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Smurf Bar
Joe
Cosy Beach Club

300 Baht Mindestlohn in Kraft

Pomtong

belustigter Zuschauer
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5 September 2009
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Pattaya
thairentner.blogspot.com
Wie vor der Wahl versprochen hat die Regierung den Mindestlohn um 40% auf 300 Baht pro Tag angehoben.

Die Wirtschaft fürchtet, gerade im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen, negativen Einfluss.

Quelle: "http://www.thailandoutlook.tv/tan/ViewData.aspx?DataID=1054045"]Thai Asian News Network[/URL]
 

Gast_20

Mopedfahrer
Inaktiver Member
21 Oktober 2008
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LOS & LS
Heute kamen im TV bereits Berichte über gestiegene Lebensmittelpreise (sagt Mia).
 

Josef

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8 Dezember 2009
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ich hätte hier auch ne kleine Frage zum Mindestlohn.

Gilt dann der "Mindestlohln " auch für die Ladys an der Bar? Und wie halten es die betreiber der Bars (hier soll es ja einige geben)

Denn meinen bescheidenen erfahrungen nach erhalten die Girls in der bar einen Grundlohn von 3.000 bis 4.500 THB, bei einem Mindestlohn wären da dann mindestens 9.000 THB

Sicher darf man nicht vergessen, das die Damen auch Provisionen (Lady Drink) erhalten, jedoch bei der "Barfine" die an einer Beerbar ca. 300 THB ihren Anteil von 100 THB erhalten, wie das dann von den Betreibern auf die Grundlohnvergütung umgerechnet wird?????????

Jedoch wenn nun der Mindestlohn auch bei Ladys wirksam wird , müsste sich zwangsläufig auch die "Barfine" erhöhen!

Wäre mal interesannt wenn sich die Betreiber diverser Bars hierzu äußern würden!

Wobei ich dies schon bei der Wahl der neuen PMn schreiben wollte!

Josef
 

Kolati

Es kann nur einen geben..
Inaktiver Member
20 August 2009
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ich hätte hier auch ne kleine Frage zum Mindestlohn.

Gilt dann der "Mindestlohln " auch für die Ladys an der Bar?

Das Bargeschäft wird wohl davon unberührt bleiben.

Es geht beim Mindestlohn schließlich um redliche Arbeit..:bigg
 

Pomtong

belustigter Zuschauer
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5 September 2009
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3.686
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Pattaya
thairentner.blogspot.com
Man brauchte kein Hellseher sein

Dummschwatz: sag' mir mal, WO irgendetwas BILLIGER wurde (Preissenkungen durch Massenproduktion mal abgesehen)?

1975 verdiente ein Arbeiter in D ca. 11 kEuro, 20 Jahre später das Doppelte.
Und - Wirtschaft kaputt? :frech

Wenn ich mir die Preise in TH ansehe - und die harte Arbeit, die gerade Tagelöhner hier machen, und deren ArbeitsZEIT - dann ist das in meinen Augen mehr als gerechtfertigt.
 

MatthiaS_S

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27 Juli 2011
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1975 verdiente ein Arbeiter in D ca. 11 kEuro, 20 Jahre später das Doppelte.
Und - Wirtschaft kaputt? :frech

......

Die Löhne in Deutschland sind aber nicht durch Regierungsbeschluß auf einmal um 40 % erhöht worden. Es ist ein großer Unterschied, ob sich das Niveau über viele Jahre moderat erhöht oder auf einmal so extrem wie jetzt in TH. Was haben die Leute jetzt von ihren Lohnerhöhungen von 40 %, wenn die Preise im gleichen Ausmaß steigen?
 

