ist seine Option nur, soviel wie möglich aus dem Lokalvertrag herauszuschinden.

 

[TThunder]

Bevor du nach Thailand ziehst, laß dir auf jeden Fall in DE dein Business Visa ausstellen, geht völlig unkompliziert mit deinem Arbeitsvertrag.

Meldest du dich in DE ab oder hast du dann 2 Wohnsitze ? Die Doppelbesteuerung bei 2 Wohnsitzen ist nicht lustig wenn du weniger als 6 Monate in Thailand angestellt bist !

Wenn du in DE angemeldet bleibst, mußt du in die gesetzliche RV&KV einzahlen mit dem Mindestbeitrag irgendetwas um 87/175 euro/Monat.
Falls nicht, nimmt dich deine letzte KV bei Rückkehr/Wiederanmeldung wieder auf.

Steuer auf dein Gehalt sind monatlich 7%, Provision und Reisekosten fallen auch darunter.
Wie in DE kannst du nach einem Arbeitsjahr deine Einkommensteuerabrechnung machen und einige Dinge geltend machen. Das ist ganz nett auch wenn du nicht verheiratet bist.
Ich habe hier mal 2 Fotos aus meiner EK eingefügt, dort wird die prozentuale Staffelung auf dein Jahreseinkommen aufgezeigt, ebenso die gesetzlichen abzugsfähigen Positionen.
Dabei wird die aber dein AG später helfen.


Probezeit nach Vereinbarung, bei mir waren es 3 Monate, ebenso satte 6 Tage Erholungsurlaub.
Als normaler Angestellter wird von dir ein arbeitstäglicher Einsatz von mind. 9 Stunden meistens mehr, erwartet. Völlig egal was dazu in deinem Arbeitsvertrag steht. Angestellte Thais sind sehr devot und es sieht nicht so toll aus wenn du nach deiner Regelarbeitszeit grinsend deinen Schreibtisch verlässt während deine Kollegen noch ein paar Stündchen weiterarbeiten.

Das ganze Szenario für "lausige" 75k finde ich etwas gewagt, davon ausgehend, dass du hier derzeit weder Condo, Auto oder sonst etwas für dein alltägliches Leben besitzt. Zu berücksichtigen sind auch laufende Fixkosten in DE, sei es Lebensversicherung oder was auch immer.

Fordere deinen AG auf sich um deine Grundausstattung zu kümmern bzw. diese kostenneutral bereitzustellen. Versuch macht klug und vielleicht findet sich ja ein Weg in der Mitte.

Aus reiner Neugierde, welchen Beruf und Position wirst du hier besetzen ? Ich frage mich, warum eine thail. Firma dich aus DE beschäftigt und sich nicht im inländischen Arbeitsmarkt bedient, zumal auch mit weniger Aufwand und Kosten verbunden.

 

[TThunder]

Noch vergessen - Work Permit ist Aufgabe deines AG, du mußt nur das übliche Kopierzeugs beibringen und eine ärztliche Gesundheitsbescheinigung. Diese Bescheinigung ist speziell für eine Arbeitsaufnahme und beinhaltet glaube 9 Tests auf Virusinfektionen und son Zeug.
Einen Mietvertrag mußt du auch vorlegen können.

Dein Arbeitgeber hat ne ganze Ecke mehr an Informationen und Berichten vorzulegen.....kann dir aber wurscht sein.

 

[neitmoj]

Ich hab echt nix gegen @neitmoj doch hier liegt er fern der aktuellen Realitaet fuer Direktangestellte.

@Deli , ich habe auch nichts gegen dich.

Ich weiß nicht auf welche Branche du dich beziehst, welche Qualifikation deine Angestellten mitbringen und ob sie Personalverantwortung haben, zeichnungsberechtigt sind, etc.

Der TS schreibt von einer Stelle in der Industrie, er ist vermutlich Maschinenbauingenieur mit vorheriger Ausbildung als Facharbeiter. Das lässt sich weder mit einem Callcenter Angestellten, noch einem Koch oder Tauchlehrer in einer Touri Hochburg vergleichen.

