man sollte korrekterweise sagen,
das nicht alle Westler über die gesundheitlichen Vorraussetzungen für eine Tempelzeit in Thailand verfügen,
zumal es, abhängig von den Jahreszeiten und der Region,
recht unterschiedliche Temperaturbelastungen gibt.
Bei 30 Grad in der Nacht lässt es sich schwer schlafen,
man liegt in seiner Suppe.
Schlafen ohne Matratze, nur auf einer Bambusmatte, sollte man in Deutschland schonmal probeweise 1 Woche durchziehen,
um 5.30 morgens aufstehen und um 20.00 schlafen gehen.
Wer im etwas fortgeschrittenem Alter ist, sollte seinen Blutzuckerwert checken,
uns damit rechnen, in der Tempelzeit weitaus mehr Zucker zusich zu nehmen.
Das gespendete Essen wird allsamt zu einem grossen Brei vermischt,
der sich oft am Ende als Zuckerbombe erweisst.
Wer Fragen beantwortet haben will,
ist im Tempel falsch,
denn die Antworten muss jeder selber finden, ohne eine Frage verbal zu stellen,
ähnlich wie im th. Schulsystem, wo Fragen an den Lehrer eine Beleidigung darstellen,
- es steht Dir nicht zu, diese Frage zu stellen -
Am meisten Probleme macht Westlern die Einsicht,
das vieles im th. Buddhismus nicht mit DEM Buddhismus im Einklag steht.
Das liegt daran, das der th. Buddhismus zuerst sich mit dem traditionellem Geisterglauben verbunden hat,
ähnlich wie im brasilianischen Katholizismus eine Mischform der Santeria, also der Vodoo Religion aufgenommen wurde,
und zweitens,
sich an den jeweiligen Sponsoren orientiert.
Beispiel,
ein Dorf baut einen Tempel, wo ein Mönch einzieht, und alle sind glücklich.
Als das Dorf sehr viele Töchter nach Pattaya entsendet, und der Mönch dagegen wettert,
bauen die Menschen einen neuen Tempel, wo ein Mönch einzieht,
der predigt, das man seine Früchte nur ordentlich melken muss, und dabei nicht nachlässig werden soll,
und alle sind zufrieden.
Da der erste Mönch kaum noch Spenden bekommt,
hat er 2 Möglichkeiten,
- wegzugehen, oder
- neue Inhalte zu predigen und sich neue Anhänger zu suchen.
soweit dazu
Die Sangha, der oberste Rat entscheidet allerdings, wenn eine verbreitete Lehre zu extrem ist, und nicht mehr durch die Sangha gedeckt ist,
also zB. in Sri Lanka ordinierte weibliche Nonnen in Thailand anzuerkennen.
General Prayut hat unlängst beschlossen, dass die Sangha neu und anders zusammengesetzt wird,
wird also nationaler werden.
Es gibt Dörfer, da wollen die Bewohner keinen zahlenden Gast im Tempel haben,
vor einem Ausländer wollen sie auch nicht niederknien,
und man hat wenig Verständnis für Buddha-Romantiker,
die manche Gesetze der Armut nicht akzeptieren wollten,
wenn also eine arme Familie nicht die Mittel für die Pflege eines Demenzkranken Familienmitglied haben ... muss ich nicht weiter ausführen ... alles klar ?!
Sie kommen zum Schluss, das der westliche Sozialstaat doch um einiges menschenwürdiger ist,
als die buddhistische Realität bei armen Menschen.
Wer Pech hat, und in eine Gegend kommt,
wo er das erste mal Fremdenhass erlebt,
der sollte dennoch seinen Humor nicht verlieren,
und sich sagen,
... ich bin halt nur ein weisser Nig.ger ...
Der wichtigste Ratschlag aber lautet :
Man kann andere nur lieben,
wenn man im Stande ist, sich selber zu lieben.
Wer also in eine schlechte Mönchsgemeinschaft kommt,
die einen zum Hof-fegen in der prallen Mittagssonne abstellen,
wo einem damit das Gehirn abgestellt wird,
und man zum hörigen Mensch-Hund transformiert wird,
der sollte soviel Resthirn haben, zu erkennen,
dass er nur in eine Gemeinschaft von schlechten Menschen geraten ist,
die unter dem Deckmantel des Buddhismus sich von der Dorfgemeinschaft,
in die th. soziale Hängematte begeben haben.