Josef

Member Inaktiv
Inaktiver Member
8 Dezember 2009
97
12
648
Ach so "Kolti"

für Dich sind die arbeiten der BarLadys keine "redliche Arbeit"

Und wohl auch die arbeit der Damen und auch Herren in den Restaurants verrichten dann keine "redliche Arbeit"


Wenn ich die Ausfürungen der neuen PMn richtig verstanden habe soll jegliche Arbeit mit dem Mindestlohn begonnen werden können, es gibt dann weitere Abstufungen hinsichtlich der Qualifikation und der Ausbildung die bis zu einem Mindestlohn" bei Hochschulabsolventen bei 650THB (Mindestlohn) liegen soll.

Meines erachtens hat sich die PMn hier an den Tarifforderungen der Gewerkschaften hier in "D" orinentiert bei denen in den 70iger und 80iger Jahren auch immer eine Mindesterhöhung gefordert wurde die dann in Folge zu einer Abnahme der Ausbildung in den Berufen zur Folge hatte.

Wie Auch immer sollten die Damen an den Bars auf die nun gesetzlichen Bestimmungen beharren werden wohl die Preise angehoben werden und auch die Bereitwilligkeit der Damen mit "jedem" Farang den "Abend/Nacht" zu verbringen drastisch im Preis/Leistungs- Niveau varieren.


Josef
 

Pomtong

belustigter Zuschauer
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Inaktiver Member
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5 September 2009
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Pattaya
thairentner.blogspot.com
ob sich das Niveau über viele Jahre moderat erhöht
Das wurde in TH aber nicht moderat erhöht.

Dagegen sind die Preise in den letzten Jahren wohl stark gestiegen (bei einem Mindesteinkommen von zuletzt 220 Baht in BKK!).
Jetzt wird doch nur nachgeholt, was jahrelang versäumt wurde.

Nun in der Folge weitere Preiserhöhungen müssen sich am Markt erst mal durchsetzen.

Auf Urlauber und Expats bezogen: die Bars, wo [STRIKE]der Wirt[/STRIKE] der Betreiber glaubt, dass Heineken für 90 Baht und mehr verkaufen zu können, werden weniger Gäste haben :dancing
 

zx-9r

Member Inaktiv
Inaktiver Member
2 Januar 2010
1.335
515
1.353
Österreich
Wenn ich mir die Preise in TH ansehe - und die harte Arbeit, die gerade Tagelöhner hier machen, und deren ArbeitsZEIT - dann ist das in meinen Augen mehr als gerechtfertigt.

Blöderweise muss die gestiegenen Lohnkosten aber irgendwer zahlen und das ist mit Sicherheit nicht die Regierung. Wenn jetzt ein Arbeitgeber plötzlich 20, 30 oder 40% höhere Lohnkosten hat, wie glaubst du wohl wird er die decken? Genau, durch eine Preiserhöhung seiner Produkte und genau hier beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz.
 

Kolati

Es kann nur einen geben..
Inaktiver Member
20 August 2009
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Ach so "Kolti"

für Dich sind die arbeiten der BarLadys keine "redliche Arbeit"

Und wohl auch die arbeit der Damen und auch Herren in den Restaurants verrichten dann keine "redliche Arbeit"

Entweder du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, oder du weißt nicht wie ein Bargirl ihr Geld verdient..

Es wird wohl kaum einen Barbetreiber geben, der den Mädels einen Mindestlohn zahlt.
Wenn ich mir die Verteilung des Einkommens eines Girls in diesem Bereich anschaue, dann macht der Monatsverdienst an der Bar wohl den kleinsten Anteil aus.

Obwohl Josef, von meiner Seite aus sei es ihnen gegönnt.
 
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traveller1968

Member Inaktiv
Inaktiver Member
3 März 2012
21
16
463
Baden Württemberg
Jeder soll von seiner Arbeit leben können.