Mir ist auch bekannt das manche Leute so scharf darauf sind in Thailand zu arbeiten, das sie jedes noch so geringe Gehalt akzeptieren. Habe auch schon deutsche Hungerkünstler kennen gelernt, deren Einkommen weit unterhalb dessen lag was ein Thai für die gleiche Tätigkeit verlangen würde.

Zudem, die Gehaltsschere für ausländische Experte in der th. Industrie ist sehr breit gespreizt. Manche schaffen tatsächlich nur für den gesetzlichen Mindestlohn für Expatriates, andere haben das 20 Fache.

PS: Mir ist unklar was du unter "Direktangestellte" verstehst. Auch Google spuckt dazu keine Erklärung heraus. Ich nehme an du meinst "lokale Anstellung" damit, im Gegensatz zu Entsendung, wo der Arbeitgeber im Ausland sitzt.

Falls du das meinst, inwiefern glaubst du das meine Vorstellung " fern der aktuellen Realitaet" liegt?
Ich habe von 1996 bis 2001 und 2011-2012 in der th. Industrie gearbeitet. Ich glaube nicht das sich in den letzten 5 Jahren sehr viel geändert hat. Aber ich bin immer interessiert Neues zu erfahren. Daher fände ich es gut, wenn du, statt nebulöser Andeutungen, Klartext schreiben würdest.

 

[buuge]

Da kommt man heim und schaut sich den Thread an und hier giften sich manche Gegenseitig an holt mal tief Luft Leute!

Außerdem: Der nick heißt BUUGE nicht bubu !!

Also zur Arbeitsstelle:
Die ausgeschriebene Stelle ist eine Maschinenbauingenieursstelle. Warum sie einen Ausländer haben wollen? Anscheinend hatten Sie schon mehrere Thai Bewerber aber deren Ausbildung/Studium ist mit einer Europäischen nicht zu vergleichen.
Die Stelle ist jedenfalls nicht Zeitlich begrenzt sondern dauerhaft! Auch werde ich mit ziemlicher Sicherheit über die thai. Tochterfirma angestellt anstatt beim Mutterkonzern.
Nochmals zum Gehalt: Natürlich verdiene ich hier im Moment mehr bei einer lässigen 35h Woche. Worauf ich bestehen werde, ist dass ich nach der Probezeit auf mein jetziges Gehalt (+x) angehoben werde. Wie gesagt, den Vertragsentwurf bekomme ich demnächst.
Auch werde ich den Vorschlag machen, dass ich gerne vor Vertragsunterschrift 1 Woche dort zum "Probearbeiten" aufschlage und ich mir den Arbeitsalltag ansehen kann. Mit der Begründung, dass ich in D einen wirklich sicheren Arbeitsplatz aufgebe, das ganze ein doch nicht ganz so kleiner Schritt ist und ich mir meinen Arbeitsplatz vor Ort gerne anschauen möchte, hoffe ich auf ein entgegenkommen.

Zur Planung:
Kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Ich weiss nicht was die Zukunft bringt und ob und wie es mir gefallen wird. Kann sein, dass ich lebenslang dort unten bleibe, kann aber auch sein, dass ich nach einigen Jahren wieder zurück nach D gehe.
Ich glaube nicht, dass ich bei einer möglichen Rückkehr nach D Nachteile aus einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt ziehen werde bei der Jobsuche.

@TThunder
War da nicht was mit Doppelsteuerabkommen?

Im Moment läuft bei mir in D ein Bausparvertrag, Miete, KFZ Versicherung, Handy, private Rentenversicherung und natürlich die verf... GEZ . Bis auf die private Rentenversicherung werd ich alles fallen lassen, brauch ich ja nicht mehr.

Zur Arbeitszeit: Er hat mir schon gesagt, dass es sein kann, dass wenn es dringend ist, an einem Sa die Arbeit ruft. Dies sei auch schon öfters der Fall gewesen, seit ca. einem Jahr aber gar nicht mehr vorgekommen. Ansonste hat er gesagt, Mo-Fr von 8.30 - 17.30. Das war auch in etwa die Zeit, die ich auf meinen Geschäftsreisen dort gearbeitet hatte. Klar kam man mal an einem Tag später raus, aber meistens war es eher 17Uhr. Wobei man da sicherlich auch etwas bevorzugt behandelt wird...