Was für uns in DACH gilt, muss für alle Menschen gültig sein.
Für alle die sich der Theorie des Marktliberalismus verschrieben haben empfehle ich den Selbstversuch:
30 Tage, 12 Stunden für 300 Baht am Tag arbeiten, danach mit den verdienten 9000 Baht einen Monat in Pattaya versuchen zu"überleben" :licht
Für den nötigen "Falang" Aufschlag leg ich gern noch 1000 Baht drauf....:)

Es ist einfach mit dem mind. 10fachen Verdienst am Tag über die Auswirkungen eines Mindestlohns von 300 Baht zu philosophieren, wir können "es" uns ja (trotzdem) leisten.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
11.629
35.951
5.215
J...
Für alle die sich der Theorie des Marktliberalismus verschrieben haben empfehle ich den Selbstversuch:
30 Tage, 12 Stunden für 300 Baht am Tag arbeiten, danach mit den verdienten 9000 Baht einen Monat in Pattaya versuchen zu"überleben" :licht ...

Warum immer diese maßlosen Übertreibungen?
Der Mindestlohn gilt für 8 Stunden Arbeit (= 37,5 Baht/Stunde)

In deinem Beispiel (30 Tage/Monat bei 12 Stunden täglich) wären incl. der gesetzlichen Zulagen
Werktags 506,25 Baht, Sonntags das Doppelte, und an Feiertagen das Dreifache fällig, also 1519 Baht/Feiertag.
Ein Mindestlohnempfänger käme somit statt der von dir genannten 9.000 Baht auf 16.200 Baht* pro Monat.
Nicht eingerechnet die in den Betrieben üblichen freiwilligen Leistungen und Zulagen für Essen, Unterkunft, Wäsche, Fahrtkosten, Urlaubsgeld etc.

* Im Beispiel gerechnet: 25 Wochentage, 4 Sonntage und 1 Feiertag zu jeweils 12 Stunden.
Der Wert ist allerdings rein theoretisch, da pro Woche maximal 56 Stunden Arbeit erlaubt sind.
 

traveller1968

Member Inaktiv
Inaktiver Member
3 März 2012
21
16
463
Baden Württemberg
Warum immer diese maßlosen Übertreibungen?
Der Mindestlohn gilt für 8 Stunden Arbeit (= 37,5 Baht/Stunde)

In deinem Beispiel (30 Tage/Monat bei 12 Stunden täglich) wären incl. der gesetzlichen Zulagen
Werktags 506,25 Baht, Sonntags das Doppelte, und an Feiertagen das Dreifache fällig, also 1519 Baht/Feiertag.
Ein Mindestlohnempfänger käme somit statt der von dir genannten 9.000 Baht auf 16.200 Baht* pro Monat.
Nicht eingerechnet die in den Betrieben üblichen freiwilligen Leistungen und Zulagen für Essen, Unterkunft, Wäsche, Fahrtkosten, Urlaubsgeld etc.

* Im Beispiel gerechnet: 25 Wochentage, 4 Sonntage und 1 Feiertag zu jeweils 12 Stunden.
Der Wert ist allerdings rein theoretisch, da pro Woche maximal 56 Stunden Arbeit erlaubt sind.

Zwischen Theorie und Praxis gibt es in Thailand auch keinen Unterschied :ironie

Quelle: Thailandblick.com vor dem neuen Mindestlohn!

"...Überstunden und Nachtschichten werden natürlich auch in Thailand nur dann angeboten, wenn die Auftragsbücher der Fabriken voll sind. Wer dann bereit ist, seine Arbeitszeit auf insgesamt etwa 12 Stunden!! pro Tag zu verlängern, kann so z.B. als ungelernter Thai-Arbeiter in der Fabrik eines Elektronikkonzern in oder um Bangkok auf maximal 7.000,- bis 8.000,- Bhat (= ca. 150,- bis 170,- Euro) pro Monat kommen. Ohne Überstunden und Nachtschicht bleiben dann 1.500,- bis 2.000,- Bhat weniger übrig...."

Übertrieben? Gerecht ist anders...:k
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
11.629
35.951
5.215
....
Quelle: Thailandblick.com ...
Übertrieben? Gerecht ist anders...:k

@ traveller1968
Das Thailand ein klassisches Niedriglohnland ist, streite ich nicht ab.
Insbesondere in den letzten 15 Jahren hat sich die Kaufkraft der Arbeiter gewaltig verringert.
Dazu muss man sagen das der Mindestlohn von 1996 in etwa der Gleiche war wie 2011, was gemessen am gleichbleibend niedrigen Niveau der Produktivität vielleicht noch angemessen ist, während die Preise von Grundbedarf und Konsumgütern derart in die Höhe geschossen sind das es zu einer deutlichen Verarmung weiter Teile der Bevölkerung führte.

Die Industrie floriert jedoch (seit 2-3 Jahren endlich wieder) und arbeitswillige Mitarbeiter beziehen Löhne die deutlich über dem Mindestlohn liegen.
Dieses neuerliche Florieren der thailändischen Wirtschaft mag vielleicht mit den in letzter Zeit massiv gestiegenen Lohnkosten in China zusammenhängen. Doch abgesehen davon, die Industrie wäre vermutlich schon seit längerem in der Lage die Löhne ordentlich aufzustocken.


Das Damoklesschwert ist die vielfach schlechte Arbeitsmoral, kombiniert mit weitreichendem Kündigungsschutz. Um dem ein Schnippchen zu schlagen zahlen viele Betriebe den "Mehrwert" ihrer guten Arbeiter lieber über freiwillige Leistungen als über angemessenen Grundlohn. In dieser Beziehung sind sie unglaublich erfinderisch. Insbesondere selten krank "feiern" und langjährige Betriebszugehörigkeit zahlt sich aus.

In der Firma wo ich zuletzt beschäftigt war, lag die Fluktuation beispielsweise bei ca. 30 %. Allerdings nicht jährlich, sondern monatlich. Ein großer Teil der laufenden Kosten der Firma lag somit im Anwerben neuer Mitarbeiter sowie im Anlernen dieser.

Wenn also die Arbeiter zu wenig Lohn für einen gerechten Lebensstandart bekommen, so ist das Problem zu einem großen Teil hausgemacht.

Kurzum, ich glaube nicht das sich der (sehr bescheidene) Wohlstand durch die Mindestlohnanbebung wesentlich erhöht.
Die Mentalität der Leute ändert sich dadurch nicht. Sobald "genug" Geld gespart ist, erscheinen viele nicht mehr auf der Arbeit. Wen diese Leute nun mehr Geld verdienen, so hauen sie eben eher in den Sack. Bevor sich diese Mentalität nicht ändert, bleibt alles wie gehabt und die Mehrzahl der Menschen hat nach wie vor gerade mal soviel Geld das nur ein minimalistischer Lebensstil möglich ist.
 
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Boemski8

Member Inaktiv
Inaktiver Member
26 April 2009
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Minga oida
@Pomtong :zwink

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kalle11

Überzeugter Isaanist
Verstorben
21 Oktober 2008
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12.834
5.468
73
Paradise Isaan
Ich bin wirklich der Letzte, der das den Kleinverdienern hier nicht gönnt. Ich sehe hier im Isaan täglich das Problem. Selbst wenn in einer Familie beide zum Mindestliohn voll beschäftigt sind und die Kinder in der Familie abgeben, dann ist das ein Leben am alleruntersten Minimum. Unterstützung der Eltern ist kaum möglich.Wie man aus der Liste gut sehen kann, geht die Erhöhung zum nächsten 1.1. in den meisten Provinzen aber eher in Richtung 80%. Natürlich wollen dann die jetzt schon besser qualifizierten und besser bezahlten Arbeiter im gleichen Verhältnis auch mehr haben. So was einfach von der Regierung beschlossen verursacht bei mir doch ein leichtes Magengrummeln. Ob das so gut geht? Der Fehler ist auf jedem Fall in den letzten vielen Jahren gemacht worden, als die Unternehmer bei fast gleichbleibenden Löhnen richtig Kasse machen konnten.