 

[teletubbi]

und hier giften sich manche Gegenseitig an

Das ist völlig normal und hier noch harmlos.
Entweder einfach überlesen oder wenn du etwas entfernt haben möchtest den / die Beiträge melden.

Das ist dein Recht als Threadstarter.

 

[insearchofxxx]

Außerdem: Der nick heißt BUUGE nicht bubu !!

Oops , sorry !

Nochmals zum Gehalt: Natürlich verdiene ich hier im Moment mehr bei einer lässigen 35h Woche. Worauf ich bestehen werde, ist dass ich nach der Probezeit auf mein jetziges Gehalt (+x) angehoben werde.

Auch werde ich den Vorschlag machen, dass ich gerne vor Vertragsunterschrift 1 Woche dort zum "Probearbeiten" aufschlag

Gute Idee! Viel Erfolg damit.

 

[TThunder]

Hi Bubu,

wie gesagt, DPA >6 Monate steuerpflichtig arbeitend ist ok. Ansonsten rechne dir das einfach mal aus.

Probearbeiten für eine thail. Firma ohne Work Permit - geht nicht und ist zudem strafbar.
Work Permit ohne BV - geht nicht
BV ohne Arbeitsvertrag - geht nicht

Gehaltsanpassung nach Probezeit - unrealistische Forderung, oder anders formuliert - träum weiter

Wie auch immer, jegliche Absprachen sind zwingend in Schriftform zu machen ! Nur zu gerne wird im Nachgang das gesagte Wort verwischt und du machst große Augen.

Bevorzugte Behandlung als Arbeiter und jetzt vertraglich der Tochter unterstellt - würde ich nicht mit rechnen. Als Gastarbeiter vom Mutterkonzern geschickt, ok, die Tochter will ja nicht, dass du negativ berichtest.

Nochmal - als Arbeiter mit Ausbildung bist du deinen thail. Kollegen gleichgestellt und mußt im gleichen Takt ticken. Das ist nicht mit deiner vorherigen Zeit hier zu vergleichen. Du "gehörst" denen und wenn du keinen Mehrwert mehr lieferst, wirst du gegangen.
Du läufst in deren Büchern und mußt, sofern es geschehen wird, dein erhöhtes Gehalt rechtfertigen in dem du der Tochter mehr nutzt als du kostest.

Vertraglich der Mutter unterstellt, wäre meineserachtens für dich sicherer und gibt dir genug Zeit zur Selbstfindung.

 

[TThunder]

Der Vollständigkeit halber, hier die detaillierten "Requirements" zur ordentlichen Arbeitsaufnahme - sofern du bei der Tochter, also thailändischen Firma, angestellt wirst.

 

[StefanF]

Noch Anmerkung zur Krankenversicherungs-Anwartschaft, weil das viele nicht wissen und ich das auch erst vor kurzem rausgefunden habe. Wenn du keine Anwartschaft hast und zurück nach Deutschland gehst, dann muss dich deine ehemalige Krankenversicherung zwar auch wieder aufnehmen, aber sie können dann theoretisch die Kostenübernahme für Vorerkrankungen verweigern.

Wenn du z. B. dein Knie verletzt und teure Kreuzband-OP brauchst, kannst du nicht einfach ins Flugzeug humpeln, zurückfliegen dich in D bei Krankenkasse zurückmelden und dann operieren lassen, bzw. kannste schon, aber dann können sie die Kosten von dir zurückverlangen und op in Deutschland kann schon relativ teuer werden. Bei anderen Dingen, wie Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt usw. wo du dann z. T. noch lange Nachbehandlung, teure Medikamente usw. benötigst, könnte es dann auch teuer werden. Wenn dagegen Anwartschaft hast, dann muss die Kasse solche Kosten übernehmen.